Neueste Kritiken: Carriers - Seite 2

Tatsächlich ist die kategorische Einordnung in "Horror-Thriller" eher suboptimal, da der Film mit ersterem eher weniger gemein hat. Nun dürfte genau das zu den schlechten Bewertungen zu diesem Film geführt haben - Leute, die sich auf einen Horror-Schocker mit Splatter-Elementen gefreut haben. Doch genau das bietet der Film eben nicht. Und das ist auch gut so.



Carriers ist einer dieser Filme, die nicht durch Splatter-Effekte schockieren, sondern durch ihre Bilder bzw. die Ohnmacht, die diese darstellen.

Die Personen in dem Film werden immer wieder vor Entscheidungen gestellt, welche normalerweise nur hohes Militär oder andere Führungspersonen treffen müssen. Sehr harte Entscheidungen, die zwar im Herzen schmerzen, aber man trotzdem weiss, dass es das einzig Richtige ist und man keine andere Möglichkeit hat, um das eigene Überleben und das der Gruppe zu ermöglichen.



Der Film macht vieles richtig und ist für ein Erstlingswerk besonders gelungen. Wer sich gerne "Was-wäre-wenn"-Filme anschaut und sich auch am postapokalyptischen Stil erfreuen kann, ist mit diesem Film genau richtig. Dieser Film regt auch nach dem Abschalten des DVD-Players dazu an, sich noch den ein oder anderen Gedanken zu machen. Und er zeigt sehr gut auf, wie verloren wir sind, falls eine "richtige" Pandemie ausbrechen würde, gegen die es kein Heilungsmittel gibt. Dies wird durch das ausbleiben eines Happy Ends nochmals zusätzlich verstärkt, was einen deutlich bleibenden Nachgeschmack hinterlässt.

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Zwar etwas ruhig, aber das hat mich nicht wirklich gestört. Meine Erwartungen wurden auf jedenfall erfüllt. Kann man sich auf jedenfall mal anschauen. Mir hat er gefallen, daumen hoch!



7/10

Der Anfang ist sehr stark, der Zuschauer wird im Ungewissen gelassen, ob die Vier ihre aufgestellten Regeln in realen Situationen einhalten werden können und ob nicht eher doch die Menschlichkeit und Nächstenliebe siegt.

Insbesondere die - auch in der Kritik angesprochene - Vater/Tochter-Episode, die einem das Herz zerreißt, wertet den Film um Vieles auf.

Danach plätschert der Film mit seiner Story etwas dahin, doch überzeugend und gut umgesetzt bleibt der innerliche Konflikt der Vieren, das Dilemma, in dem sie stecken.

Nach einer Weile wird klar, was die Autoren andeuten wollen, dass es nämlich in solchen Extremsituationen keine Moral, keine Nächstenliebe, keine christlichen Grundsätze im Allgemeinen mehr gibt bzw. geben darf und somit kein Gott mehr existiert, an den man sich klammern kann.

Es geht um leben oder sterben, aber ganz egal was man wählt, man wird es alleine machen müssen.

ich dachte, es sei ein horrorfilm - weit gefehlt. dieser film grenzt an ein drama - und genau das macht ihn so unwiederstehlich gut! chris pine zeigt auch in diesem film, dass er das zeug zum ganz großen in hollywood hat und auch der rest des casts kann vollkommen überzeugen, fazit: anschauen!

Ein guter Film und ein würdiger Opener für das aktuelle FFF in Kölle. Bedrohliche Stimmung, leere Strassen. KEINE Amok laufenden Infizierten, nur Kranke und Opfer. Zu Zeiten der grossen Schweinepestpanik ein unangenehm aktueller Film ,der seine Brisanz eher aus den Konflikten der Protagonisten untereinander zieht, als aus Horrorsituationen...

Ich habe seit ich den Trailer das erste mal gesehen habe wie verrückt auf den Film gewartet und wurde dann bitter enttäuscht. Der Film ist einfach nur langweilig. Es passiert eigentlich fast gar nix. Eine der größten Enttäuschungen des Jahres.

Carriers mal was anderes aber ziemlich langweilig wie ich finde. Der Film ist nicht besonders dynamisch und das Ende ist auch irgendwie öde. Hab mir den Film als Sonderangebot gekauft deshalb noch 5 Punkte. Hätte ich mehr wie 15 Euro bezahlt hätte ich schlechter bewertet.