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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 3. Oktober 2017
Der Film war echt gut und furchteinflößend. Ich hätte da jedoch eine Frage die mir hoffentlich jmd. beantworten kann: Meine Freundin würde gerne wissen welche Schuhe die Beverly Marsh trägt?
Also ich kann nur sagen das der Film mich von Anfang bis Ende gepackt hat. Effekte Gruselmomente sind wirklich toll gemacht. Vorallem die großartige Leistung der jungen Schauspieler ist überragend. Man sollte sich nicht durch manche Kommentare beirren lassen, einfach ins Kino und Spass haben denn das macht er auf jedenfall. Alles in allem kann ich als Stephen King Fan nur sagen das meine Erwartungen mehr als übertroffen wurden.
Total überbewertet. Alles in die Länge gezogen, erschrecken tut man sich kaum und man fragt sich ist es eine Komödie oder doch ein Horror Film. Nicht zu empfehlen
Eins vorweg: Ich bin absolut kein Stephen King-Fan und gleichzeitig froh, dass für diese Adaption einige Änderungen vorgenommen wurden. Und trotz dieser Tatsache, habe ich nach dem Schauen dieses Filmes tatsächlich irgendwo Lust bekommen, die Vorlage zu lesen. Ich denke ein größeres Kompliment kann ich dieser Verfilmung eigentlich nicht machen. Dennoch hatte ich auch einige Probleme mit "Es". Diese beziehen sich hauptsächlich auf den Horroraspekt des Filmes. Beispielsweise auf die Tatsache, dass 80% der Horrorszenen nach einem effektiven Set-up mit billigen Jumpscares und penetrantem Sound Design und/oder teilweise überoffensichtlichen CGI-Effekteinsatz abgeschlossen werden. Gerade bei den diversen Formen die Es annimmt (welche in dieser Verfilmung leider ein wenig lahm ausfallen), hätte man stattdessen auf gutes Make-Up setzen sollen. Zweiter Problempunkt ist wohl mehr eine Kritik am Buch. Denn obwohl Es (in Form von Pennywise) einige interessante Sequenzen bereits sehr früh im Film einnimmt, so endet letztendlich beinahe jede dieser damit, dass er von seinem Opfer ablässt und sie sozusagen verschont. Das ist nicht gerade ein effektives Spannungs Build-Up, wenn der große Antagonist des Filmes, seinen Opfern (und unseren Bezugsfiguren) bewusst kein einziges Haar krümmt. Ansonsten würde ich auch das character-design der Flöten-Frau kritisieren, da es praktisch 1 zu 1 von dem Erstlingswerk des Regisseurs (Mama) abgekupfert wurde. Noch so eine junge Filmographie und schon fängt er an seine eigenen Designs zu recyceln. Traurig. Die wirklichen Stärken des Filmes liegen in seinen Charakteren und deren Beziehungen zueinander. Die Kinder-Darsteller und Skarsgard als Pennywise sind super gecastet und liefern einen wirklich beeindruckenden Job ab. Der Großteil der Dialoge (es gibt leider ein paar peinliche Aussetzer) ist authentisch geschrieben, und man fühlt eigentlich durchgängig mit den Protagonisten der Story mit. Rein storytechnisch gibt es bis auf ein paar viel zu Klischee-beladene und/oder tonal aus dem Rahmen fallende Szenen nichts zu bemängeln, wobei man aber auch keine großen Innovationen erwarten sollte. Von diversen Logiklücken und dummen Charakterentscheidungen innerhalb des Plots sehe ich mal ab, denn letztendlich handelt es sich hier immer noch um einen Horrorfilm. Soundtrack ist super, Cinematographie ordentlich und auch wenn sich der Film ein wenig zu lang anfühlt, so ist er doch durchgängig spannend. Definitiv eine der besseren Stephen King-Adaptionen.
Mit "Es" haben wir nun die zweite Verfilmung des Romans vom Horrormeister Stephen King, jedoch kann man dies kaum ein Remake nennen, es ist eher eine Neuinterpretation des Romans. Die alte Verfilmung zu "Es" aus dem Jahre 1990 ist leider ziemlich schlecht gealtert und vor allem im zweiten Teil kommt es zu einigen sehr lächerlichen Szenen und Tim Curry als Clown "Pennywise" ist meiner persönlichen Meinung nach einfach nicht furchterregend, er wirkt mehr wie ein Kasperclown und nicht wirklich bedrohlich. Dennoch war meine Freude auf diese Neuverfilmung wirklich groß. Die Trailer sahen allesamt super aus und Bill Skarsgård als "Pennywise" sah wirklich spitze aus.
