Mein Konto
    Cloud Atlas
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    1367 Wertungen
    Deine Meinung zu Cloud Atlas ?

    105 User-Kritiken

    5
    35 Kritiken
    4
    28 Kritiken
    3
    19 Kritiken
    2
    8 Kritiken
    1
    8 Kritiken
    0
    7 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. November 2012
    Ich war gestern aus Neugierde in dem Film, da mir vergangene Film-Produktionen der Wachowski-Geschwister ("Matrix-Triologie", "V wie Vendetta") und Tom Tykwers ("Lola rennt", "Das Parfum") sehr gefielen.
    Im Vorfeld des Films war ich bedingt durch Konzeption, den gesehenen Trailer und die Überlänge des Films aber erstmal nicht überzeugt ob er mir gefallen würde, zudem kannte ich auch nicht den Buch-Bestseller Cloud Atlas.

    Mein Misstrauen war völlig unbegründet, der Film ist grandios !
    Das erste Drittel wirkt durch die Sprünge in die sechs Erzähl-Episoden verschiedener Zeit-Epochen erstmal irritierend. Nachdem man sich den verschiedenen Figuren aber angenähert hat, entfaltet das Werk in der zweiten Hälfte seine volle emotionale Wucht.
    Dem übergeordneten Thema Wiedergeburt kann ich gar nicht mal so viel abgewinnen, ich fand die anderen Inhalte in den Handlungsebenen spannender: Wahrheit, Mut, Rebellion, Sexualität, Sklaverei, Liebe, Gewalt, Macht, Scham, Tod, Konsum, Diktatur, Revolution, Konventionen, Religion etc.
    Die Episoden sind teils sehr spannend, unterhaltend, berührend, bedrückend, nachdenklich, gelegentlich auch einige sehr humorvoll und ironisch (Episode mit den Alten). Ausstattung, Bühnenbild, Soundtrack, Filmschnitt und Kamera sind erstklassig. Die Maske absolut oskarwürdig, manche Schauspieler erkennt man unter der Verkleidung erst in der Aufschlüsselung im Abspann wieder.
    Die Leistungen der Darsteller sind grandios, insbesondere Tom Hanks, Ben Whishaw (Das Parfum) und Doona Bae. Die 164 min. vergingen wie im Flug...

    Denke jeder interpretiert den Film anders und man denkt noch später über viele Details nach.
    Ich schätze intelligente Unterhaltung abseits der endlosen Hollywood-Blockbuster-Fortsetzungen und hoffe Wachowski/Tykwer werden für Ihren Mut und Ihr Risiko an der Kinokasse belohnt !
    Leute die Filme wie "Inception", "The Artist" u.a. mochten, werden diesen Film erst recht lieben !
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. November 2012
    Unglaubliches Werk in dem man alle Gefühle durchgeht. Einer der besten Filme, die ich je gesehen habe. Verrückt, verwirrend aber doch total berührend, regt dieser Streifen zum Nachdenken an und wird
    keine Sekunde lang langweilig. Wem es nicht gefällt, tja Geschmäcker sind verschieden oder einfach mal das Gehirn einschalten. Es kann ja nicht immer alles seichte Berieselung wie James Bond oder Twighlight sein. Masken, Musik und Bilder sind ein Feuerwerk an Kreativität und Einfallsreichtum. Auch Kameratechnik und Schnitt suchen ihresgleichen. Und wer behauptet er hätte auf Anhieb die Matrix Triologie verstanden, dem glaube ich nicht. So ist es wahrscheinlich das Beste, diesen Film ein zweitesmal anzusehen, da man viele Dinge dann erst so richtig wahrnimmt.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. November 2012
    Ein grandioser Film, mehr kann man nicht dazu sagen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. November 2012
    Man kann über diesen Film sagen was man will: Zu konfus, nicht einleuchtend oder gar etwas schnell erzählt. Allerdings ist jede der verschiedenen Zeitebenen unglaublich spannend und irgendwann wird einem auch der Zusammenhang klar. Ein Film, der sich erst einige Zeit nach dem Kinogang im Kopf entfaltet und einem bewusst macht, was er alles mit sich brachte.

    Ein zauberhafter Film, mit tollen Bildern, genialen Kostümen, Masken und Schauspielern.
    Guckt ihn euch an, er lohnt so definitiv!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 19. November 2012
    Es ist etwas schwer den Film „Cloud Atlas“ richtig zu beschreiben. Sicherlich ist es ein Episodenfilm. Wobei die einzelnen Episoden, ineinander verschachtelt und parallel erzählt werden (d.h. die Handlung springt alle paar Minuten von einer Episode zur anderen) statt chronologisch hintereinander.

