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    James Bond 007 - Skyfall
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    143 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 3. Januar 2013
    Den Film vor einigen Tagen gesehen - und immer noch enttäuscht, so könnte man dies zusammenfassen.
    War das Intro noch vielversprechend, so kam der Film dann sehr stark vom Weg ab. Man hat das Gefühl als müssten bestimmte Locations bzw. Action Szenen abgearbeitet werden, die lose verknüpft sind.
    Man erwischt sich dabei, mehrmals auf die Uhr zu sehen. Es sind also starke Längen enthalten, viele überflüssige Szenen, dafür fehlt so manches, was einen echten Bond ausmacht.
    Humor, Ironie und britisches Unterstatement fehlen komplett. Damit fragt man sich, was unterscheidet Bond noch von Bourne - ein Vergleich in dem Bourne derzeit klar gewinnt.
    Mein Identifikation mit dem aktuellen Bond funktioniert auch überhaupt nicht: Er wirkt kalt, aalglatt, ohne Humor, komplett ohne Charme - hat auch wenig britisches an sich, sondern wirkt wie mehr wie ein durchtrainierter russischer Agent, den man in einen englischen Anzug gesteckt hat.
    Marketing und PR des Films ist auf jeden Fall besser als der Film selbst gewesen.
    Aber es scheint mehr Fans denn je zu geben, da muss man wohl noch etwas warten. Und die Umsatzrekorde werden die Macher in ihrem Tun wohl noch weiter bestätigen.
    MovieWatcher
    MovieWatcher

    9 Follower 55 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2012
    Es wurde teilweise gemeint, Skyfall sei der beste Bond aller Zeiten! Deshalb waren meine Erwartungen relativ hoch. Aber nein, meiner Meinung nach bleibt Goldfinger der beste Bondfilm und Sean Connery der beste Bondschauspieler.
    Aber immerhin ist Skyfall wieder besser als sein Vorgänger, der aber auch wirklich grottenschlecht war. Ich finde Bond 23 ist etwa auf dem Niveu von Casino Royale. Was diesmal hervorzuheben ist sind die Schauspieler: Daniel Craig, Judi Dench, Naomi Harris, Ralph Fiennes und Oscarpreisträger Javier Bardem, da sind schon einige Namen dabei.
    Die Action war auch gut aber die Story war mir einfach beim längsten Bondfilm zu langatmig. Trotzdem, mit den Erwartungen an einen durchschnittlichen Bond kann man den Film ruhig sehen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2012
    War ein guter, typischer Bond. Besser als der letzte Film. Daniel Craig spielt viel besser allerdings wird die Figur Bond etwas entglorifiziert.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2012
    Einfach nur ein großartiger Film. Ideale Mischung aus Storry, Action und James Bond! Ich kann diesen Film Jedem empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2012
    Richtig guter Bond! Passt eigtl. so gut wie alles. Für michvendlich wieder uf dem Niveau von Casino Royal.

    Klasse Film!! Hat sich völlig gelohnt ins Kino zu gehen.
    Boppser
    Boppser

    10 Follower 40 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Juli 2013
    Ich bin mit sehr hohen Erwartungen in diesen Film gegangen und wurde keines Wegs entäuscht. In diesem Film findet man sich aber, in einer ganz anderen Richtung, als bei den Vorgängern mit Craig. Sam Mendes hat hier eine völlig neue Richtung eingschlagen, die die Zukunft Bonds sichert. Er hat sich mit Bonds Vergangenheit gekümmert und mehr Charaktertiefe in den Charakteren eingeführt. Vor allem Judi Dench (M) spielt in diesem Bond 23 eine sehr wichtige Rolle. Skyfall wird nie langweilig und ist keine Minute zu lang. Er fesselt dich mit dem tiefgründigem Hintergrund Bonds und mit brillianten neu eingeführten Rollen ( Ben Wishsaw, Ralph Finnes und Naomi Harris). Wir sehen eine makellose Kameraführung von Roger Deakings der wiederum auch bei Filmen wie, beim Oscarprämiertem A beautiful Mind oder True Grit, sehr gute Leistungen zeigte. Daniel Craig ist ein geborener James Bond und ist genauso brilliant, wie bei den Vorgängern. Das einzige was man an Skyfall auszusetzen kann, ist das Bondgirl. Sie spielt ihre Rolle ohne Makel doch man hätte sie länger im Film beibehalten können. Ich wage einen oft gefragten Vergeleich mit Casino Royale. Alles im Allem bietet uns Mendes einem grossartigen Film, der sicherlich zu den besten Bonds aller Zeiten.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2012
    SKYFALL

