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Movie-Dude
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2,5
Veröffentlicht am 5. September 2013
Ich würde diesen Film gerne besser bewerten können, kann ihm aber aufgrund himmelschreiender Logiklöcher und vermeidbarer Ungereimtheiten leider nur zähneknirschende 2,5 Sterne geben. Prometheus wirft in der Tat mehr Fragen auf, als dass er Antworten liefert. Allerdings missfällt mir die zum Teil sehr zerfahrene Umsetzung dieser Fragestellungen. Mir kam es stellenweise wirklich so vor, als ob sich die Macher etwas zu sehr darauf ausgeruht haben, dass es ja noch eine Fortsetzung geben wird. Und ob da wirklich alle unerklärten Ereignisse aus Teil eins erklärt werden, wage ich zu bezweifeln. Das ist alles sehr schade, denn auf visueller, atmosphärischer Ebene wird der Film seiner Vorlage gerecht. Allerdings wirkt das Drehbuch – oder das, was davon letztlich in der Kinofassung umgesetzt wurde – unfertig und zum Teil schlicht nicht gut, weil unsinnig und konstruiert ohne Ende.
ACHTUNG – im Folgenden kommen einige SPOILER. Kein Stück weiterlesen, wenn man den Film noch nicht gesehen hat.
1.) Was hat es zum Beispiel mit der zellzersetzenden Flüssigkeit auf sich? Auf der einen Seite wirkt sie absolut lebensfeindlich und zerpflückt sogar DNA von Grund auf, dient aber den Aliens gewissermaßen als Lebenselixier bzw. gar als Ursuppe. Wieso? Das sind zwei so entgegengesetzte Wirkungen, wodurch das Ganze arg konstruiert erscheint und sich kein Bisschen schlüssig anfühlt.
2.) Wieso wird der eine Typ, dem es das Visier seines Helms verätzt hat, zum marodierenden Berserker (anstatt sich beispielsweise in Wohlgefallen aufzulösen)? Das wird nicht mal im Ansatz erklärt, wodurch es rüberkommt wie ein an den Haaren herbeigezogener Aufhänger für ein bisschen Action zwischendurch. Lustig auch, wie die Crew das vollkommen unkommentiert hinnimmt (genauso wie die selbständige “Abtreibung“ mit krassem Fremdkörper) ….
3.) Absolut inhärent ist das Verhalten des Androiden. Auf der einen Seite dient er seinem alten Herrn und Meister. Zeitgleich sorgt er dafür, dass ein bestimmtes Crewmitglied „vergiftet“ wird, scheinbar sogar mit dem Kalkül dass dieser noch vorher sein wie auch immer manipuliertes Erbgut weitergibt. Was haben diese beiden Vorgänge miteinander zu tun? Die Vergiftung des Crewmitglieds ist in überhaupt keinen nachvollziehbaren Zusammenhang mit den Absichten von Weyland zu bringen. Und woher zum Teufel sollte der Android überhaupt das Wissen nehmen, dass diese Flüssigkeit in Kombination mit Geschlechtsverkehr zu einer solchen „Befruchtung“ führen würde? Denn offensichtlich hatte der Android ja mehr vor, als einfach nur besagtes Crewmitglied zu vergiften. Völlig zerfahren wird es dann, als der Anroid einen Sinneswandel am Ende hinlegt und der Protagonistin seine Hilfe anbietet. Wieder wirkt das Ganze mehr schlecht als recht konstruiert.
4.) Wieso lag noch ein lebender, außerirdischer „Konstrukteur“ in seiner Tiefschlafkammer? Wenn das Ziel, die tödliche Fracht zur Erde zu bringen, offensichtlich noch gar nicht abgeschlossen war, wieso hat er sich dann erst mal hingelegt?
5.) Wieso konnte der fremde Organismus, der in der Protagonistin am Gedeihen war, unbeobachtet in der OP-Kammer um ein Vielfaches wachsen, ohne dass irgendwer was davon mitbekommen hat? Manch einer möchte doch meinen, dass man mit Interesse sehen wollte, was sich unsere Heldin da aus dem Leib hat entfernen lassen. Aber nee, sie hält es nicht für nötig, eine große Sache daraus zu machen. Und es fragt auch keiner danach, obwohl sie kurz davor noch in voller Quarantäne war, aus der sie sich GEWALTSAM befreit hat..... oh Mann. Das fängt noch nicht einmal im Ansatz an Sinn zu machen …. die Figuren verhalten sich in der Tat wie komplette Trottel. „Don't ask, don't tell.“, ist wirklich die Prämisse, die sich durch den Film zieht.