    Grob gesagt geht es um verschiedene Charaktere aus verschiedenen Zeitaltern und ihren lebensverändernden (wenn nicht gar gesellschaftsverändernden) Erfahrungen.
    Ein weißer Anwalt nach Abschluss eines Sklaven-Handelsvertrages auf ’nem Schiff Mitte des 19.Jahrhunderts. Ein vielversprechender, junger und schwuler Komponist bei einem ausgebrannten alten Meister kurz vor dem 2.Weltkrieg. Eine afro-amerikanische Klatschreporterin beim Aufdecken von verbrecherischen Plänen eines Energiekonzerns in den 70-ern. Ein alternder Buchverleger in einem missständigen Pflegeheim der Gegenwart. Eine asiatische, geklonte Kellnerin in einem futuristischen Fastfood-Restaurant des 22.Jahrhunderts. Ein einfacher Ziegenhirte im postapokalyptischen, verwilderten Land hunderte Jahre in der Zukunft.
    Dies klingt zwar danach, als hätten diese Personen rein gar nichts miteinander zu tun, doch das täuscht. Mal abgesehen davon, dass die Charaktere und Nebencharaktere immer wieder von den gleichen Schauspielern (in verschiedenen Kostümen und Masken) dargestellt werden, so gibt es auch Bindeglieder zwischen den einzelnen Episoden, die zwar klein sind, doch große Folgen nach sich ziehen (das kann ich jetzt nicht genauer beschreiben ohne zu spoilern).

    Die Handlung ist – v.a. dank der Sprünge in der Erzählung – ziemlich komplex und etwas kompliziert. Wenn der Zuschauer den Film jedoch aufmerksam anguckt (d.h. nicht zwischendurch quatscht, aufs Klo geht oder was zu Futtern holt) und sich die Namen der Personen, Orte oder Dinge – welche mehrmals erwähnt werden – so gut wie möglich einprägt, dann dürfte es nicht allzu schwer fallen, der Handlung bzw. den Handlungsabschnitten zu folgen. Notfalls kann man sich den Film nochmal anschauen. Oder die jeweiligen Kapitel anwählen, welcher zu einer bestimmten Episode gehören und sie nacheinander angucken (wenn die DVD draußen ist). Zusätzlich kann man sich auch noch die Romanvorlage besorgen.

    Anspruchsvolle Filme versuchen eine Botschaft zu vermitteln. Um welche handelt es sich hierbei? Eigentlich recht simpel. Der Kampf gegen Unterdrückung und um die (persönliche) Freiheit und das Recht auf eine Zukunft. In verschiedener Art und Weise.
    Natürlich schimmert da auch ein wenig Esoterik durch, wenn von Reinkarnation und Seelenwanderung die Rede ist (auch wunderbar dargestellt durch die Mehrfachrollen der Darsteller), prophetische Träume über ferne Zukunft bzw. Vergangenheit vorkommen oder die schicksalhafte Verbundenheit der Charaktere miteinander an sich. Doch dies fügt sich letzten Endes sehr dezent in die Story ein.
    Außerdem wird der jeweiligen Gesellschaft gnadenlos der Spiegel vorgehalten (z.B. in der Gegenwarts-Episode tötet ein erfolgloser Autor brutal seinen größten Kritiker in der Öffentlichkeit und plötzlich verkauft sich dessen Werk wie verrückt, was zuvor kein Schwein kaufen wollte ><).
    Interessant (aber auch etwas schwer verständlich) finde ich auch die Art zu sprechen in der postapokalyptischen Zukunft. Diese besteht aus einfachen abgehackten Sätzen mit vielen umgangssprachlichen Worten (passt sehr gut, denn wenn die Zivilisation zugrunde geht, tut es auch die vielfältige Sprache und wird genauso karg wie die neue Lebensweise der, zurück in die Steinzeit beförderten, Menschen).
    Ach und ganz besonders interessant (und entlarvend) finde ich auch, wenn hier dargestellt wird, wie eine Gottheit (mitsamt Verehrung und Anrufung) zustande kommt. Wer will kann da eine Allegorie zur Gegenwart ziehen.

