Neueste Kritiken: Total Recall - Seite 5

"Total Recall" liefert Non-Stop-Action. Kate Beckinsale liefert dabei eine echt coole Performance ab. Sie ist wie eine Berserkerin hinter Colin Farrell her und lässt nichts unversucht. Visuell ist der Film hochklassig, die Action ist handwerklich richtig gut inszeniert. Mir wurde nie langweilig und ich fühlte mich gut unterhalten. Nichtsdestotrotz muss man auch die inhaltliche Seite bewerten. Hier ist der Film, typisch für einen Sommerblockbuster, doch recht oberflächlich. Es ist kein SciFi-Film mit Actionszenen, sondern ein Actionfilm, der in der Zukunft spielt und somit gezwungenermaßen SciFi enthält. Man kriegt allerlei Technologie serviert, aber sie ist eben nur Mittel zum Zweck. Die Story ist insgesamt recht einfach gehalten. Nur zu Beginn fragt man sich, was jetzt wirklich und was irreal sein könnte. Allerdings löst sich diese Frage (zu) schnell auf. "Total Recall" ist aber zum Glück kein Abklatsch des Originals. Dafür gibt es doch zu viele Unterschiede. Jeder Film hat seine Reize, das Original bietet allerdings mehr "Ecken und Kanten" und bleibt deswegen auch im Gedächtnis verankert.

Total Recall war mein erster Total Recall Film. Sprich: Ich habe das Original mit Arni nie gesehen. Daher kann ich auch keine vergleiche ziehen und auch nicht sagen welcher nun besser ist. Ich denke aber das man hier sicher die selbe Diskussion hat wie bei Prometheus und Alien. Total Recall fängt wirklich gut an. Es wird einen gezeigt wie die momentane Situation ist. Wobei man auch schnell Verbindungen zu der momentanen realen Situation ziehen kann. Das ganze "futuristische" erinnert einen optisch stark an Blade Runner. Nach der Einführung der "Welt", lernen wir den Protagonisten Colin Farrell kennen. Farrell mag sein Leben und seinen Job nicht. Er hat viele Fragen aber findet keine Antworten. So kommt es dass er den Laden "Total Recall" besucht um zu "träumen". Das Unternehmen verspricht einen in einer virtuellen Welt, Jemand zu sein, der man schon immer sein wollte. Farrell entscheidet sich, ein Geheimagent zu sein. Es geht was schief und der Raum wird von Soldaten gestürmt. Plötzlich hat Farrell unglaubliche kräfte und bewältigt sämtliche Soldaten alleine in wenige Sekunden. Damit beginnt auch die Geschichte. Das ganze hatte für mich einen starken Reiz da man das ganze was ich hier erzählt habe, im Trailer sah und ich somit unbedingt wissen wollte "warum das passiert" ist. Doch meine Frage wurde relativ schnell beantwortet! Nach ungefähr 30 Minuten ist das ganze geschehen erklärt und der Film entwickelt sich zu seinen reinen Actionspektakel. Ja die Enttäuschung war sehr groß. Nicht nur weil das ganze so schnell aufgedeckt wurde, nein das aufgedeckte war mehr oder weniger langweilig und nichts besonderes. Was Geschichte betrifft, und das ist mir nun mal das aller Wichtigste an einen Film, ist hier nicht kaum ausgeprägt. Optisch gesehen, ist der Film auf den neusten Stand. Alles sieht unglaublich gut aus. Vor Allem der Aufzug der GB mit Australien verbindet. Die Kostüme haben mir auch sehr gut gefallen. Am Besten die der Soldaten. Der Sound war ganz okay. Nichts einprägendes. Farrell mag ich sehr und hier hat er mir auch gut gefallen. Es ist schön zu sehen, dass er nicht nur den Schönling und Frauenschwarm spielt. Er ackert und rackert sich durch die Horden von Soldaten. Die größte Überraschung des Films, ist für mich ganz klar Kate Beckinsale. Diese Schauspielerin kenne ich nicht und ich habe ihre Karriere auch nicht sonderlich verfolgt. Hier hat sie mir extrem gut gefallen. Ich nenne sie mal "Killer-Angel" spielt sie wunderbar. Auch wenn sie ein hinterhältiges Missstück war, habe ich ihre Rolle geliebt. Der Wechsel von treue und liebende Ehefrau zur tödlichen Dämonin, ist ihr wunderbar gelungen. Mit dieser Rolle hat sie in mich 100% einen Fan gewonnen. Bryan Cranston hat mir wie immer sehr gut gefallen. Jessica Biel spielt wie eh und je die selbe Rolle wie in allen anderen ihrer Filme auch. FAZIT: Total Recall hat mich enttäuscht. Er hat mich enttäuscht weil das große Rätsel viel zu schnell aufdeckt und das ganze dann auch noch unlogisch und langweilig wirkt. Wäre die tolle Kate Beckinsale nicht gewesen, hätte ich mich hier sicher extrem gelangweilt. Zwar sieht der Film optisch spitze aus und der Action Fan kommt sicher gut damit zurecht aber für diejenigen, die eine Geschichte brauchen, werden sich hier sicher langweilen.