    So Mädels und Jungs. Erst einmal: Ich fand den Film genial! Und das mag schon was heißen. Wie bei jedem Bond hatte ich extrem hohe Erwartungen, die alle erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen wurden.
    Wie viele Bonds ( kA ob sogar alle ) fängt auch Skyfall mit reichlich Action an:

    [SPOILER ZUM INHALT]
    Eine Liste wurde vom MI6 gestohlen und Bond und 'ne andere Chica, deren Name zunächst nicht erwähnt wird ( ), jagen dem Typen hinterher, ohne Rücksicht auf Verluste eigener Agenten, was Bond sicherlich schwerfällt. In BESTER Actionmanier gehts also hinterher, durch dichte Menschenmengen mit Motorrädern und schließlich auch auf Zügen, wo Bond mal wieder einen Geistesblitz hat und sich einfach mithilfe eines Baggers eine Brücke von einem Waggon zu einem anderen bauen kann. Es geht weiter auf dem Dach des Zuges. M - stets per Funk mit beiden Agenten verbunden - hält den Bestand der Liste für so wichtig, dass sie der Chica Schussfreigabe erteilt, auch wenn Bond getroffen werden könnte. Blöderweise ist grade das der Fall und Bond stürzt mal eben 'n paar Stockwerke ab ins Wasser. "Agent getroffen."
    Nun setzen die Opening Credits ein und Adeles "Skyfall" ertönt (auch wenn ja viel über den Titelsong geredet wurde, muss ich sagen, dass ich ihn an der Stelle PERFEKT fand!!! Klasse Opening Credits, schön inszeniert!).
    Bond lässt natürlich nicht lange auf sich warten und kehrt zurück als er hört, dass der MI6 am Wanken ist... M bekommt ein erstes Mal die Nachricht zugeschickt... "Think on your sins" Anschlag! Also geht's ab in die Bunker von Churchill. M bekommt Besuch von Ralph Fiennes *___________* SOOO genial dieser Typ, eine Mimik, da kriegt man Schiss vor ihm . Ich dachte erst immer er wär böse, weil man ihn (fast) nur so kennt. xD Sie bleibt aber standhaft und steht zum MI6.
    Bond hingegen muss nach seiner Ankunft erstmal durchn Komplettcheck, durch den er natürlich durchfällt. Interessant die Einordnung dieser Assoziationsfragen... Skyfall als Begriff taucht das erste Mal auf, ohne dass wir wirklich etwas davon wissen...
    (Leckerbissen für jedes Frauenauge dieser "Komplettcheck")
    M erteilt Bond jedoch trotzdem die Freigabe, also auf nach Shanghai, um den zuvor entwischten Killer zu finden.
    Vorher trifft er jedoch noch Q (herrlich kühl und durchgeknallt gespielt von Ben Wishaw ) und diskutiert mit ihm über Kunst...
    Q: "It always makes me feel a little melancholy, a grand old war ship being ignominiously hauled away for scrap. The inevitability of time, don't you think? What do you see?"
    James Bond: "A bloody big ship, excuse me"
    Tja, herrliche Szene! xD Natürlich gibt es keine explodierende Kugelschreiber oder Ähnliches, das macht man ja heute nicht mehr xDD.
    In Shanghai guckt er - nach einer viel zu kurzen Schwimmsession - dem Killer erstmal bei seinem nächsten Mord zu und schaltet ihn dann auch aus, ohne einen Namen aus ihm zu bekommen. Tja... Dennoch findet er die Bezahlung. 7 Millionen €? Nicht schlecht ...
    Dabei wurde ihm auch nochmal die Chica, die ihn angeschossen hat, zur Seite gestellt, die ihm erstmal beim Rasieren hilft. (Oh man, damnit, ich hätte das auch gerne gemacht )
    Sévérine, die in engem Kontakt zum Auftraggeber des Killers steht, trifft er auch in dem Casino an und nach einigem Hin und Her stimmt sie auch zu Bond zu ihm zu bringen. Vorher schaltet dieser allerdings die Wachen aus, bzw. einer wird vom Waran verspeist. Guten Hunger!
