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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 24. Januar 2013
Der Film ist ein echtes Meisterwerk, voller filmischer Innovationen, erzählerischer Raffinesse und mit grandiosen Darstellern. Dabei polarisiert er offenbar - das liegt aber nicht daran, dass der Film schlecht gemacht wäre, sondern dass er konventionellen Sehgewohnheiten zuwiderläuft und den Zuschauern einiges abverlangt an Aufmerksamkeit. Praktisch bei jeder Szene findet ein Wechsel zwischen den Zeitebenen statt. Das funktioniert erstaunlich gut, denn so werden Bezüge zwischen den verschiedenen Erzählsträngen und Figuren hergestellt, mit denen die universellen Themen der großartigen Romanvorlage (Freiheit und Unterdrückung, Verbundenheit von Menschen und Lebenswegen über Generationen hinweg etc.) verdeutlicht werden. Gleichzeitig sorgt der Schnitt/das Drehbuch für einen durchgehenden Spannungsbogen. Der Film hält einen drei Stunden in Atem, ohne irgendwelche Längen aufzuweisen oder à la Hollywood auf aufdringliche Spezialeffekte zu setzen, und wechselt dabei elegant zwischen diversen Genres (Drama, Historienfilm, Komödie, Thriller...). Allein das ist eine dramaturgische Meisterleistung. Der Film steht als ein grandioses Kunstwerk für sich, macht aber noch dazu Lust darauf, den Roman zu lesen: Was lässt sich Besseres von einer Literaturverfilmung sagen?
Dieser Film ist in meinen Augen der beste Film des Jahres.
Ich wurde in den Bann gezogen - emotional und auch filmisch. Die Musik ist wundervoll, die Geschichte ist wundervoll und die Charaktere sind wundervoll.
Alle Zeiten enden mit einem negativen Ende, aber lassen den Zuschauer mit einem Gefühl der Hoffnung, des Glauben und der Liebe am Ende stehen. Man fühlt sich trotz dieser negativen Akzentuierung stets beflügelt und in Aufbruchsstimmung.
Des Weiteren hat in meinen Augen dieser Film nicht unbedingt mit der Reinkarnation und dem Buddhismis/Hinduismus zu tun. Es scheint eine Auslegungssache zu sein. Ich erläutere weshalb: Das Hauptaugenmerk bzw. Thema scheint in meinen Augen die Verbindung der Menschheit an sich zu sein - die Wiederholung von ähnelnden Ereignissen, Handlungen, Gedanken und Emotionen. Der Spielraum ist offen in dem Film. Haltet Euch nicht an religiöse Termini fest. Der Film scheint eher aufzeigen zu wollen, dass es in der Menschheit Wiederholungen geben wird - sei es im negativen oder im positiven Sinne. Eine gravierende Veränderung der gesellschaftlichen Ordnung scheint anfänglich stets negativ zu sein, wird sich (aufgrund wiederholender geschichtlicher Ereignisse) aber im Laufe der Zeit als positiv herausstellen. Die Aussage: "Es lohnt sich für Freiheit, Respekt, Gleichheit und Brüderlichkeit zu kämpfen" durchdringt den kompletten Film. Mich hat der Film in jeglicher - allen voran in emotionaler - Hinsicht berührt.
Ich kann den Film leider noch nicht komplett erfassen, - fand ihn aber nicht sonderlich kompliziert - aber denke, dass beim mehrmaligen Sehen auch die Kleinigkeiten mir nicht verborgen bleiben werden. Bei mir im Kino wurde geklatscht und ich war einer voon diesen. Dieser Film hat es einfach verdient!
Schade, dass das Publikum ihn nicht komplett würdigt. In zehn Jahren wird er den Kultstatus von "2001 - Odysee im Weltraum" erreichen. Nebenbei sollte gesagt werden, dass er die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers verlangt und nicht unbedingt für Liebhaber der leichteren Berieselung ist.
