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    True Grit
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
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    43 User-Kritiken

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    Filmkieker
    Filmkieker

    8 Follower 52 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. November 2021
    Mir ist absolut schleierhaft wie dieser Film von fast allen Seiten so hohe Bewertung bekommen konnte? Nüchtern betrachtet fügt "True Grit" dem Western-Genre absolut nichts Neues hinzu. Ein Western der sich am Genre-Allerlei bedient. Die Rache-Story ist tot-langweilig und nicht neu und die Gestaltung der Charaktere ist lächerlich (allem voran die Göre) ! Ein verstaubtes, lustloses Remake welches keinen frischen Gedanken zulässt.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 170 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 27. August 2022
    Der wilde Westen. Ein Mann wird ermordet. Mattie, die kleine 14 Jahre alte Tochter des armen Opfers, will blutige Rache. Kurzerhand wird der versoffene, abgehalfterte Marshal Cogburn (Jeff Bridges) angeheuert, um den Bösewicht zu schnappen. Dazu gesellt sich als Dritter im Bunde der etwas grenzdebile Texas Ranger LeBeof (Matt Damon). Und auf geht die wilde Hatz durch die Weiten der Prärie. Am Ende geht alles gut, die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Klappe zu….

    So richtig was anfangen konnte ich damit nicht. Die Romantik der endlosen, öden Prärie ist mir schon immer etwas verschlossen geblieben, da lobe ich mir die Lüneburger Heide - die reicht mir schon, um einen klaren Kopf zu bekommen.
    Die Charakterzeichnung einiger versoffener, stinkender Wild West Halunken - die einen mit gutem Kern, die anderen zu dumm, um einen Solchen zu haben, ging mir auch ein bisschen ab. Dazu ein hyperaktives Wild West Teenie Mädel - kam mir vor wie Laura Ingalls aus unsere kleine Farm auf Droge - auf der Suche nach Befriedigung durch süße Rache für den toten Papa. Puh. Harte Kost.

    Die Coens schaffen es irgendwie nicht, einen klaren, zumindest augenzwinkernden Strich zwischen sich und den schmuddeligen Antihelden aus True Grit zu ziehen. Oder wollen sie das gar nicht?
    Insofern an sich sogar ein interessanter Film, speziell wenn man die Frage zulässt, warum der Film am Ende so ist wie er ist, - schmutzig, feige, dreckig und gemein. Aber wahrscheinlich haben die Coens alles ganz anders gemeint, wer weiß.

    Abschließend noch eine sehr subjektive Anmerkung meinerseits. Matt Damon wirkt als Texas Ranger LeBeof irgendwie deplatziert. Er stolpert in der Rolle so herum wie ich als verkleideter Cowboy zu Karneval in Kindertagen. Wie ich als Karnevals-Cowboy fühlt Damon sich irgendwie nicht wohl in seiner Rolle. Vielleicht auch nur ein Kunstgriff, wer weiß. Ich fand der Film konnte nicht viel, gelangweilt habe ich mich merkwürdigerweise aber nicht.
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. Februar 2011
    "True Grit", der neuste Streich der Coen-Brüder wurde mit 10 Oscar-Nominierungen bedacht. Der Film schneidet überall recht erfolgreich ab (auch auf Imdb.com). Auch ich konnte diesem Film so einige positive Punkte abgewinnen. Da wäre beispielsweise Jeff Bridges. Ein ganz wunderbarer Schauspieler. Ich fand ihn damals als Dude spitze und in Crazy Heart sehr überzeugend! Auch hier spielt er ganz gut! Die Figur ist zwar ähnlich gestrickt wie in The Big Lebowski, hier zeigt er sich aber besonders gegen Ende von einer anderen heldenhaften Seite. Josh Brolin steht zwar auch jedem Cover groß, kommt im gesamten Film vielleicht fünf Minuten vor. Weitaus interessanter und besser finde ich da Matt Damon und seine Figur. Zu guter Letzt noch Hailee Steinfeld. Sie hat in diesem Film gezeigt, dass sie einer der großen werden kann. Leider ist ihre Rolle an Nervigkeit kaum zu überbieten. Extrem unsymatisch, teilweise wirklich nervig sind aber ihre Sprüche, die so gar nicht zu einer 14-jährigen passen. Der Figur fehlt es einfach an Glaubwürdigkeit. Der Film hat bereits zu beginn ein roßes Problem: Sehr dialoglastig und uninteressant. Man hätte hier lieber die Vorgeschichte in ein paar kurzen Sequenzen erläutern können. So plätschert die Handlung eher vor sich hin. Das wirklich tragische ist, dass es einem (zumindestens mir) egal ist, ob sie den Mörder findet. Gegen Mitte des Films steigert sich der Film schon um einiges, einige lustige und sogar spannende Szenen (die Szene bei Nacht) lockern den Film auf. Gegen Ende kommen dann teilweise die wirklich sehenswerten Szenen. Der Film wird von unaufdringlicher nette Musik untermalt. Die vielen Landschaftsaufnahmen sind sehr schön anzusehen. Aufgrund der manchmal fehlenden Spannung, dem verpatzen Anfang und einer nervigen Figur bekommt der Film nur 3,5 von 5 Sternen.
    Chris M.
    Chris M.