    Nun wird's noch interessanter. Silva (Javier Bardem) taucht das erste Mal auf. Er hat einfach mal eine Geisterstadt für sich. Sein erster Auftritt ist ja wohl genial! Diese lange Einstellung und dann DIESE Geschichte!!!!
    Bond und Silva, die letzten 2 Ratten. Etwas strange fand ich dann die homosexuellen Anspielung Silvas, die seinen Charakter aber so extrem undurchschaubar gemacht haben. Ich konnte ihn so schlecht einschätzen. Von diesem doch lockeren Gespräch zunächst (Silva befreit Bond sogar von seinen Handschellen), geht es dann nach draußen, wo Sévérine schon gefangen wurde, Silva hat sie natürlich durchschaut. Dann will dieser mit Bond anstoßen, Bond kippt seinen Kurzen natürlich direkt runter. Silva stellt sein Glas Sévérine auf den Kopf und da beginnt das Wilhelm Tell Wettschießen. Bond lässt sich viel Zeit und trifft das Glas natürlich nicht, aber auch SIE nicht! Silva ist da konsequent und ballert sie einfach ab. "Ich hab gewonnen." o.O
    Bond hat den Peilsender aktiviert und so wird Silva festgenommen.
    M hat nur ein kurzes Gespräch mit dem Gefangenen, das es aber in sich hat. Sie bekommt seine Geschichte erzählt (krasses Ding mit der Kapsel) und er lacht einfach nur als sie geht, denn sie muss sich vor Gericht verantworten, da 5 Personen aus der "Liste" mit ihren Decknamen bei Youtube gepostet wurden und 3 davon hingerichtet wurden. Q versucht mit Bond an der Seite derweil Dateien Silvas zu entschlüssen und beide stellen fest, dass es dessen Plan war festgenommen zu werden. Er entkommt und Bond jagt ihm hinterher, wohl wissend, dass M sein Ziel sein wird. Doch Silva scheint immer einen Schritt vorraus zu sein und erreicht M vor Bond und eröffnet ein Blutbad. Bond kommt jedoch noch rechtzeitig, um M zu retten und "entführt" sie, um sie als Köder für Silva zu benutzen. Regierungsautos sucken, also muss ein Autotausch vorgenommen werden. Und es gibt KEIN besseres Auto als DER Aston Martin DB5! Also auf nach Schottland! Q legt derweil eine Fährte für Silva. Bond und M, zusammen mit nem alten Bekannten aus Bonds Vergangenheit bereiten sich vor auf die erwarteten "Gäste"... Hier wird zugleich SKYFALL erklärt! Dann kommt es zum Showdown ala Bond. Im Dunkeln zerlegen Bond und seine Buddies den ersten Ansturm, doch Silva natürlich nicht dabei. Denn der kommt mitm Helikopter und reichlich Musik und schmeißt genüsslich und spielerisch kleine Handgranaten in das Anwesen. M kann in eine Kapelle fliehen, während Silva den Aston Martin zerlegt, was Bond super sauer macht und das ganze Haus in die Luft jagen lässt!
    Bond kommt grade noch rechtzeitig, um Silva davon abzuhalten M und sich selbst mit einer Kugel zu erledigen (bzw. es M tuen zu lassen) und ganz oldschool sticht er ihn ab. Er war wohl doch die Ratte, die gewonnen hat.
    M stirbt aber trotzdem, da sie vorher schon ne Kugel abbekommen hatte, was Bond sichtlich sehr trifft.
    Zurück in London bekommt er nach M's Tod diesen hässlichen MIB-Hund von ihr als Nachlass und einige seeeeehr geile Dinge passieren! Zum einem taucht die Chica wieder auf, die ihren Außendienst jetzt entgültig niederlegt und an den Schreibtisch geht... Ach ja ihr Name...? Der ist Moneypenny! IN DEM GLEICHEN BÜRO! <33 Danke Sam Mendes! :*
    Und wer sitzt hinter M's Schreibtisch? Genau die einzige Person, die wir uns gewünscht hätten als "Ersatz" für Judi Dench: Ralph Fiennes als M!
    So schließt sich der Kreis und ein neuer Fall für Bond kann kommen. Er ist bereit, ich bin bereit! Danke für diesen genialen Bond!

