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    Captain Marvel
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    54 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 17. März 2019
    Einfach ein super stimmiger Film! Einer der besten im Marvel-Universum!
    Es war interessant und sehr kurzweilig zu sehen wie die Idee zu den Avengers entstanden sind. Die schlechten Rezensionen sind absolut unverständlich!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 21. März 2019
    Wäre über 0 Sterne-Vergabe froh. Das ist der schlechteste Film, den ich im Kino sah. Vor mir in der Sitzreihe sind einige eingeschlafen, hinter mir hörte ich permanentes Gerede, wie schlecht denn der Film sei. Am Ende gab es sogar ein, och nee, als es hieß, Captain Marvel siehe man im nächsten Avenger-Film.
    > Der Sound hat oft nicht gestimmt. Es kam zu Höhen- und Tiefen-Schwankungen in den deutschen Stimmen.
    > Der Film hat eine Spiellänge von über zwei Stunden in denen er es in den ersten 3/4 nicht schafft, eine Dramatik aufzubauen.
    > Ich weiß bis jetzt nicht, w i e s o Captain Marvel der stärkste Held sein soll. spoiler: Die Heldin selbst ist nicht mal Captain Marvel, denn der Name bezieht sich auf die verstorbene ältere Frau.
    Wurde im Film nicht erklärt und dargestellt. Ja, sie hat Kräfte, die über das Limit anderer hinweggehen, aber wie sie Thanos besiegen kann, bleibt mir ein Rätsel, da sie ja als letzte Hoffnung angesehen wird.
    und und und
    Citizenpete
    Citizenpete

    5 Follower 33 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 5. April 2019
    Eines vorne Weg: Die Widmung für Stan Lee war grandios und ergreifend!

    Ansonsten folgt dieser Film einer sehr einfachen Geschichte, welche mehr Schema F als originell ist. Brie Larson hat ein paar gute Szenen, welche jedoch vom schlechten Plot überschattet werden. Wäre der Film vor ein paar Jahren herausgekommen, so hätte ich gesagt, dass man sich diesen ruhig bei einem DVD-Abend anschauen kann, aber das hier soll der Lead-in für Avengers Endgame sein?
    Ohne die ganze Kontroverse um die Hauptdarstellerin und ohne Kontext zum aktuellen MCU, wäre es ein mittelmäßiger Genre-Film. Goose the Cat überschattete manchmal Bries Schauspielerei – was zuweilen eine tolle Sache war. Blende ich alles aus, gebe ich dem Film 2,5 Sterne, berücksichtige ich jedoch seinen Platz im MCU, so gibt es leider nur 1,5 Sterne von mir.
    TorMarci
    TorMarci