Ich war gestern mehr aus Langweile, als aus Drang in ''Total Recall'' und ich muss sagen, ich bin mehr als positiv überrascht. Natürlich muss man hier erwähnen, das der Film nicht mehr viel mit dem Original gemein hat, aber das ist auch gut so. Eine nochmalige 1zu1 Kopie hätte die Welt auch nicht gebraucht.
Was einem zu erst auffällt, ist natürlich das zeitgemäß aufpolierte Setdesign, das schlicht und ergreifend atemberaubend ist. Hier wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die futuristische Umgebung ist mehr als nur einmal der Szenestehler des Films und fügt sich nahtlos in die perfekt choreografierten Actionszenen ein, in denen Colin Farrell zeigen kann, was er drauf hat. Wenn Farrell von einem Gebäude zum anderen springt, während die Umgebung in deprimierenden Regenfluten versinkt und die Polizei mit Hovercrafts und Unmengen an Sturmtruppen Jagd auf ihn macht, ist höchstes Adrenalin angesagt. Man wird förmlich mitgerissen. Eine Actionszene jagt die nächste und lässt den Zuschauer gar keine Zeit zum aufatmen. Verpackt ist das alles noch dazu in gestochen scharfe Bilder und beeindruckende Kamerafahrten. Die teilweise so atemberaubend sind, dass einem die Luft weg bleibt.
Die Rollen sind alle wirklich sehr gut gespielt, was mich positiv überrascht hat, weil das in einem Actionfilm, ja meistens zweitrangig ist. Aber Bryan Cranston, Kate Beckinsale, Colin Farrell und die unbekannte ''Feme Fatale'' Jessica Biel spielen ihren Rollen perfekt. Allen voran Colin, der seinem Charakter die Verzweiflung verpasst, die für diesen Film ausschlaggebend ist.
Das Drehbuch ist auch auf höchstem Niveau und überfordert und unterfordert den Zuschauer auch nicht. Auch wenn man bei manchen Schnitten schon sehr gut aufpassen muss, um alles mitzukriegen. Was zeitweise ein bisschen anstrengend war und nur deswegen der Film nur knapp an der Höchstwertung vorbeischlittert.
Die Musik ist ebenfalls sehr adrenalindurchtränkt und peitscht einem Noten nur so um die Ohren, was dem Film noch mehr wie einen gefilmten Hochgeschwindigkeitszug wirken lässt und einen einfach mitreißt.
Alles in allem muss ich sagen, dass dieser Film für mich zu den besten Actionfilmen gehört, den ich jemals gesehen habe. Wer auf brillant gemachte Actionszenen mit einem hohen Adrenalinspiegel und toller Spannung steht, der sollte sich unbedingt ein Kinoticket lösen. Der Actionfilm des Jahres.

Am Anfang ist der Film durchaus spannend. Er besticht durch interessante Ideen, so zum Beispiel spoiler: einen "Aufzug", der einmal quer durch die Welt reicht
. Gipfeln tun diese Ideen dann bildgewaltig bei Rekall, einem Unternehmen, welches den armen Bürgern spoiler: aus der Kolonie
die Möglichkeit gibt, in Erinnerungen nach Wunsch zu schwelgen und diese "wirklich" zu erleben. Soweit sehr interessant und ein guter Ansatz.
Sobald allerdings der "Rekall" stattfindet, flacht der Film stark ab. Das eigentlich so interessante Setting wird zu simplen Action-Waffen-Geballer-Schauplätzen, die wenig interessant wirken, da z.B. die Waffen äußerst merkwürdige Geräusche von sich geben. Auch das eigentliche Thema, der Rekall, gerät total in den Hintergrund und wird nur noch ein weiteres Mal aufgegriffen, und das NICHT am Ende. Damit ist ein überraschendes Ende nichtig geworden.