    [SPOILER ZUM INHALT ENDE]

    Erstmal hat mit die Story super gut gefallen, wir hatten einen genialen Bösewicht, klasse gespielt von Bardem und super vielschichtig, wie schon gesagt. Apropos Besetzung: Bis in die kleinste Nebenrolle super besetzt (von solchen Größen wie Dench, Fiennes mal abgesehen ). Der Film dauert lange, aber in KEINER einzigen Szene zu lange, genau die richtige Länge meiner Meinung nach! Die Action-Szenen waren wundervoll inszeniert. Wir bekommen eine astreine und wunderschöne Kameraarbeit geliefert, keine scheiß Wackelkamera ala Quantum Trost! So muss es sein! Soundtrack von Thomas Newman war cool, passte immer perfekt! Was mir auch sehr gefallen hat war, dass auf so viele kleine Details Rücksicht genommen wurde und wir eine wahre Hommage an den Bond-Film erleben durften. Es wurden so viele Sachen aus anderen Bonds aufgegriffen.

    Daran hab ich gemerkt, dass mit Sam Mendes der richtige Regisseur ausgewählt wurde. Er liebt Bond und hat den Blick für sowas. Er weiß wie ein Bond aussehen muss und was nicht fehlen darf. So gibt es mehr Bond-Girls, die genau das richtige Maß an Screentime bekommen. Nicht zu viel, aber in ihrer Masse auch nicht zu wenig...
    Bitte zukünftige Regisseure, SO muss ein Bond sein! Bitte mehr davon, ich freu mich auf den neuen Fall - und auf die Diskussionen mit euch. Ich hab bestimmt einiges vergessen, aber vergebt mir, es ist schon spät!

    5 Sterne
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 12. Dezember 2012
    Die Erwartungen an den neuen James Bond waren ziemlich hoch, da der letzte Bond eher enttäuschend war. "Skyfall“ eckte wieder etwas mehr an "Casino Royal“ an und wirkte realistischer und zeitgemässer.

    Am Anfang des Films findet sich Bond in einer Mission in Istanbul wieder. Die Actionszenen wirken in diesen Anfangsszenen ein bisschen plump und wissen nicht so recht zu überzeugen. Im Vergleich zu den Anfangsszenen aus „Quantum of Solace“. Da raste Bond mit seinem Aston Martin auf einer Landstrasse in Italien durch die Gegend. Diese Szene wirkte viel intensiver, aufregender, spannender als jene aus "Skyfall". Die Actionszenen haben sich im Verlauf des neuen Bondfilms zum Teil verbessert. Zum Beispiel in der Szene als Bond in einem Hochhaus gegen einen Bösewicht kämpft. Die Szenerie ist toll ausgeleuchtet. Die Silhouetten der Protagonisten sind zu sehen und sie stehen vor einem Blauen Hintergrund, als sie anfangen gegeneinander zu kämpfen. Die Kampfszene hätte man aber meiner Meinung nach aufwendiger gestalten können.
    Mir persönlich haben die Actionszenen in "Quantum of Solace“ besser gefallen. Da wurde mehr Liebe ins Detail gesteckt. Eigentlich schon fast zu viel, denn "Quantum of Solace“ ist ein überzeugender Actionfilm, aber schon fast kein Bond mehr. Die typischen Bond-Eigenschaften fehlen und aus diesem Grundl ist "Skyfall“ wieder mehr Bond.