    30 Follower 148 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 16. März 2019
    Da ich auch alle anderen Marvel Filme gesehen habe, wollte ich mir den neusten der Marvel Reihe nicht entgehen lassen.
    Story: Die von den Krees ausgebildete Kriegerin "Vers" stürzt nach einem Kampf im Weltraum auf die Erde. Dieser Planet kommt ihr recht bekannt vor, denn sie wird von Visionen und Träumen heim gesucht, welche ein früheres Leben auf der Erde zeigen. Bei der Erkundung des Planeten trifft sie auf den jungen Nick Fury, mit welchem sie ihre Vergangenheit ergründen will. Dabei erfährt sie, dass sie eigentlich Carol Danvers heißt und das eine außerirdische Formwandler Gruppe, die sogenannten Skrulls, viele Planeten infiltriert haben. Die Skrull folgen ihr auf die Erde und nun liegt es an ihr sie aufzuhalten. Soweit erstmal zur Story. Die Story baut sich den ganzen Film über gut auf und verfolgt einen roten Faden von welchem der Film auch nie wirklich abweicht. Dabei legt er vor allem am Anfang ein ziemlich hohes Erzähltempo vor, welches über den ganzen Film nicht wirklich weniger wird. Das ist meiner Meinung nach nicht schlecht, wodurch aber die ganze Story recht oberflächlich bleibt, ohne mal tiefgängiger zu werden. Zur Mitte hin hat der Film auch ein paar Längen. Hier hätte man ein paar Szenen weg lassen können, um wo anders mehr Hintergrund zu geben. Das Ende ist soweit in Ordnung, da es nicht wirklich viel falsch macht, aber auch leider nichts originelles ist.Auch das übliche Antagonisten Problem setzt sich in diesem Film fort. Hier bekommt der Antagonist so gut wie keine Hintergrundgeschichte, sondern ist einfach nur Mittel zum Zweck und treibt die Story ein wenig voran. Dabei ist der Film die ganze Zeit über unglaublich vorausschaubar und wenn man dann einen Plottwist einbaut, ist der mehr gezwungen und komisch, als förderlich für die Geschichte. Man hat das Gefühl das alles irgendwie schon mal gesehen zu haben. Schade hier wäre um einiges mehr drin gewesen, wenn man sich mal was neues getraut hätte, anstatt die typische Superheldengeschichte wieder zu benutzen.
    Des Weiteren hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass man auch andere Marvel Filme für diesen hätte schauen müssen, damit wirklich alles versteht, So gibt es einige Charaktere, welche in anderen Filmen, oder sogar Serien vorkommen, welche, wenn man nur den Film schaut, nicht kennt und ihren Hinterrund versteht. Schade, dass hätte ich hier in einer Origin Story eher nicht gemacht bzw. eher weg gelassen.
    Auch die sonst so gut platzierten Gags sind hier an vielen Stellen eher störend und passen in einigen Szenen nicht ganz so rein, wie sonst. Was meiner Meinung nach gut gelungen ist, ist der Einbau vieler 90- Jahre Anspielungen, welche eine gute Ergänzungen zur Story sind. Kommen wir jetzt zum schwierigsten Punkt des Films und zwar die Geschichte an sich bzw. die Origin Story von Captain Marvel. Wenn ich in eine Origin Story geh, erhoffe ich mir mehr Hintergrund über den Charakter zu bekommen und zu erfahren, warum alles so ist, wie es ist. Hier hat man das leider komplett in den Sand gesetzt. Wie oben bereits erwähnt wirkt die Geschichte zu stark konstruiert und der Hintergrund von Captain Marvel an sich bleibt auf der Strecke liegen. Es ist alles zu oberflächlich und erst zum Ende hin wird es mehr, aber da ist es meiner Meinung nach schon zu spät. Auch wenn die Charakterentwicklung den ganzen Film über passiert, ist es einfach zu oft zu oberflächlich und man kann als Zuschauer nicht wirklich nach empfinden, warum sie jetzt so ist wie sie ist. Auch wie das ganze zu Stande kommt, wirkt zu gezwungen, so nach dem Motto, wir brauchen schnell noch eine Hintergrundgeschichte für sie, weil sie ja auch in Avengers 4 vorkommt. Dazu kommt noch das Nick Fury ihr oft in dem Film die Show klaut. Er bekommt eine Menge Screentime und ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass man eine Origin Story von ihm schaut und nicht von Captain Marvel. Schade hier wäre um einiges mehr drin gewesen, wenn man sich mehr getraut hätte. Insbesondere der Hintergrund und auch der Antagonist wirken zu gezwungen und zu sehr gewollte, dass es nicht wirklich plausibel rüber kommt. Zusammengefasst ist die Story nicht wirklich schlecht, aber auch einfach nicht originell, was wirklich schade ist. Note: 3-
    Schauspieler: Hier fange ich mal mit Brie Larson (Captain Marvel) an. Sie spielt ihre Rolle soweit gut. Auch wenn ihre Figur an sich kaum Hintergrund bekommt und auch nicht wirklich den Film alleine tragen kann, macht es schon Spaß ihr dabei zuzuschauen und ich bin gespannt, wie sie ihre Rolle in Avengers 4 spielen wird. Kommen wir zu Samuel L. Jackson. Ihn sieht man hier mal wieder in junger Form und das ist mit das Beste am ganzen Film. Die Harmonie zwischen ihm und Brie und auch einer Katze ist richtig gut anzusehen und macht richtig Spaß. Das liegt insbesondere daran, dass er auch ungefähr gleich viel Screentime bekommt, wie Brie und das ist für einen Nebencharakter schon ziemlich viel. Aber man kann den ganzen Film über sehen, wie gut Samuel Jackson einfach in dieser Rolle ist und es macht einfach nur Spaß ihn auf der großen Leinwand zu sehen. Jude Law und Ben Mendelsohn spielen ihre Rolle soweit gut, aber mehr möchte ich auch nicht drauf eingehen, da es sonst zu viel Spoiler würde. Alles in einem kann man sagen, dass alle ihre Rolle wirklich gut spielen, aber das vor allem Samuel L. Jackson heraus sticht.Note: 2
    Action/Spannung: Fangen wir mit der Spannung an. Diese baut sich insbesondere am Anfang des Films gut auf, da man noch nicht genau weiß, in welche Richtung der Film gehen wird. Das verfliegt relativ schnell, als einem immer klarerer wird, in welche Richtung es geht. Die Story wird schon zur Mitte ziemlich vorausschaubar und das ändert sich zum Ende hin auch nicht mehr wirklich, da die Story zu 0815 ist. Auch die überraschende Wendung ist nicht wirklich eine, da man sich vorher schon selbst spoilert und wenn man auch noch das Wissen von den anderen Filmen hat, weiß man wer gut und wer böse ist. Kommen wir zur Action. Vorne weg, ich habe den Film in 3D gesehen und muss daher auch diesen Faktor hier mit rein bringen. Die ersten Szenen und ich würde sagen die ersten 40 Minuten des Films sind wirklich schwer anzuschauen, da es durch die 3D Brille unfassbar dunkel ist. Selbst wenn ich die Brille abgenommen habe, waren die Szenen zu dunkel und man erkannte nur schwer, wer gerade auf der Leinwand zu sehen ist und von wo die Personen kommen. Dafür muss ich eine ganze Note abziehen hier, weil es dem Film schon ziemlich schadet. Schade, dass hätte man hier anders lösen müssen. Ansonsten sieht die Action, wie so oft in Marvel Filmen wirklich gut aus und macht auch Spaß beim Anschauen. Auch die Kampfszenen sehen gut aus und von diesen hätte ich mir auch gerne mehr gewünscht. Klar an manchen Stellen kann man das CGI schon erkennen, aber das tut dem Film in den Szenen nicht wirklich weh. Alles in einem kann man sagen, dass die Action vor allem zum Ende hin wirklich gut aussieht und Spaß beim Anschauen macht, nur die ersten Minuten kann leider komplett vergessen. Note: 3
    Gesamtnote: 3
    Schade hier wäre so viel mehr drin gewesen, wenn man sich mehr getraut hätte. Allem voran die eher nicht so gelungen Story macht den Film kaputt. Man hat keine wirklich Origin Story,. sondern mehr einen Aufbau Film für Avengers 4. Oft fehlt der Hintergrund und die Personen werden nur oberflächlich bekeuchtet. Positiv ist dennoch der 90- er Jahre Faktor und die Katze, aber ansonsten ist eine 0815 Story, welche man so nun wirklich oft schon gesehen hat. Bleibt am Ende die Frage, wem ich den Film empfehlen kann. Empfehlen kann ich den Film allen die das MCU mögen. Allen anderen würde ich den Film, wenn sie ihn sehen wollen eher auf DVD zu schauen, aber dafür extra ins Kino gehen würde ich eher nicht.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    709 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. März 2019
    SCHATZ, DU STRAHLST JA SO!

