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SoundboxMischke
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0,5
Veröffentlicht am 21. April 2010
Zumindest auf eine Sache können sich Seagal-Fans immer verlassen: Sie müssen nie lange warten, bis es wieder neues Futter gibt. Das schlägt sich allerdings deutlich in der Qualität der Film nieder.
Die Story von âAgainst The Dark✠erinnert stark an Filme wie â28 Days Later✠oder âI Am Legendâœ, ist allerdings zu keiner Zeit spannend. Das Seagal überlebt ist sowieso klar und da er der gute Held ist, schafft er es natürlich auch noch ein paar andere zu retten. Aber selbst wenn dem nicht so wäre, würde das den Zuschauer wohl kaum interessieren. Das liegt daran, dass die Charaktere keinen Funken Sympathie transportieren und offensichtlich die Intelligenz eines Knäckebrots besitzen. Anders sind die einfach nur dummen Dialoge nicht zu erklären. Völlig zusammenhangloses und blödsinniges Gelaber trifft hier auf pseudo-coole Sprüche. Abgesehen davon sind die Charaktere auch extrem Klischeebeladen, wenn sie denn überhaupt eine Persönlichkeit besitzen. Stevens weibliche Begleiterinnen z.B. sagen im ganzen Film nicht ein Wort und somit interessiert es den Zuschauer auch herzlich wenig, wenn sie das Zeitliche segnen. Schauspielerisch sollte man nicht all zu viel erwarten. Die meisten Darsteller bewegen sich auf normalem B-Movie-Niveau. Eine Leistung ragt allerdings besonders hervor â“ im negativen Sinne. Tanoai Reed schafft es nämlich tatsächlich noch unglaubwürdiger und laienhafter zu spielen, als der nicht gerade wandelbare Steven Seagal. Apropos Seagal, seine Rolle in diesem Film ist, vor allem in der ersten Hälfte, überraschend klein ausgefallen. In den ersten 60 Minuten beschränkt er sich darauf, durchs Bild zu laufen, Jemanden zu töten und dann noch kurz etwas zu sagen, um danach wieder für 10 Minuten von der Bildfläche zu verschwinden. Erst in der zweiten Hälfte darf er etwas mehr schnetzeln, überlässt den Großteil der Action-Szenen aber trotzdem dem restlichen Cast. Wenn er dann aber mal draufhauen darf, dann gibt es die wohl peinlichsten Action-Szenen seit âAttack Force✠zu sehen.
Obwohl bei den letzten Seagal-Streifen âKill Switch✠und âDeathly Weapon✠durchaus ein Aufwärtstrend zu verzeichnen war, bietet Seagals neuester Streich wieder keinerlei Qualität. Stattdessen bewegt sich âAgainst The Dark✠qualitativ irgendwo zwischen âAttack Force✠und âOut For A Killâœ.
Ich muss sagen, dass ich nie ein großer Seagal Fan gewesen bin, aber als Filmfreund tut man sich ja einiges an! So ist mir also dieser Film unter gekommen. Ein Fehler wie sich herausgestellt hat. Seagal redet noch weniger als notwendig wäre. Und anscheinend sind seine Augen in den letzten Jahren so schlecht geworden, das er Gegner mit seiner PUMPGUN anvisieren muss. Man möchte den Film als schlechten Witz verstehen, nur leider ist das gar nicht witzig. Ganz ehrlich, wenn Ihr Vampire sehen wollt und nen ordentlichen Helden, greift lieber zum 10. mal zu Blade (selbst wenn es der zweite Teil ist) als das Ihr euch diese Zeitverschwendung antut. Nicht gesehen heißt in diesem Fall nichts verpaßt!!!
ich musste ja herzhaft lachen. Als die Untoten einen Jungen am Anfang des Films hinterherliefen, da grunzten sie doch schon wie die "kleinen Schweinchen". Da habe ich echt Tränen gelacht, glaubt es mir. Auch die Dialoge sind echt genial. Wenn der Tao seiner Gruppe zuruft: "Na los, wir haben noch etwas zu tun!" Oder: "Hier geht es lang!" Herrlich ist auch das gemeinsame Essen der Mitbestreiter. Da wird einem schon ganz anders. Wie sich die Twilight Biene so ein Hähnchenschenkel genehmigt, einfach wunderbar. :-)Auch erinnert mich die kleine Göre in dem Film irgendwie an "Ginger Snaps", genau die Schwester könnte es sein. Der Film ist schon wieder so blöde und zum lachen, sodass ich ihn mir herzhaft drei Mal angeschaut habe. :-) Na, an der Videothek wird der Film wohl deshalb nicht floppen, ganz Im Gegenteil. Jeder möchte sich diesen Mist ansehen, lachen und mitreden. Wenn ich mir so die Forenkritiken überall ansehe, dann habe ich schon recht. Vielleicht war der Film ja absichtlich so dümmlich gestrickt worden. Slapstick pur...