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Make it shine
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3,5
Veröffentlicht am 28. Februar 2011
"True Grit", der neuste Streich der Coen-Brüder wurde mit 10 Oscar-Nominierungen bedacht. Der Film schneidet überall recht erfolgreich ab (auch auf Imdb.com). Auch ich konnte diesem Film so einige positive Punkte abgewinnen. Da wäre beispielsweise Jeff Bridges. Ein ganz wunderbarer Schauspieler. Ich fand ihn damals als Dude spitze und in Crazy Heart sehr überzeugend! Auch hier spielt er ganz gut! Die Figur ist zwar ähnlich gestrickt wie in The Big Lebowski, hier zeigt er sich aber besonders gegen Ende von einer anderen heldenhaften Seite. Josh Brolin steht zwar auch jedem Cover groß, kommt im gesamten Film vielleicht fünf Minuten vor. Weitaus interessanter und besser finde ich da Matt Damon und seine Figur. Zu guter Letzt noch Hailee Steinfeld. Sie hat in diesem Film gezeigt, dass sie einer der großen werden kann. Leider ist ihre Rolle an Nervigkeit kaum zu überbieten. Extrem unsymatisch, teilweise wirklich nervig sind aber ihre Sprüche, die so gar nicht zu einer 14-jährigen passen. Der Figur fehlt es einfach an Glaubwürdigkeit. Der Film hat bereits zu beginn ein roßes Problem: Sehr dialoglastig und uninteressant. Man hätte hier lieber die Vorgeschichte in ein paar kurzen Sequenzen erläutern können. So plätschert die Handlung eher vor sich hin. Das wirklich tragische ist, dass es einem (zumindestens mir) egal ist, ob sie den Mörder findet. Gegen Mitte des Films steigert sich der Film schon um einiges, einige lustige und sogar spannende Szenen (die Szene bei Nacht) lockern den Film auf. Gegen Ende kommen dann teilweise die wirklich sehenswerten Szenen. Der Film wird von unaufdringlicher nette Musik untermalt. Die vielen Landschaftsaufnahmen sind sehr schön anzusehen. Aufgrund der manchmal fehlenden Spannung, dem verpatzen Anfang und einer nervigen Figur bekommt der Film nur 3,5 von 5 Sternen.
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Eigentlich stehe ich gar nicht auf Western, aber der hat mir echt gut gefallen. Hier und da hätte ich mir gewünscht, dass der Film noch intensiver ist. Aber auch so ein guter Film, den man sich mal ansehen sollte!
Leider ist "True Grit" nur besserer Durchschnitt und demnach meiner Meinung nach viel zu hoch gelobt. Mir - und nebenbei bemerkt den dreien, mit denen ich ins Kino gegangen bin - wird dieser Film wohl kaum stark in Erinnerung bleiben.
Ich bin mit großen Erwartungen an den Film ins Kino gegangen und habe es relativ enttäuscht verlassen. Zweifelsohne ist der Film interessant, handwerklich gut gemacht und mit sehr gut aufspielenden Darstellern versehen. Aber "True Grit" hat seine Längen und die atmosphärische Dichte ist mit dem erstklassigen "No Country for Old Men" nicht zu vergleichen. Ich hatte das Gefühl, dass die Coen Brüder bei diesem Film versucht haben, eine stärkere Bindung des Zuschauers mit den Charakteren herzustellen, anders kann ich mir die dünne Handlung nicht erklären. Die Rechnung geht meiner Meinung nach aber nicht auf.
Fazit: "True Grit" sah im Trailer nach einem epischen Werk aus, das ist es leider aber nicht geworden.