Tatsächlich wurde ich überhaupt nicht enttäuscht und sogar positiv überrascht: "Es" ist absolut großartiger Film geworden. Er ist nicht nur ein großartiger Horrorfilm, sondern ein gelungener Genre-Mix aus Horror und Coming of Age-Drama. Normalerweise tue ich mich mit Genre-Mixes ziemlich schwer. "Get Out" hatte erhebliche Probleme mit dem Mix aus Horror und Komödie, da die komödiantischen Aspekte meist die Atmosphäre zerstört haben und dem Film etwas die Ernsthaftigkeit nahm. Nicht hier bei "Es": Die Coming-of-Age und Comedy-Elemente sind so gut vom Horror getrennt, dass die Horror-Szenen ihre gewünschte Wirkung erzielen und die Comedy-Elemente eher in den ruhigeren Szenen stattfinden, quasi als eine Art Durchschnaufpause. Dies ist erstmal ein Aspekt der mich fasziniert hat, doch noch viel wichtiger sind die Charaktere.
Alle Charaktere sind famos porträtiert und sind unglaublich liebenswürdig. Jeder hat seine Eigenheiten weswegen er gemobbt wird und daraus schließt sich eben der "Loser's Club" und ich konnte nicht anderes als sie alle sofort in mein Herz zu schließen, was auch an den großartigen Performances von allen Seiten aus lag. Diesen Jungdarstellern steht eine große Schauspieler-Karriere bevor, da bin ich mir sicher! Ansonsten passt so ziemlich alles. Das Kostümdesign ist immer überzeugend und die albtraumhaften Visionen der Kinder sind schockierend und großartig inszeniert. Die Cinematografie ist wunderschön, die Kameraführung hat mich schwer beeindruckt (später durfte ich herausfinden dass der Kameramann meines Lieblingsfilms "Oldboy" (2003) hier für die Kamera zuständig war...) und generell bleibt die Spannung stets auf einem sehr hohen Level mit extrem intensivem Soundtrack untermalt. Zwar schleichen sich die ein oder anderen Längen in den Film, was nicht hätte sein müssen, aber bei all dem was der Film liefert ist dies absolut kein Problem. Ich bin nun extrem gespannt auf den zweiten Teil und würde ihn am Liebsten sofort sehen, doch leider müssen wir uns noch zwei Jahre gedulden. Zwei Jahre Zeit diesen Film mehrmals zu sehen!
Fazit: Großartiger Mix aus Horrorfilm und Coming of Age-Drama mit fabelhaften Jungdarstellern. Unbedingt anschauen!
Das Buch gehört zu meinen Lieblingsbücher. Ich weiss daher nicht, ob ich DESHALB den Film so gut, bzw. deshalb so schlecht bewerte...Schon die 1. Verfilmung finde ich richtig klasse (Ich LIEBE Tim Curry). Pennywise ist bedeutend schockierender als der 1. Film (Tim Curry war eher so psycho). Die Special-Effects sind super geil. Was mich allerdings störte, war die insgesamt doch sehr oberflächliche Behandlung der Personen. Alle werde nur ganz kurz erklärt (wenn überhaupt). Dadurch kann man manchmal kaum mit den Figuren mitfiebern. Schade. Es fehlte einfach "das Herz" beim Film. Eine Grundsubstanz. Schade. Dennoch sehenswert.
Im großen und ganzen eines der besseren Remakes die bisher gedreht wurden. Kulisse, Penny und Atmos sind gut gelungen. Was mir nicht gefiel, die erste hälfte ist ein durcheinander, kein richtiger Aufbau. Dann diese "Steinschlacht" Szene, eine unpassendere Hintergrundmusik konnte man dafür nicht einbauen noch dazu die runtergepitchte "Fick dich, du Schlampe", das ist derart doof und unpassend, dies hätte man weitaus besser umsetzen können! Die Szenen mit Henry Bowers waren eindeutig zu kurz und abrupt.
Gute 3,5 Sterne; der Hype um den Film völlig Fett und ein Vergleich mit Conjuring: NEIN, bitte nicht
Ich hatte etwas mehr erhofft in dem Film. Da er aber ab 16 Jahren frei gegeben wurde, kann ich mehr eine Horror-Comedy vorstellen. Ich fand trotz allem die alte Version besser als jetzt die neue Version. Aber es hat schließlich jeder seine Meinung darüber.