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. August 2017
    Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum damals so ein Hype um den Film gemacht wurde und warum er bei fs satte 4 Sterne erhalten hat. Jeff Bridges spielt wieder mal herausragend und die junge Hailee Steinfeld macht einen guten Job. Das war es aber auch schon. Der Part von Josh Brolin ist eine einzige Enttäuschung, eine echte Gefahr strahlt er nur aus, wenn er nicht zu sehen ist, weil es dann halt so wirkt, als würde man ein Gespenst verfolgen. Wirklich gut ist hier nur Barry Pepper als Bösewicht Ned Pepper, der aber nach anfänglich starkem Spiel dann auch schnell unglaubwürdig wird, als er zuerst die kleine Mattie bedroht, nur um dann wenige Minuten später mit ihr am Lagerfeuer so zu plauschen, als würde er sie schon Jahre kennen. Ich persönlich gebe dem Film ganz knapp eine solide Bewertung. Vielleicht bin ich ja zu viel Dramatik und zu viel Action gewohnt und habe deshalb den Blick für anspruchsvolleren und spannenden Filmstoff etwas verloren, aber zumindest in Sachen Western reicht "True Grit" für mich bei weitem nicht an "Todeszug nach Yuma" dran, der sehr viel spannender, packender und dramatischer inszeniert wurde.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    99 Follower 216 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 11. Mai 2011
    Der Trailer suggeriert folgendes: Spannend und viel Atmosphäre. Daher waren meine Erwartungen auch wegen der positiven Kritiken recht hoch. Der Film hat mich aber leider enttäuscht, weil er nämlich einen ganz anderen, gegenteiligen Eindruck vermittelt: Über weite Strecken langweilig!
    Die Story ist sehr simpel: 14-jähriges Mädchen möchte den Mord an ihrem Vater rächen und den Schuldigen ausfindig machen. Dafür engagiert sie einen versoffenen und kauzigen Marshall. Außerdem macht sich auch ein Texas Ranger auf die Suche nach dem Mörder, da dieser auch noch paar andere Verbrechen begangen hat.
    Trotz simpler Story ist die Inszenierung unnötig langwierig und schwerfällig. Bis es auf die Verfolgung geht, vergeht eine ganze Weile und bis es die erste spannende Szene/Konfrontation gibt, ist der Film halb um. Bis dahin muss sich der Zuschauer mit langen Kameraeinstellungen und allerlei Lebensgeschichten oder anderem Trivialen begnügen. Allein Mattie kann die Einöde durch ihre kecke Art aufbrechen. Auf den Showdown muss man sehr lange warten, allerdings ist dieser zufriedenstellend, aber nicht spektakulär genug, gelungen. Die 10 Minuten nach dem Finale hätte man sich definitiv sparen können und verlängern den Film nur unnötig.
    Letztlich fehlt „True Grit“ die Intensität, Spannung sowie Tiefe in Handlung und Charakteren, um sich deutlich von anderen Western abzusetzen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
    Jimmy v
    Jimmy v