Dieser Film ist so etwas wie das Gegenteil von No Country For Old Men. Der Oscar Abraeumer ist wie eine geteerte Strasse in der Abenddaemmerung: Es wird immer duesterer. True Grit hat hingegen eindeutig die Handschrift der Coen-Brothers, ich wuerde sogar sagen, dass der Humor das tragende Element des Films ist. Die leinwandpreasenz von Jeff Brifges allein sorgt fuer Schenkelklopfer am laufenden Band. Die Rachegeschichte bekommt am Schluss eine doch recht unerwartete Wendung, und das bewegende Ende laesst einen (auf positive Weise) ziemlich dumm aus der Waesche gucken. Das Leben ist ein Augenblick.
Viele Leute sagen, der Western wäre tot. Ich denke das True Grit dies widerlegt. Der Film der Coen Brothers ist ein großartiger Film geworden den man sich nicht entgehen lassen sollte. Hier stimmt wirklich so gut wie alles. Angefangen über die großartigen Schauspieler (Jeff Bridges spielt einfach nur unfassbar, Hailee Steinfeld überzeugt als taffe, junge, mutige Hauptprotagonistin und Matt Damon sieht man mal in einer eher ungewöhnlichen Rolle) über die großartigen Bilder stimmt einfach alles bei diesem Film. Es macht einfach Spaß in diese Welt einzutauchen. Ich will gar nicht mehr sagen. Angucken und genießen.
Ich habe schon verdammt viele gute Western gesehen und dieser Film gehört definitiv nicht dazu. Mehr als ein müdes Gähnen konnte mir er leider nicht entreissen. Die Story ist einfach gestrickt, Action gibt es kaum und die Dialoge sind auch nicht die besten. Der Film fängt eigentlich ganz gut an, geht dann aber leider in einen langweiligen fast endlosen Ritt über... hat man den überstanden, dann wirds zum Schluss doch noch mal etwas rasanter. Leider können die rasanten 10min den Film auch nicht mehr retten.
Das Überraschende an „True Grit“ ist, dass es kaum eine Überraschung gibt. Sicher, der Antagonist passt – als er gegen Ende das erste Mal in Fleisch und Blut auftritt – wenig zu den Erwartungen, die sich vorher zwangsläufig ergeben haben, aber ansonsten liefern die Coens nur das ab, was Trailer und Filmplakat versprechen. Kurzum, sie bleiben dem Genre treu. Und, ist das schlimm? Nö, finde ich nicht. Bei mir hat der handwerklich gelungene und wirklich gut gespielte Western mit seinen Schießereien, raubeinigen Figuren, trockenem Humor und atomsphärischen Bildern eine Lücke gefüllt. Vielleicht sollte ich also ab sofort einfach mehr Western schauen. Oder darauf hoffen, dass der kommerzielle und künstlerische Erfolg von „True Grit“ auch andere Regisseure (und Produzenten) dazu ermuntert, mal wieder den einen oder anderen Ritt durch die Prärie zu wagen.
Ich war wirklich begeistert von diesem Film, die 3 Hauptdarsteller waren wirklich großartig und ich kann schwer sagen wer der Star des Films ist weil Jeff Bridges, Hailee Steinfeld und Matt Damon alle großartige Momente hatten. Die Story gefiel mir auch gut und war spannend aber auch humorvoll umgesetzt worden. Besonders die letzten Szenen waren wirklich bewegend. Schade fand ich den viel zu kurzen Auftritt von Josh Brolin. Trotzdem war er nicht ganz sooo gut wie No Country for old Men aber trotzdem ein absoluten Filmjuwel.
