Liebe ist ein Virus. Sein bevorzugter Verbreitungsort sind kleine, überfüllte, klaustrophobische Räume. Zum Beispiel Büros …
Pearl, Mitte 20, arbeitet im Marketing und fühlt sich mehr und mehr zu ihrem Vorgesetzten hingezogen. Doch Tom ist verheiratet und hat Kinder. Pearl arbeitet schon ziemlich lange für ihn. An fünf bis sechs Tagen in der Woche verbringt das kleine fünfköpfige Team acht bis zehn Stunden in engen, belebten Räumen. Meistens fährt Pearl nach Feierabend mit den Kollegen in Toms Wagen nach Hause – mit Karl, dem Quälgeist der Abteilung, dem smarten John und mit der stets zu Flirts bereiten Jewel. Tom ist ein guter Vorgesetzter: freundlich, tolerant, kompetent. Aber was sich hinter der freundlichen Fassade verbirgt, weiß letztlich niemand.
„Ist es Liebe?“ Pearl kommt ins Grübeln. Wie und wann wurde aus einer normalen Arbeitsbeziehung ein romantisches Verhältnis? Was soll sie tun? Die Sorge wird immer größer. Bis Tom ihr aus heiterem Himmel empfiehlt, sich auf einen anderen Job zu bewerben. Pearl ist tief verletzt. Um sich an ihm zu rächen, besteht sie darauf, von ihm gefeuert zu werden. So endet es also – als ein Duell. Und das Traurige daran ist: Es ist so alltäglich. Auch zwischen John und Jewel ist das Virus übergesprungen. Für Jewel bleibt danach alles beim Alten. Nicht so für John …
In acht Rückblenden erzählt der Film von flüchtigen Affären in einem kleinen Universum, das sich Büro nennt und in dem mächtige Kräfte miteinander ringen: Personalpolitik und Romantik.
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