Arthur: Kritiken

Ein sehr netter Film für zwischendurch ohne großen Anspruch oder große Lacher. Die Darsteller sind allesamt sehr gut in Szene gesetzt. Man hat das Gefühl Russell Brand spielt einfach nur sich selbst und Helen Mirren als seine Nanny ist absolut perfekt besetzt. Er scheint sich auch sehr an das Original von 1981 zu halten, nur die Rollen sind ein wenig vertauscht (Mutter statt Vater, Nanny statt Butler). Alles in allem ist der Film echt sehenswert und bietet eine angenehme Unterhaltung.

Dies ist einer der Filme bei denen ich die Grundstimmung nicht erfassen kann, bzw. auswerten was das alles soll und wo es hinreichen oder hinführen soll. Denn eigentlich ist die Story des verwöhnten Schnösels von einer ganz eigenartigen, eigenen Traurigkeit durchsetzt und durchzogen, in dieser komischen Atmosphäre kaspert dann Chaoscomedian Russel Brand herum der zwar aussieht wie immer, aber doch irgendwie nen Gang runterschaltet und durch eine ungewohnte Synchronstimme völlig fremd wirkt. Und irgendwie passt eine Geschichte die von einem Typen handelt der sich versucht aus dem goldenen Käfig zu befreien und wahre Liebe zu finden nicht weltbewegend glaubhaft wenn die Hauptfigur bereits in der Eröffnungsszene mit einem eigenen Batmobil durch New York fährt. Das einzige Highlight dass meiner Ansicht nach den Film zwar nicht rettet, aber vor vollkommener Bedeutungslosigkeit bewahrt ist Helen Mirren die als Nanny die besten Momente des Filmes hat, wohingegen es ein Graus ist die wundervolle Jennifer Garner als mieses Miststück zu sehen … letztlich, ne ganz eigenständige Nummer mit der man klarkommen muß oder nicht.

Fazit: Sehr unausgewogener Balanceakt zwischen Comedy und Drama dass eine ganz verdrehte Mischung liefert.