Ein junges und hübsches Mädchen aus dem Lande, will in die Grossstadt ziehen, um dort eine berühmte Sängerin zu werden. In der Stadt trifft sie skurrile Gestalten, einen Job und vielleicht ihre grosse Liebe. Am ehesten freut sie sich, als der grosse Popstar Stacee Jaxx, in deren Bar sie arbeitet, auftaucht und somit ihr Leben über den Haufen legt.
Für viele, die in den 80er Jahren aufgewachsen und gelebt haben, kommt hier sicher eine Spur Nostalgie auf. Die Musik ist einprägsam und man hat Lust, sofort mit zu tanzen oder mit zu singen. Auch die Frisuren sind perfekt, aus der vergangenen Epoche, übernommen worden. Auch die farbenfrohen und schrillen Charaktere, werden hier gezeichnet.
Leider ist das hier schon alles: Denn diese Musical Verfilmung vermag nicht über die Drehbuchschwächen heraus zu wachsen. Gewisse Darsteller sind zu sehr Klischeehaft. Auch spielen manche Darsteller zu harzig und steif, dass man es ihnen nicht abkauft. So wie die Geschichte erzählt wird, hat es auch von den anderen Filmen dieses Genre und Zeitalter, ein bisschen abgeschaut. Man nehme ein bisschen „Moulin Rouge“, paart sich mit „Chicago“, die die etwas dagegen haben, kennen wir schon aus „Flashdance“ und der Club erinnert an „Studio 54“.
Jeder der Darsteller singt auch selbst. Hört sich am Anfang ein bisschen ungewohnt an, doch sie versuchen es wirklich, ihre Rollen rüber zu bringen. Vor allem Tom Cruise! Sicherlich nicht gerade der beste Sänger. Aber er geht voll auf, mit seinem Charakter, und er lärmt voller Rohr in das Mikrofon.
Fazit: Eine Spur Nostalgie, untermalt mit cooler Musik. Schauspieler, die gut drauf sind und Spass haben. Leider können auch sie nicht, die schwache Geschichte ausbügeln!