    Durch das Aufsplittern in Episoden vereint der Film mehrere Genren miteinander. Drama, Comedy, Romance, Action, Thriller, Dystopie, Science-Fiction. Der Film hat also nicht nur „langweilige“ ruhige Szenen zu bieten, sondern auch rasante und abwechslungsreiche.
    Visuell ist „Cloud Atlas“ bombastisch. V.a. in den Zukunfts-Episoden. Die Special Effects, Kulissen, Requisiten, Masken, Kostüme … alles großartig anzuschauen ( obwohl die bekannten Schauspieler ein wenig befremdlich ausschauen, wenn ihre Augen auf „asiatisch“ getrimmt sind und die restlichen Gesichtszüge europäisch bleiben! ^^)
    Die Leistungen der namhaften Schauspieler lassen sich sehen. Wie schon erwähnt spielt jeder Darsteller mehrere Rollen und das mit Bravour.
    Ich muss zudem sagen, dass die Filmschnitte zwischen den zersplitterten, verschachtelten Episoden sehr gelungen sind. Trotz der Aufspaltung wirkt kein Schnitt willkürlich gesetzt und fügt sich gut in die Gesamthandlung ein.
    Zur musikalischen Untermalung kann ich leider nichts sagen, da ich selber total unmusikalisch bin und mir der Soundtrack nur selten irgendwie auffällt. Ich achte da zu wenig drauf.
    „Cloud Atlas“ ist sehr originell und lässt sich mit solchen Filmen wie „The Fountain“ oder „2001-Odyssee im Weltraum“ vergleichen. Manchmal hatte ich allerdings auch einige Déja-vu’s z.B. an „Roots“ oder „Blade Runner“.

    Das Einzige was ich wirklich zu bemängeln hätte, hat eigentlich nichts mit dem Film selber zu tun. Es ist die seltsame Altersfreigabe der FSK. Ich weiß wirklich nicht, was sich diese Leute dabei gedacht haben, aber der Film ist definitiv KEINE (!) FSK 12, sondern eine FSK 16. Und nicht nur wegen der paar Gewaltszenen (welche allerdings recht deutlich und blutig sind), sondern allgemein wegen der Thematik, die kein Zwölfjähriger richtig begreifen kann. Die paar Sexszenen zähle ich mal nicht dazu (sind jetzt nicht SO drastisch).



    FAZIT:
    Ganz klar. Der anspruchsvolle Film ist absolut schwere Kost. Aber definitiv sehenswert für Diejenigen, die nicht bloß mit Mainstream-Movies abschalten wollen, sondern ein Filmkunstwerk erleben möchten. ^^
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. November 2012
    Cloud Atlas ist einer dieser Filme, die man nicht einfach so abhakt und wieder vergisst. Ich habe ihn heute gesehen und bin immer noch ganz gefesselt!
    Ganz klar fünf Sterne!!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. November 2012
    Toller Film! Ungewöhnliche, erfrischend andere Erzählweise, immer wieder sehr humorvoll, der Film ist zu empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. November 2012
    Überwältigender Film - manche Filme schaffen es eine gute Geschichte zu erzählen bei Cloud Atlas werden einem 7 gute Geschichten gleichzeitig Erzählt. Die Große "Botschaft" die Transportiert wird trifft genau meinen Geschmack.

    Ich befürchte jedoch das die 100.000.000.000$ Produktionskosten nicht eingespielt werden, zu
    anspruchsvoll, zu lang, zu wenig Block-Buster für die Grobe Masse.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. November 2012
    Ein Wort: Genial.
    Der Film kommt mir ganz eindeutig wie ein künstlerisches Werk vor. Einfach genial. Hat mich total geflasht!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 11. März 2013
    Für mich ist „Cloud Atlas“ nicht nur zweifelsfrei der beste Film 2012, sondern auch einer der besten Filme, die ich überhaupt je gesehen habe. Ich bin wirklich selten so beeindruckt, fasziniert und überrascht aus dem Kinosaal gekommen. Was für ein Einfallsreichtum, was für eine Bilderpracht – was für ein Film! Ich habe das Gefühl, dass mit „Cloud Atlas“ etwas ganz Großes geschaffen wurde. Die Bilder und Effekte sind fantastisch, die Schauspieler in ihren „Rollen“ wahnsinnig gut und die Story bietet genug Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Auch die Musik ist perfekt ausgewählt und passt oft perfekt zu den Szenen. „Cloud Atlas“ vereint Thriller, Science-Fiction, Drama und Komödie in 164 atemberaubenden Minuten. Go see it now! Ich vergebe wirklich verdammt selten 5 Sterne, aber in diesem Fall hat sie sich der Film zu hundert Prozent verdient.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top