    482 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2011
    Mein Eindruck mit der Kritik deckt sich hier. Allerdings empfand ich das Ende dann doch ein Stück weit zu unspektakulär und heruntergehetzt. Dafür ist der Film an vielen Stellen aber doch lustiger als man so denkt. Verschwendete Zeit ist der Film aber ganz und gar nicht, schon allein wegen den guten Darstellern!
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    209 Follower 341 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Juni 2014
    Ein guter Spätwestern mit sehr guten Schauspielern! Auch sehr gut umgesetzt und erzählt von den Coen Brüdern. Jeff Bridges brilliert als knurriger und alter US Marshall und Matt Damon schlicht cool. Ein Augenmerk gilt Hailee Steinfeld: Von der kleinen werden wir noch mehr sehen wollen! Sicherlich gibt es bessere Filme von den Coens, aber der Western hat Stil! Schade ist nur, dass man so wenige Schootouts eingebaut hat!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 4. März 2023
    Der Film enthält als Neowestern alle genreüblichen Zutaten: Riesenballereien, Wettschießen, Lagerfeuer, Verfolgungsritte oder eine Schlangengrube, eine Wildwestshow à la Buffalo Bill. Es gibt den Marshall und die Gangster. Da ist nichts Ungewöhnliches dabei. Nur einiges ist halt etwas anders. Ein Girly (Hailee Steinfeld) z.B., das schießt und juristisch bewandert ist. Unverkennbar dagegen die typischen Coen-Merkmale: unverhoffte Brutalität. Der arme LaBoeuf (Matt Damon) wird furchtbar malträtiert. Sowohl für ihn als auch für den versoffenen Marshall Cogburn (Jeff Bridges) reicht es nicht zum Happy End, dessen schauspielerische Leistung hier zwar herausragend ist, aber wie für die übrigen zehn Kategorien mit Recht oscarnominiert wurde, ohne einen zu bekommen. Dafür hat sich die Produktion wenigstens gelohnt. Der angehängte Nachschlag nach plötzlichem Cut und 25 Jahren wirkt irgendwie fremd. Der hier angedeutete Hauch der Geschichte von ‘Kinder, wie die Zeit vergeht‘, ist wie der Streusel auf dem Kuchen. Da gehört er hin und ist süß. Im Schritt hingegen drückt und juckt er, weil er irritiert. Für Männer, die wirklich ‘Eier in der Hose‘ haben, trifft letzteres zu.
    Josi1957
    Josi1957

    126 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. März 2023
    Für einen Film der Coen-Brüder mit wenig schrägem Humor, sondern rau-realistisch, zudem bildgewaltig und stark gespielt. Vor allem Bridges ist - so wie John Wayne im Original - ideal besetzt. Lohn: Die Western-Hommage bekam zehn Oscarnominierungen.
    Stizz
    Stizz

    9 Follower 47 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. Februar 2011
    Leider ist "True Grit" nur besserer Durchschnitt und demnach meiner Meinung nach viel zu hoch gelobt. Mir - und nebenbei bemerkt den dreien, mit denen ich ins Kino gegangen bin - wird dieser Film wohl kaum stark in Erinnerung bleiben.

    Ich bin mit großen Erwartungen an den Film ins Kino gegangen und habe es relativ enttäuscht verlassen. Zweifelsohne ist der Film interessant, handwerklich gut gemacht und mit sehr gut aufspielenden Darstellern versehen. Aber "True Grit" hat seine Längen und die atmosphärische Dichte ist mit dem erstklassigen "No Country for Old Men" nicht zu vergleichen. Ich hatte das Gefühl, dass die Coen Brüder bei diesem Film versucht haben, eine stärkere Bindung des Zuschauers mit den Charakteren herzustellen, anders kann ich mir die dünne Handlung nicht erklären. Die Rechnung geht meiner Meinung nach aber nicht auf.

    Fazit: "True Grit" sah im Trailer nach einem epischen Werk aus, das ist es leider aber nicht geworden.
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