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Tinka Klingemann
1 Kritiken
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0,5
Veröffentlicht am 7. Dezember 2023
Der Film ist eine komplette Katastrophe. Überhaupt nicht gruselig und schlecht gemacht. Schauspieler sind ganz gut, aber das war‘s dann auch schon. Absolut keine Empfehlung meinerseits!
Thanksgiving beginnt schräg, ist Genre-Fastfood der besseren Art und nicht unbedingt wie zum Auslassen gemacht. Schon vor der Titeleinblendung ist ein abgehobenes Black-Friday-Massaker geboten. Danach geht ein maskierter Mörder in einer Kleinstadt um, der es nicht nur auf ein paar Highschoolfreunde abgesehen hat. Die Gewaltdarstellung macht vor nichts halt, das noch mainstreamtauglich ist, es gibt Smartphone-Spielchen wie in Scream, und die Enthüllung samt Motiv schadet dem Ganzen nicht. Insgesamt kein fader Scream-Abklatsch und durchgehend für einen höheren Unterhaltungswert gut als so einige Horrorfilme mit regulärem Kinostart hierzulande.
Nach Zweitsichtung ist der Film doch ganz gut gelungen. Die Gore Szenen sind doch recht gut ausgedacht und umgesetzt. Die Story selber ist eigentlich nicht wirklich relevant bei solchen Filmen.
Ich mochte damals das „Grindhouse“ Event sehr und hatte auch Spaß n den Fake Trailern. Als ich den Trailer für diese reale Umsetzung des „Thanksgibing“ Themas sah, war ich zunächst gehypt und danach sehr ernüchtert. Und das, was ich aus den Trailern abgeleitet habe bestätigt sich auch im Film: es gibt ein paar Schlüsselmomente des Fake Trailers, die hier herübergebracht wurden, aber der Film ist eben nicht die völlig übersteigerte Schlachtplatte, welche dort versprochen wurde. Nein, dies ist ein absolut gängiger und normaler Slasher alter Schule. In der rabiaten Anfangssequenz merkt man auch, daß er „Hostel“ Macher auf dem Regiestuhl saß, denn bereits dort gibt es eine große Kreativität dabei, Figuren blutig sterben zu lassen. Auch im weiteren Verlauf gibt es krasse Gewaltspitzen und heftige Kills, die Fans des Genres zufrieden stellen können. Die Suche nach dem maskierten Täter gestaltet sich spannend, auch wenn es Kenner sicher schnell eingrenzen können. Manche Schockszenen sind nur sehr kurz und füllen nicht mit falschen Auschmückungen die Laufzeit. Lediglich die menschlichen Figuren geraten alles in allem sehr austauschbar.
Fazit: Spaßiger und enorm blutiger Slasher alter Schule!