Schade, schade, schade ….... das hätte man bedeutend besser umsetzen können.
Ich finde es relativ schwer den Film angemessen zu bewerten. Es gibt viel positives wie negatives zu berichten. Der Film hat die Verbindung zu den Alien-Filmen irgendwie gar nicht nötig, da er für sich schon viel zu interessant ist, das aber nicht so recht ausgebaut wirkt, sondern man eben versucht Brücken zu bauen. Darunter leiden aber Charaktere, von denen es viele gibt, die auch nicht nötig gewesen werden. Leider sterben sie wie in jedem anderen Film auf eine 08/15-Weise. Das müsste gar nicht sein. Manche Figuren wirken auch verschenkt wie die von Charlize Theron gespielte Antagonistin. Dem gegenüber wiederum stehen echt gute Leistungen wie von Fassbender oder Rapace. Und natürlich versteht's Ridley Scott auch wieder perfekte Bilder herbeizuzaubern. Was man zu sehen bekommt, ist alles echt cool. - Die offenen Fragen waren in der Tat, aber auf der anderen Seite konnte man so viel selbst grübeln. Das Ende lässt den Film ein wenig wie den spoiler: Prolog zum eigentlichen Prometheus-Film erscheinen. Ich hoffe, ein zweiter Teil konzentriert sich voll auf Madame Doktore und David. - Fazit: Im schon angekündigten Director's Cut könnte der Filme für mich 4 Sterne erhalten. So war mir der Film einfach noch etwas zu faserig. Übrigens hat mich der Film, immerhin für mich der zweitmeist erwartete in diesem Jahr, nicht so enttäuschend wie "The Dark Knight Rises".
"Prometheus" hat mich als Nicht-"Alien"-Kenner weniger durch seine Geschichte oder Dramaturgie, sondern hauptsächlich durch die unglaubliche Wucht seiner Bilder überzeugt. Die Story an sich ist hier völlig bedeutungslos, was zählt, sind die Schauwerte. Und glücklicherweise gibt es tatsächlich reichlich Szenen, die einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen - beispielsweise die grandiosen Landschaftsaufnahmen am Anfang, der epische Raumschiffcrash oder die ziemlich rabiate und blutige Abtreibungsszene. Inszenierung, Kamera, Score, alles bewegt sich auf höchstem Niveau. Nur, die Überleitungen zwischen diesen Höhepunkten sind leider zu lang und zu einfallslos geraten. Daran können auch die durchweg überzeugenden Schauspieler nichts ändern (und warum Guy Pearce mit etwas lächerlicher Maske einen Neunzigjährigen spielen muss, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben). Ein weiterer kleiner Schwachpunkt ist die etwas willkürliche Alien-Biologie, die einiges an Spannung und Stringenz kostet. Dennoch ist "Prometheus" aufgrund der packenden Bilder und einigen schön-ekligen Schockmomenten für Genrefans ein sehenswerter Film, der die hohen Erwartungen nur knapp nicht erfüllen kann.
Ich bin wirklich restlos begeistert von diesem faszinierenden Film! Er verdient nach meiner, zugegeben sehr enthusiastischen Meinung die volle Punktzahl.
Es passiert nicht alle Tage, dass ein Mainstream- Film das Potential hat, nach dem Kinobesuch auf eine profunde Art und Weise im Sinn zu bleiben, wie es jüngst bei mir der Fall war.
Und das nicht vorrangig wegen der Story. Das Konzept eines außerirdischen Schöpfers, der nicht ganz so gütig und allwissend ist, wie man ihn gerne haben würde, ist natürlich sehr faszinierend und sich darüber ein paar eigene Gedanken zu machen, lohnt sich (wissend um den dann recht fragwürdigen literarischen Ursprung aus der zeitgenössischen Esoterik/Verschwörungstheorie-Ecke).