Im Western der Coen Brüder "True Grit", geht es um die 14-jährige Mattie Ross (Hailee Steinfeld) die ihren Vater rächen will. Diese wurde durch die Hand von Tom Chaney (Josh Brolin) ermordert. Nach dem sie den Marchal Rooster Cogburn (Jeff Bridges) und den texanischen Ranger LaBouef (Matt Damon), überzeugen konnte, machen die 3 sich auf den Weg, Tom Chaney die gerechte zu zufügen. Vielen glauben, der Genre Western, sei ausgestorben. Dann kamen die Coens mit den Neo-Western No Country for old Men. Der für mich ein absolutes Meisterwerk ist. Auch wenn er in der heutigen Zeit spielt. Mit True Grit fassen die beiden Brüder nochmal ihren Mut zusammen und drehen einfach erneut einen Western. Dieses mal sogar einen richtigen! Nach der Anfangsszene, sieht man die kleine Stadt in der Cogburg lebt. Sie sieht einfach unglaublich gut aus. Ein majestätisches Bild! Aber nicht nur der Ort. Sondern auch die Flüsse, Berge, Täler und alles andere drumherum, sehen fantastisch aus. Alles sieht typisch Western aus und das in hochglanz Bildern! Die Klamotten der Darsteller sind bis auf die kleinste Figur perfekt designt. Die Stimmung ist fantastisch. Und wie bei allen Coen Filmen darf natürlich nicht der grandiose Humor fehlen! Storymässig ist der Film ebenfalls sehr gut. Die Geschichte ist zwar recht einfach gestrickt und bietet keine Twists aber sie unterhält einen sehr gut und man will wissen wie es weitergeht. Ich hätte mir her dennoch eine etwas breitere Geschichte gewünscht. Mit etwas Tiefe. Wenn man sich das Plakatt betrachtet, liest man große Namen wie Matt Damon, Jeff Bridges oder Josh Brolin- die Hauptdarstellerin passt da wohl nicht mehr drauf. Denn Hailee Steinfeld ist der wahre Star des Filmes! Sie hällt es mit den drei großen locker mit und bleibt auch am meißten im Gedächtnis hängen. Immer einen frechen Spruch auf den Lippen und dafür wird sie auch von LaBouef bestraft! Bridges spielt einen saufenden Marchal, der in die Jahre gekommen ist und kaum noch zielen kann. Es hat sehr viel Spaß gemacht, ihn dabei zu zusehn, wie er von seinen Heldentaten erzählte oder von seinen Pferd viel. Brolin miemt den Bösewicht. Dafür ist seine tiefe Stimme bestensgeignet. Leider hat er viel zu wenig Einsatzzeit. FAZIT: Die Coen Brüder haben mit True Grit zwar kein Meisterwerk erschaffen aber uns endlich einen richtig guten Western auf die Leinwand gezaubert! Mit fantastischen Bildern, wunderbarer Musik und grandiosen Darstellern. Leider ist die Geschichte etwas zu dünn- auch wenn der Film sehr viel Spaß macht.
Die schauspielerische Leistung ist Klasse, das steht außer Frage bei dem Film. Die Rolle vom abgehalfterten Marshall Cogburn ist halt wie auf Jeff Bridges zugeschneidert. Aber ehrlich gesagt kennt man diese Figur auch schon mehr oder weniger, wenn man Crazy Hearts gesehen hat. Hier ist er halt ein dauernd betrunkener Marshall und kein Country Sänger, sei's wie's sei, er bringts großartig rüber. Der im Grunde gutherzige Texas Ranger ist auch perfekt auf Matt Damon ausgerichtet, in solche Rollen passt er einfach rein, so kennt man ihn. Mattie ist für meinen Geschmack bisschen zu reif. Keine Ahnung ob das so vorhergesehen ist, wahrscheinlich schon. Auch von ihr gute Arbeit. Aber warum man diesen Film letztlich aufgewärmt hat ist mir nicht klar. Die Story ist einfach belanglos und schreitet im Film linear voran und endet doch irgendwie so, wie man es sich erwartet. Er hat ab und zu seine Lacher, die von makaberer Natur sind und legt manchmal ordentlich brutale Szenen an den Tag, von den Gewaltszenen hätte ich mir mehr, viel mehr gewünscht. Mein Fall ist der Film nicht, vielleicht muss man auf das Western Genre generell abfahren, um damit glücklich zu werden. Letztlich baut der Film meiner Meinung nach auf die Klasse der Darsteller die wie erwähnt erste Sahne ist. Wer Jeff Bridges und Matt Damon gut schauspielern sehen will, sollte ihn sich reinziehen. 6,5 von 10