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    Tomb Raider
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    3,5
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    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. März 2018
    Nachdem 2011 die "Tomb Raider" Liezens an den japanischen Videospielehersteller Squar Enix ging, entschied man sich für einen ganz anderen Weg um die Geschichte Archäologien Lara Croft zu erzählen. Das Spiel kam bei den Fans unglaublich gut an und somit war es nur noch eine Frage der Zeit bis wir diese Version auf der Leinwand zu sehen bekommen.
    London: die junge Lara (Alicia Vikanda) könnte eigentlich ein Leben in Saus und Prauß verbringen. Allerdings schlägt sie das Erbe ihres vermeintlich verstorbenen Vaters Lord Richard Croft (Dominic West) ab und verdient sich so eher den Unterhalt als Fahrradkurier und mit illegalen Wettrennen durch die Innenstadt Londons. Eines Tages bekommt sie jedoch einen Hinweis wo sich ihr Vater aufhalten könnte und kurzerhand macht sie sich auf dem Weg zu einer sagenumwobenen Insel...
    Als begeisternder Anhänger von Videospielen gehe ich naturgemäß skeptisch in Filmen die auf Videospiele beruhen. Schließlich werden wir Zocker regelmäßig von Verfilmungen enttäuscht. Der Norweger Roar Uthaug enttäuscht zwar nicht, schafft aber auch nicht unbedingt den großen Wurf. Der Regisseur macht hier einiges richtig, aber im Gesamtpaket stimmt es auch wieder nicht. Gehen wir die Details durch. Was er auf jeden Fall richtig macht, ist die Verpflichtung von Alicia Vikanda. Die junge Schwedin spielt eine fantastische Lara. Sie ist das komplette Gegenteil der unglaublich unsympathisch und unrealistischen Version von Jolie aus dem Jahr 2001 und 2003. Ähnlich wie in den letzten Spielen, wird Lara hier viel menschlicher dargestellt. Vikandas Version ist bodenständig, sympathisch und als Zuschauer leidet man mit ihr durchgehend mit, Mit der Zeit weißt ihr zierlicher, aber durchtrainiert Körper immer mehr Schrammen, Wunden und hin und wieder muss sie mal eine Scherbe oder ähnliches aus ihrem Körper ziehen. Sie heult, schreit vor Schmerz und als Zuschauer fühlt man sich ihr besonders nah. Abkaufen tut mir ihr das so oder so. Allgemein merkt man, dass Vikanda Lust auf die Rolle hatte und dafür einige Stunden im Fitnessstudio verbracht hat.
    Abgesehen von der wirklich großartigen Darstellung der Lara, bietet der Film nicht mehr viel. Der Bösewicht Mathias Vogel (Woalton Goggins) macht hier ebenfalls recht viel Spaß. Ein Mann, dem alles egal ist, Hauptsache er kommt ans Ziel. Seine Figur hat zugleich etwas unwiderstehliches und erzeugt zum selben Zeitpunkt Verachtung. Anschließend gibt es für Anhänger der Reihe jede Menge Anspielungen auf die Spielereihe die einem immer wieder zum Schmunzeln bringen. Schmunzeln ist ein gutes Stichwort. Kommen wir zu den Sachen, die der Film nicht gut macht. Uthaugs Film trieft nur so vor Logiklöchern. Es gibt unzählige Szenen, die entweder absolut widersprüchlich sind oder einfach keinen Sinn ergeben. Beispielweise, dass angeblich kein Mensch weiß, wo sich diese Insel befindet, aber man dann einfach mit einem Fischerboot dahin kommt und zur Überraschung sich dort eine ganze Armee aufhält. Daneben gibt es immer wieder Szenen, die unfreiwillig komödiantisch wirken. Beispielweise wenn Lara, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, einen ernsten Blick aufsetzt und paar Meter in den Tiefen des Waldes rennt. Was das soll, entzieht sich mir. Mit den Effekten kann der Film auch nicht glänzen. Selbst das völlig unnötige Fahrradrennen zu Beginn des Filmes sieht, für die heutigen Verhältnisse, recht bescheiden aus. Wenn auf der Insel größere Felsen gesprengt werden, muss man ebenfalls unfreiwillig lachen. Musikalisch bleibt auch nicht viel hängen.
    FAZIT: Die neue Version der Lara Croft machen zum großen Teil Spaß. Dies liegt aber mehr an der tollen Darstellung von Alicia Vikanda. Der Film an sich ist zwar unterhaltsam, aber man ärgert sich zu sehr über die vielen, fast schon lächerlichen, Szenen auf. Auch zu Beginn lässt der Film sich zu viel Zeit um die Geschichte voran zu bringen. Trotz allem würde ich mir gerne einen weiteren Teil anschauen. Dann aber bitte mit besseren Effekten.
    Oli-N
    Oli-N