    Sollten sich die beiden Tangenten des Marvel- und DC-Universums jemals berühren, oder sollten sich beide ganz bewusst zu einem Crossover durchringen, dann hätte Krypton-Halbgott Superman mit Carol Denvers ernsthafte Konkurrenz. Denn Denvers, auch bekannt unter den Kree als Vers und spätestens jetzt, nach Sichtung des neuen Solo-Heldenrelease, sowieso als Captain Marvel ein Shooting-Star, hat wie Clark Kent exorbitante Skills auf Lager. Warum Captain, das wird nie wirklich erklärt oder jemals erwähnt. Lieber will die blonde Crash-Pilotin, die garantiert niemals mehr einen Handwärmer benötigt, bei ihrem eigentlichen Namen genannt werden. Der ist anfangs noch nicht Bestandteil ihres Bewusstseins, fühlt sie sich doch als Zugehörige des meist blauhäutigen Kriegervolks der Kree. Ja, die habe ich jetzt schon das zweite Mal erwähnt, und für die, die entweder die galaktischen Eskapaden zusammengewürfelter Guardians of the Galaxy verschlafen oder nicht ganz aufgepasst haben: gegen die Kree unter dem finsteren Warlord Ronan leisten Star Lord und seine biodiverse Truppe in Peter Gunns Kino-Erstschlag heftigen Widerstand. Daß dieser und letztendlich auch alle anderen Finsterlinge mit Schurke Thanos in Verbindung stehen, erklärt sich da fast von selbst. Und Ronan, der gibt auch in Captain Marvel seinen nachgereichten Einstand. Weil wir hier einige Zeit vor den Geschehnissen rund um das epische Gerangel der Infinity-Steine sind, nämlich im Jahr 1995. Und jene, die – und sei es auch nur ansatzweise – in Marvels Agent of S.H.I.E.L.D. reingeschielt haben, werden auch Agent Coulson wiederfinden, der als Frischling an der Seite von Nick Fury der kraftstrotzenden Amazone ohne Vergangenheit habhaft wird.

