Was für ein genial guter Film! Umso verwunderter bin ich wie er nur 3 Sterne erhält, sowohl wegen der guten Kritik der Redaktion als auch deren Bestenlisten. Nicht nur ist unser Filmpaar wirklich sehr, sehr, sehr sympathisch, sondern auch der Rest passt: Schöne Bilder eines mystischen New Yorks, philosophisch-nachdenkliche Anklänge und eine schnörkellose Präsentation. Mir gefiel einfach diese sympathische Art mit viel Vagem (aber gerade das ist doch schön!) und einfachen Mitteln (also ohne Effektfeuerwerk) diese Atmosphäre zu erzeugen. Ein echter Geheimtipp!
Romantische Kurzgeschichte mit konspirativem Charakter
Der Abgeordnete David Norris steht kurz vor der Präsidentschaftswahl. Plötzlich lernt er auf der Herrentoilette rein zufällig eine Frau kennen, in die er sich augenblicklich verliebt. Durch diese Begegnung wird sein Terminplan durcheinandergebracht und er kommt zehn Minuten zu früh ins Büro zurück. Dabei beobachtet er mehrere Männer, die seinen besten Freund 'eingefroren' haben und ihn zu 'kallibrieren' scheinen. Er wird von diesen unheimlichen Männern überwältigt und darüber aufgeklärt, dass er zu einem umfangreichen Realitätserfahrungs-Programm gehört, in der er eine der Hauptrollen spielt. Diese Männer scheinen uneingeschränkte Macht über die Welt zu besitzen und halten seine Verbindung zu der neuen Bekanntschaft für unangemessen und drohen ihm mit dem Tode.
Während dieser Film ganz harmlos beginnt und den Eindruck vermittelt, man schaue sich einen Polit-Thriller an, wird jedoch überrascht werden, welche Wende der Plot plötzlich nimmt. Somit wechselt dieser unvermittelt zu einer reinkarnativ-anmutenden Eso-Story, die ursprünglich eine Kurzgeschichte von Philip Dick aus den 50er Jahren darstellte. Für diese Zeit sicherlich ein beachtlicher Plot, wenn es auch grundsätzlich um eine Liebesgeschichte geht, die gleichzeitig am gegenwärtigen Hype der Verschwörungstheorien antizipiert und hervorragend ins Muster passt.
Nach dem doch eher mittelmäßigen Trailer hat mich der Film doch sehr überrascht. Fand den Film gut gemacht, Schauspieler top und Unterhaltung war gut. Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich kann jedem raten sich den Film anzusehen!
Kurzweilig und clever, beruht auf einer Geschichte von Philip K. Dick, von dem auch die Vorlagen für *Blade Runner*, *Total Recall* und *Minority Report* stammen.
Ich will nicht viel schreiben, ich kann nur sagen, dass ich den film gut fand. Die Story war zwar nicht sooooooo mega Umwerfend, aber der Ansatz gefiehl mir und die Geschichte. Es kommt zwar keine große Spannung auf, jedoch ist dies ein Film den man sich gerne mal anschauen kann, da man hier ein ohne schnickschnack produziertes Kinoerlebnis erhält
Die Handlung ist durchaus interessant, wirkt aber bisweilen sehr ruhig und langatmig. Zudem wird alles nur sehr oberflächlich behandelt. Hier wurde ziemlich viel Potential verschenkt.. Dem Film fehlt es an Details und Action. Dennoch sehenswert, vorallem wegen Emily Blunt ;-)
Das einzige Problem was der Film hatte, war dass er lange gebraucht hat zwischendurch für einen Sprung zur richtig großen Spannung! Man war die ganze Zeit vorm Luft anhalten, hat das dann aber gelassen, weil dann die Spannung immer wieder bisl genommen wurde! Aber nix desto trotz mal was ganz neues, und man wollte einfach nicht auf Pause machen! Guter Film! Ausser eines: SPOILER: sie hat ihn 2 mal in ihrem leben für jeweils 5 Minuten gesehen, und als sie sich dann erst nach 3 Jahren wieder sehen, hat sie angeblich nicht heiraten können wegen ihm! Loooool!
Das ist wiedermal wie beim Kochen: der Film nimmt eigentlich nur Bestandteile dies schon in zahllosen anderen Filmen gegeben hat, aber mischt daraus ein Resultat dass es so noch nie gab. Vor allem die eigentiche „unverträglichkeit“ der Punkte fasziniert irgendwie: hier vermischt sich Science-Fiction mit Paranoia-Thriller, dazu ein wenig Love-Story und auch Komödie sowie eine Politstory. Also echt ein pralles Paket aus dem doch ein relativ kleiner Film entspringt dessen Schluß mich sogar ein wenig an „Vanilla Sky“ erinnert – aber nur indirekt. Vorher war ich gleichermaßen fasziniert und genervt: Emily Blunt sieht hier wirklich hinreißend aus und hat eine ganz besondere Chemie mit Matt Damon so dass diese Szenen der beiden definitiv die Highlights des ganzen Films ausmachen. Wenn dann aber eine absurde Armee von komischen Typen mit komischen Hüten auftaucht die alles daran setzen die Bekanntschaft der beiden zu zerstören weicht die Faszination doch recht schnell und man ist eigentlich vorrangig genervt – erst zum Ende hin nimmt die Nummer dann doch richtig Fahrt auf und gipfelt in einen schrägen Fantasy-Showdown. Ob man das spannend oder einfach nur doof findet muß jeder selbst entscheiden – ich würde mir nach dem Film mal einen richtigen Liebesfilm mit Blunt und Damon wünschen in dem die beiden ihre Chemie und stärken „ungestörter“ ausleben könnten.
Fazit: Der Romanzenteil ist eigentlich toll, wird aber durch die gehetzte Fantasy-Story permanent unterbrochen – trotzdem ein faszinierender Film!