Insgesamt lässt sich über den Film sagen, dass er eher enttäuscht denn begeistert. Man baut während des durchaus interessanten Starts eine hohe Spannung auf und erwartet eine ähnliche Auflösung wie bei Inception, und wird doch enttäuscht, weil es einfach gar keine Auflösung gibt, sondern ein nur begrenzt sinnvolles Action-Geballer. Toll hingegen sind die Kamerafahrten und die Umgebungen gelungen: diese wirken zwar teilweise sinnlos spoiler: (welcher ist der tiefere Sinn, Aufzugschächte permanent zu beleuchten, bzw. tausend Aufzüge in einem Vertikal-Horizontal-Geflecht fahren zu lassen?)
, sind aber durchaus nett anzusehen. Und das absolute Highlight ist natürlich "Der Fall".

Noch einmal würde ich nicht für den Film ins Kino gehen, ihn privat einmal gucken, wenn er im FreeTV läuft, ist allerdings empfehlenswert, da er eine seichte Story mit eigentlich viel Potential und (zu vielen) Action Sequenzen präsentiert.

Ich fand Arnies Version auch besser. Ist aber wahrscheinlich auf der Geist der Zeit, mit weniger Computer und 3D wäre der Film sicher auch anderes gewesen.

Unglaublich, dass dieser Sch...rott hier so gut wegkommt. Das Original ist subversiv, gagreich und hatte für seine Zeit - gute Effekte und vor allem Atmosphäre. Dieses Machwerk kann ihm nicht im Geringsten das Wasser reichen. Farrell macht seine Sache noch ganz gut, ist vielleicht als Hauptdarsteller auch glaubwürdiger als Arnie, der aber gut zu der "Over the Top-Satire-Inszenierung" Verhoevens passt. Hier nerven v. a. die übertriebene CGI, die zu hektischen, schnellen Schnitte, das "Nur noch-Action" voller Logiklöcher. DAS ist für mich Langeweile, ANDERS als ein langsamer, atmosphärischer Erzählaufbau à la TDKR oder Prometheus. Obwohl das auch keine Meisterwerke waren, waren sie doch um Längen besser. Auch wenn z. B. die Kolonie aussieht wie bei Blade Runner, kommt doch zu keiner Sekunde eine entsprechende Stimmung auf. Ridley, lass lieber die Finger weg vom Original ... !

Top Film, klasse Action und ein Feuerwerk an optischen Effekten! Die Geschichte ist im Prinzip bekannt, und auch in dieser Umsetzungsvariante OK. Ein wenig mehr Humor hätte noch sein können... Ansonsten bestes Popkorn Kino! Auch das Genre ScienceFiction wurde mal wieder toll bedient... viele kleine Randgeschichten und Ideen in Sachen Technik des 22. Jahrhunderts hat man sich ausgedacht, die in sich durchaus stimmig rüberkommen... Irgendwie ne gute Mischung aus BladeRunner und iRobot. Also unbedingt anschauen! Die BlueRay wird sofort bestellt, denn es gilt auch die vielen liebevoll gestalteten Details im Hintergrund zu entdecken ;-)

..schnelles rasantes Actionkino. Zugegeben, die Story ist dürftig und das Ende absehbar, aber die düstere Kulisse und die tollen Effekte machen das glatt wieder wett.
Lohnt sich anzuschauen.

Gutes schnelles und actiongeladenes Remake, welches sich mit dem Klassiker ohne Probleme messen kann. Jedoch kommt die Story ein wenig zu kurz und man hätte vielleicht ein wenig mehr Spannung hineinbringen können. Aber das, was an Spannung fehlt, wird mit Actionszenen ausgeglichen, die dem Zuschauer kaum eine Pause gönnen.

Also ich muss sagen der Film, vorher sehr kritisch beurteilt, hat mich doch ziemlich überzeugt.
Nicht der beste Actionfilm aber mal wieder etwas sehr sehr ansehnliches!