In den 1920er Jahren fand der Abenteurer Roy Chapman Andrews, von dem man sagt, er sei das Vorbild für die Figur des Indiana Jones gewesen, in der Wüste Gobi Tausende Überreste von Dinosauriern, begleitet von einem Kameramann, der seine historischen Funde filmte. In der Nachfolge Andrews’ unternahmen die Paläontologen Mike Novacek und Mark Norell etliche Expeditionen in die Wüste Gobi. Zusammenbrechende Sanddünen bedeckten dort ganze Herden von Tieren, bis Sandstürme die Skelette freilegten. Eine der dramatischsten Sequenzen des Films zeigt einen Velociraptor und einen Protoceratops, die während ihres tödlichen Kampfes von einer Sanddüne verschüttet wurden.
"Dinosaurier Live 3D" stellt dem Zuschauer auch Funde 230 Millionen Jahre alter Dinosaurier vor, die im Norden von New Mexico gemacht wurden. Zu jener Zeit regierten immer noch Reptilien die Welt, wohingegen Dinosaurier noch nicht sehr groß waren. Im Jura explodierte die Vielfalt und die Größe der Dinosaurier. Erst kürzlich entdeckten Wissenschaftler ein wahres Monster, den 40 Meter langen Seismosaurus. Der Film erweckt diesen Koloss zum Leben, im Kontrast zu den kleineren Dinosauriern der Trias.