    „Skyfall“ überzeugt durch eine tolle Bildgestaltung und schöne Szenerien, dank Kameramann Roger Deakins und Regisseur Sam Mendes.
    Ein Beispiel findet sich gegen Ende des Films, als Bond mit M nach Schottland fährt. Atemberaubende und sehr stimmungsvolle Bilder wurden hier geschaffen.

    Daniel Craig weiss in der Rolle als James Bond wieder zu überzeugen. Die beste schauspielerische Leistung in diesem Film ist jedoch jene von Javier Bardem. Er spielt den Antagonisten Raoul Silva. Der Film nimmt endlich an fahrt auf, als er ins Geschehen eingreift.

    Der neue Bond ist auf jeden Fall wieder einer der Besseren in der Bond-Reihe und ist nur zu empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2012
    Der Film ist so unlogisch und langweilig, dass ich die positive Kritik überhaupt nicht verstehen kann.
    Ich denke, dass man bei diesem Film überhaupt nicht nachdenken darf um ihn gut zu finden.
    Die Details im Film verrate ich hier nicht, aber Mister Bean hätte diese Aufgaben besser gelöst als der "Held ?" James Bond.
    Für mich ist es der schlechteste James Bond aller Zeiten.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2012
    Mit James Bond ist es mittlerweile wie mit den Rolling Stones. Man fragt sich, warum immer noch auf Tour gegangen wird, obwohl das Konzept schon seit Jahrzehnten so tot ist wie Osthessen. Befreit den armen Bond endlich von den albernen Auftritten, die nur noch als Werbeplattform für Luxusartikel dienen und führt Daniel Craig endlich seiner wahren Bestimmung zu - als TV-Double von Wladimir Putin!

    Kurz zum Grund meiner Kritik: Das Drehbuch ist eine ungeheure Frechheit, die sich in punkto Schlüssigkeit, Sinnhaftigkeit und Originalität ebenso einer der armseligen Tatort-Autoren hätte ausdenken können, die uns jeden Sonntag mit Aldi-Fernsehen versorgen.

    Das einzige, was diesem überflüssigen Millionengrab einen positiven Aspekt verleiht, ist ein - wie immer - außerordentlich überzeugender Javier Bardem, der sich wahrscheinlich in seinen alten Alodovár-Zeiten nicht im Traum hätte ausmalen können, was für ein Mist unter dem Label "James Bond" dereinst produziert wird. Obwohl es immer ein Genuss ist, dem grandiosen Spanier zuzusehen, kann er die 143 Minuten Qual nur marginal lindern. Denn in der Dramaturgie-Abteilung hat man diesmal beschlossen, sich dem Bösewicht nicht allzu intensiv zu widmen, weil man es vorgezogen hat, die emotionale Beziehung zwischen Bond und Mama M zu analysieren. Das schlimmste, das noch viel schlimmer ist als stupide Action (und von der gibt es auch ein gehöriges Maß) ist plumpes Drama-Füllwerk auf Fernsehfilm-Niveau. Insofern wird der Fiesling zum reinen Statisten und Stichwortgeber degradiert, der allein zum Zwecke einer weiteren Profilierung der unschlüssigen Charaktere eingesetzt wird.

    Die gekonnte Kameraarbeit mit durchgehend hochglanztauglicher Beleuchtung und das teils sehr beeindruckende Szenenbild gehen leider vor dem Hintergrund des unerträglich dümmlichen Plots total unter. Schade für das Team, von dem sich ein Teil sichtlich sehr viel Mühe gemacht hat.

    Wäre ich Deutsch-Lehrer und dieser Film ein Aufsatz, stünde die Note bereits nach den ersten 60 Minuten fest: Thema verfehlt, mit besonderer Schwere und Verdacht auf Vorsatz. Eine glatte Sechs - für den Rest des Schuljahrs!
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