Man könnte an der Behandlung dieses Konzeptes im Film doch ein wenig kritisieren, dass diese trotz allem am Ende nur an der Oberfläche bleibt. Doch vordergründig ist Prometheus ein Action-Film mit einer superben Atmosphäre und, für mein zartes Gemüt, sehr gelungenen klassischen Horror-Elementen.
Mit der Zeit wird es dann aber doch etwas komisch und vor allem unnötig, wenn Ridley Scott’s Hinweise und Hommagen an sein eigenes Werk aus den Siebzigern sich bis auf ein zünftiges Trinkspiel-Potential häufen. Ich hatte den ersten Alien mit seiner ikonischen Atmosphäre und dem (wieder hier: ein sehr zartes Gemüt! ;-) Alptraum- erzeugenden Horror kurz davor gesehen. Die Ähnlichkeit ist schon sehr aufgefallen.
Trotzdem bleibt eine Eigenständigkeit bestehen, was unter anderem auf das Konto der Darsteller geht. Noomi Rapace’s Heldin Elizabeth Shaw ist kein Ripley-Klon geworden, sondern hat eine eigene Persönlichkeit, mädchenhafter, ziemlich naiv, aber gegen Ende sehr willensstark und cool. Auch aufgefallen ist Charlize Theron als offizielle Vertreterin der Weyland-Corporation. Emotional reserviert, kühl und ihren Handlungen bis zur Skrupellosigkeit gehend. Da könnte leicht ein Stereotyp daraus werden, aber das gute Drehbuch und die einfühlsame Regie geben ihr, wie auch allen anderen Figuren, zum Beispiel der von Idris Elba gespielte Captain Janek, etwas Glaubhaftes, Menschliches. Natürlich, die nicht ganz so wichtigen Nebencharaktere bleiben in ihrem festen Action/Horrorfilm-Schema. Mich hat das nicht im Geringsten gestört. Der heimliche Star des Casts, Michael Fassbender als Androide ist auch sehr gut gelungen. Die bei mir immer wieder aufgekommene Erinnerung an Data aus Star Trek wurde durch die mysteriöse Undurchsichtigkeit von David wieder aufgehoben. Hier wurde wirklich konsequent durchgezogen, dass es sich hier um einen künstlich programmierten Humanoiden handelt. Uns zuletzt, für mich die beste Performance, der langjährige „Predator“-Darsteller Ian Whyte als letzer Konstukteur. Es sind nur wenige Leinwandminuten und kein einziges (für uns verständliches) Wort, aber durch die Inszenierung und das famose Kostüm und Make-up habe ich Gänsehaut bekommen.
Zuletzt sind unbedingt die Design-Elemente von dem großen Künstler und Vater des Aliens H.R. Giger zu erwähnen. Die visuellen Welten und Kreaturen dieses Genies sind einzigartig und sind auch ein Grund, warum Prometheus insgesamt ein mehr als sehenswerter Film ist!
+ : Die Atmosphäre ( Set Design, Sound, Inszenierung ), intelligente „Show, don’t tell“- Action, Die Figuren - : Ständige Hinweise auf das Original unnötig; Eine bestimmte, ziemlich bescheuerte Szene mit Noomi Rapace in einem futuristischen Maschine (welche im Großen und Ganzen dann doch ihre Wichtigkeit hat, wenn man etwas recherchiert).. :-D
Nach diesem Film habe ich große Lust bekommen, mich mit dem ganzen Alien-Universum zu beschäftigen sowie die Kunst von Hansruedi G. genauer zu studieren.
Enttäuschend! Ein 17-köpfiges Expeditionsteam, mit einem Gesamt-IQ von maximal 80, macht sich auf die Suche nach dem Ursprung des Menschen. Das ganze technisch brilliant abgefilmt und mit sehenswerten Special Effects versehen. Leider war offensichtlich kein Geld mehr für eine sinnvolle und einigermaßen logische Handung vorhanden. spoiler: Wer sich am Ende des Films noch fragt warum die "Schöpfer" uns Erdlinge auslöschen möchten, dieser über weite Strecken hirnlose Film, könnte eine Antwort sein. Die goldene Himbeere für die schlechteste Maske geht dieses Jahr sicherlich an das Team, welches Peter Weyland ins Bild setzte.