    17 Follower 109 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Tomb Raider ist an mir bisher komplett vorbei gegangen, da ich weder Computerspiele zocke noch besonderer Angelina Jolie Freund bin. Von Freunden mitgeschleppt habe ich mir heute Tomb Raider 2018 angesehen und kann sagen, dass ich es nicht bereut habe. Der Film ist eine gute Portion Indiana Jones etwas Hungar Games und viel Jump‘n‘run Action. Solide gemachte Massenware in durchschnittlicher Bild und Tonqulität. Wir haben den Film im iSense gesehen, muß man aber nicht, ein normales 3D Kino hätte es auch getan. Das einzige was den Film aus der Masse hervorhebt, ist die attraktive Hauptdarstellerin, die der Rolle den notwendigen Schuss an naiver Bodenständigkeit verleiht den ich von der jungen Lara erwartet habe. Alles in Allem etwas über dem Durchschnitt dan „schwedenpower“
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Ichwürde mich selber weder als großen Fan der Tomb Raider Thematik bezeichnen noch als Fan: ich habe ein paar der Spiele mal flüchtig angespielt und kam damit nur leidlich zurecht, die alten Filme mit Angelina Jolie habe ich als banale Actionware im Kopf behalten. Deswegen sehe ich keien Relevanz im Versuch, die Serie neu zu starten, finde es aber auch nicht verkehrt. Im Grunde hat man auch die richtigen Komponenten zusammengepackt: die Story ist eine Art „Lara begins“ und zeigt wie Lara von der unscheinbaren Kurierin zur Abenteurerin wird. Alica Vikander ist körperlich zwar sehr fit, wirkt aber trotzdem etwas distanziert in der Rolle, dürfte aber in entsprechenden Sequels die Rolle noch ausformen. Die Action ist ok, zu keinem Zeitpunkt irgendwie überragend, aber ganz solide gemacht (sofern man aktzepiert daß wieder viele Szenen eher Computerherkunft haben als das sie wirklich gedreht wurden), Walton Googins als böser ein Schurke von der Stange und die Story an sich inst eine austauschbare Schatzsucher Story ohne irgendwelche Überraschungen. Am Ende kann man dem Film daher kaum was vorwerfen – aber ebenso wenig irgendwas besonders hervorheben.

    Fazit: Unterkühlte Heldin in großen Actionszenen – gelungen, aber nicht begeisternd!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. März 2018
    3D-Brille aufgesetzt und ab geht die wilde Maus. Ich freue mich. Und schlucke erst einmal, denn bereits zu Beginn muss die quirlige und toughe Lara kräftig einstecken - um nicht weniger kräftig auszuteilen. Beides ist während ihres Abenteuers auch bitter nötig. Was Lara einstecken, bewältigen und aushalten muss, ist eine regelrechte Tortur und geht mir an die Substanz. Sie fällt, rennt, springt, schwimmt, klettert, schreit und blutet. Action satt. Nur an wenigen Stellen atme ich durch. Eine komplexe Story wird mir nicht geboten. Auch habe ich alles irgendwie schon einmal gesehen (Indiana Jones) oder gespielt. Aber genau dafür schaue ich "Tomb Raider". Apropos Schauen, ich schaue oft in Abgründe - und ich habe Höhenangst. Dies als kleine Warnung.

    Die Darsteller verkörpern ihre Rollen souverän, da nicht sonderlich gefordert. Als Antagonist fungiert hierbei Walton Goggins ("Sons of Anarchy") als Mathias Vogel. Hannah John-Kamen ("Killjoys") hat als Sophie leider nur knapp vier Minuten Screentime.
    Jessica H.
    Jessica H.

    4 Follower 20 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. März 2018
    Ich fand den Film wirklich gut 👍🏻 Fsk ab 12 kam man sich jetzt streiten. 3D finde ich aber unnötig muss man nicht unbedingt haben. Bin mal gespannt ob weitere Teile kommen.🎬
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 24. März 2018
    Alicia Vikander als junge, unerfahrene Lara ist absolut gelungen. Im Gegensatz zur früheren Ausgabe ist sie menschlich und liebenswert, ich habe in den brenzlichen Situationen gut mitfiebern können. Das war es auch schon fast mit den positiven Punkten. die Story fängt ganz gut an, verfängt sich aber immer mehr in einer anstrengend sentimentalen Vater-Tochter-Beziehung. eigentlich sollte es ein Abenteuer-Film sein, aber es ist eher ein Familien-Drama, was mir den Spaß schon ziemlich genommen hat. die Story wird nach hinten auch immer dünner, was einfach nur schade ist. wer die Game Vorlage kennt, wird aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskommen - so viel verschenktes Potenzial.
    für einen Teil 2 ist ordentlich Luft nach oben da, man muss es aber auch nutzen und die neue Lara in richtige Abenteuer schicken, statt in nervige Familienverstrickungen.
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