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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 9. April 2018
Amüsantes, durch seine Verbindung der Schicksale zweier Familien ernüchterndes Drama. Durch die Handlungsstränge verzichtet der Film auch tiefere Einblicke, insgesamt ist Please Give aber gelungen.
Definitiv ein Film bei dem man (ich) sich hinterher fragt: worum ging es eigentlich? Was ist die Botschaft? Wieso habe ich es bis zum Ende geschafft? Auf letztes habe ich schon mal eine Antwort: weil der Cast ziemlich hochgradig besetzt ist. Catherine Keener, Oliver Platt, Rebecca Hall und Amanda Peet (oh was mag ich diese Frau). Tja, das war`s aber dann auch schon. Irgendwo habe ich (hinterher) eine relativ ausführliche Inhaltsangabe gelesen um dann verwundert festzustellen, was die Macher in den Film hineininterpretiert wissen wollten. Hat bei mir nicht so recht geklappt. Viele Sachen konnten sich mir so nicht erschließen. Dass Secondhand-Läden billiger einkaufen als sie verkaufen, dachte ich mir. Dass Kaufleute auf dieser Welt auf Grund des Einkauf-Verkaufs-Gebaren ein schlechtes Gewissen haben, sehr unwahrscheinlich. Dass pubertierende Kinder Pickel haben und sich und ihren Körper nicht mögen, weiß ich. Warum der dicke hässliche Oliver Platt(Alex) die knackige Amanda Peet (Mary) in’ne Kiste bekommt…, vor allem warum sich die knackige Mary mit dem dicken hässliche Alex einlässt, absolut nicht nachvollziehbar. Das Kate (Catherine Keener) auf Grund ihrer sozialen Stellung gegenüber Obdachlosen und Behinderten ein schlechtes Gewissen haben soll, naja, soll es geben, aber hier echt nicht glaubhaft. So könnte man auch alle anderen Handlungsstränge noch aufzählen (derer gibt es nämlich eine ganze Menge), ohne aber genau zu wissen, wo das alles hinführen soll. Was bleibt ist, dass das Schauspiel allerdings durchaus sehenswert ist. Ob es aber lohnt, sich deshalb 90min. ans Bein zu binden…? Fraglich, sehr fraglich!