Boah ich könnte mich hier sowas von aufregen, was für Dumpfbacken hier ihre völlig idiotischen Kommentare abgeben!! Scott hat es geschafft das alte Alien Gefühl in mir zu wecken, obwohl es sich ursprünglich um einen eigenständigen Film handelt! Ich liebe die Alien Filme und für mich ist es unbegreiflich, dass die sogenannten "Alien Fans" diesen Film nicht mögen! Ein Muss für jeden Alien und Sci-Fi Fan!
Meinungen über Filme sind (wie auch über Bücher oder Musik) fast immer zu einem hohen Prozentsatz subjektiv. Warum allerdings angebliche "Alien-Fans" diesen Film schlecht kritisieren, ist mir doch ziemlich schleierhaft. "Prometheus" ist nämlich ein reiner "Alien-Film", nicht mehr, aber sicher auch nicht weniger. Dadurch ist auch klar, warum Ridley Scott so lange gezögert hat, ob er den Namen verwenden soll. Denn "Prometheus" hat nahezu alle Elemente, die "Alien" so aussergewöhnlich und erfolgreich gemacht hat: Der Spannungsaufbau, das (H.R. Gieger) Setdesign, die Figuren (incl. Monster)...alles wie gehabt, bloß.....besser! Was damals optisch schon verdammt gut war, ist durch die moderne Computertechnik nun perfekt! Dank 3D kann man komplett in die fremde Welt eintauchen, und das ist es doch, was sich ein Scifi-Fan wünscht, oder? Und Logiklöcher? Hat es doch in jedem Scifi-Film (2001!?), da sollte man sich locker machen. Zurück zum Thema Subjektiv". Meine Erwartungen waren durch die Trailer enorm hoch, wurden durch mittelmäßige Kritiken etwas gedämpft und letztendlich dann sogar klar übertroffen. Für mich der Zweitbeste „Alien-Film“ aller Zeiten und einer der zehn besten Genrefilme überhaupt! Geht rein und macht euch selbst ein Bild…
Also ich habe mir mehr erhofft und bin daher enttäuscht. Handlungsweisen diverser Charaktere sind unlogisch und unprofessionell viele Themen sind einfach nur angeschnitten und nicht zu Ende geführt. Es bleiben zu viele Fragezeichen. Zudem fehlte mir ein durchgehender Spannungsbogen. Es wirkte reiclich unspektakulär und vorhersehbar.
Positiv sind die tollen Bilder und optischen Effekte.
Ich mache es kurz. Meine Vorredner haben im großen und ganzen vollkommen recht. Ich fasse es folgendermaßen zusammen: Bis ca. zur Hälfte (oder ein bischen weniger) ist der Film wirklich gut. Die Storry ist noch nachvollziehbar, die Atmosphäre beklemmend, die Musik schön Alienmäßig und die Bilder bombastisch. 1. Teil des Films 5 Punkte. Ab dem Zeitpunkt wo die Aliens oder wer auch immer ins Spiel kommt wird es unrealistisch. Niemand, auch kein Amerikaner der nur seine Couch kennt fasst alles an was in einem Menschenleeren Alientempel rumliegt und nimmt dabei noch den Helm ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ab diesem Zeitpunkt sinkt die Spannung schnell auf 0, die Bilder sind kaum noch bombastisch und die Storry bockt wie ein wildes Pferd. Teil 2 des gleichen Films 2 Punkte. Das ist sehr schade, wenn es wie im ersten Teil Weitergegangen wäre, hätte man den Blockbuster quasi nicht verhindern können. So hat es Herr Scott aber tatsächlich geschafft von 100% auf 15% im selben Film zu rutschen. Mein Fazit: Als Alienfan sollte man sich den Film ansehen aber nicht wenn man nur Teil 2 mag. Dazu ist zu wenig Action drin. Das 3D ist zwar angenehm und unterstreicht die bombastischen Bilder aber brauchen tut man es nicht.
Komplett ohne Vorwissen in einen Film zu gehen ist immer etwas riskant, aber hierbei wurde ich nicht enttäuscht. Zwar habe ich auch nicht die alien-Filme gesehen, jedoch habe ich jetzt Lust auf diese. Ein schöner Film den man sich wirklich gut ansehen kann!