Selbst Wochen nach dem Kinobesuch mache ich mir Gedanken über die Intention des Filmes und über den Sinn des Lebens. Das schaffen nur Meiserwerke - und genau das ist Cloud Atlas.
erst dachten wir, wir seien zu doof um den inhalt des films zu verstehen, doch am ende macht alles sinn. exzellent verwobener spannungsbogen mit außergewöhnlich guten schauspielerischen leistungen. wer hätte gedacht, dass hugh grant tatsächlich auch anders agieren kann?! für mich absolut der film des jahres und ein meisterwerk der filmkunst!
Super Film! Es passt einfach alles, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Action, Dramatik. Die Story ist nicht so tiefgründig aber auch nicht schlecht. Vom Genre her ist sogar für jeden was dabei. Auch zu den Schauspielern muss man nichts weiter sagen, Jim Broadbent, Hugo Weaving, Hugh Grant und eine ganz starke Vorstellung von Tom Hanks, Halle Berry und Ben Wishaw (Das Parfum, The International, Skyfall).
Also man kann mir sagen was man will, aber der Film ist klasse. Dieses Buch zu verfilmen ist wohl das schwerste des letzten Jahrzehnts. Auch der Kunstgriff 2 getrennte Crews zu haben wurde genial umgesetzt. Was ich auch nicht verstehe ist, dass manche Kritiker bemängeln dass man die einzelnen Schauspieler durch deren Maske nicht erkennt. Aber keiner spricht über deren Leistungen. Haltet im Abspann Ausschau, wen Hugh Grant alles spielt und ihr werdet eine Überraschung erleben. Endlich konnte er mal sein Rollenklischee durchbrechen. Und wie! Doch der heimliche Star des Films ist die Insel MALLORCA. Hier wurden fast alle Aussenszenen gedreht i d man erlebt eine überwältigende Natur.
Ich kenne weder das Buch, noch konnte mich der Trailer total in seinen Bann ziehen. Aber auch hier habe ich aufgrund der vielen positiven Kritiken einen Blick riskiert. Im Gegensatz zu Dredd bin ich diesmal mit dem Großteil der Kritiker einer Meinung. Cloud Atlas ist ein Meisterwerk. Ein Film der ungewöhnlich und mutig ist. Ein Film der Botschaften vermittelt ohne dabei aufdringlich zu sein. Die 6 Episoden die gezeigt werden können unterschiedlicher nicht sein. Es geht von Endzeit über Sci-Fi Richtung Drama und Komödie. Dabei sind alle Episoden verbunden und überall findet man Teile die sich in anderen Episoden wiederspiegeln. Die eigentliche Botschaft die der Film einen mitteilt kann jeder für sich selbst interpretieren. Auch neben der Handlung ist alles super. Darsteller, Effekte und Masken sind toll. Es ist Schade das so ein Film kein Erfolg hat und Transformers dagegen 1 Milliarde einspielt. Dieser Film hätte es verdient. Zum Glück habe ich diesen Film im Kino gesehen.
Ich hatte mich bevor ich in den Film ging, wenig über das informiert, was mich erwartete. Im Nachhinein wundert mich doch sehr, dass Cloudatlas nicht zu einem großen Erfolg wurde. Der Film hat für mich alles, was ein großer Film haben muss. Seine Ideen haben bei mir komplett gezündet. Mir hat z.B. die eigene Sprache der Endzeitepisode sehr gefallen. Die große Kunst des Films ist es seine Episoden so zusammenzuschneiden, dass ein tolles Tempo entsteht, aber man doch die Übersicht behält. Die Entscheidung die unterschiedlichen Episoden von verschiedenen Regisseuren drehen zu lassen war genial. Gerade aus der unterschiedlichen Darstellung der Geschichten gewinnt der Film sehr viel authenzität. Selbst der Komödienteil hat mich häufig zum lachen gebracht. Das Schaffen nicht viele Komödien.
Insgesamt würde ich Cloud Atlas jedem empfehlen, der einen Sinn für große, lange Filme hat und sich an Science Fiction Elementen nicht stört.
Genialer Film. Also wenn ich die schlechten Kritiken hier lese hab ich so das Gefühl entweder die Leute haben den Film nicht gesehen, oder sind Filme mit anspruchsvoller Erzählweise nicht gewohnt...