    Einfach weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/03/15/captain-marvel/
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. März 2019
    Oh Captain, mein Captain ist Marvelunterhaltung nach bewährter Art mit einer grundsoliden Brie Larson als Titelheldin, perfekten Cgi und ein arschcooler Samuel L Jackson und Kater Goose. Zudem sorgt fetter Dolby Atmos Sound und tolles 3D für gut Unterhaltung. 7/10
    Sentenza93
    Sentenza93

    6 Follower 7 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 6. Mai 2021
    Hallo zusammen. Das wird ein sehr, sehr langer Text. 😂 Und ich habe schon gekürzt von der Formulierung her. Enthält Spoiler, ich setze die Spoiler-Option von Disqus ein.

    Gehen wir erstmal auf den Film an sich ein. Die ganze Palette an Kontinuitätspatzern kommt hinterher.
    Es ist schön, dass Marvel mal von der klassischen Struktur einer Origin abweicht. Nur dann sollte man auch interessiert sein, der Figur zu folgen. Auch wenn eine Brie Larson tatsächlich lächelt und sogar sowas wie Emotionen zeigt, bringt sie es a) trotzdem absolut steif rüber und b) ist der Charakter einfach uninteressant. Da wird wirklich nur an der Oberfläche gekratzt. Die Sachen, die man erfährt sind absolut langweilig und für ihre Charakterzeichnung tatsächlich nicht relevant. Es wird z. B. mal in einem (!) Satz vom schlechten Verhältnis zu ihren Eltern gesprochen. Ende. Man sieht mal kurz ihre Ausbildung beim Militär. Ende. Der Film hätte auch nur im Weltraum spielen können. Die Nebencharaktere, bis auf Fury und Talos werden so gut wie nicht genutzt. Ihre beste Freundin und deren Tochter...Die ganze Beziehung bleibt Behauptung. Die betonen zwar immer wieder wie dicke sie waren, nur das bringen die beiden nicht rüber. Geil auch die Reaktion, als die beiden die angeblich seit 6 Jahren tote Carol wiedersehen. Keine Tränen, kein wirklicher Schock...Die Kleine einfach nur: "Hey, it's Auntie Carol." Auch ihre Mutter guckt mal blöd aus der Wäsche, das wars. Später als sich Carol mal an ihr, ehrlich gesagt ziemliches ödes, Erdenleben erinnert, umarmen sie sich mal, schön fett mit Musik unterlegt. Fällt nur ziemlich flach aus, weil eben vorher nicht wirklich was dafür getan wurde. Carol entwickelt sich auch nicht wirklich weiter. Sie wechselt zwar die Seiten, ja, tatsächlich sind die Skrulls "gut", und erinnert sich auch nach und nach wieder an ihr altes Leben, aber es bleibt trotzdem von ihrer Art her die selbe langweilige Person. Als hätte Tony Stark die Waffenproduktion im ersten "Iron Man" nicht eingestellt, sondern einfach nur an andere Länder verkauft. 😂 Das macht Carol, Seiten wechseln, aus. Kein tiefgreifender Wandel. Auch die Weiterentwicklung ihrer Kräfte, das Ausschöpfen ihres vollen Potentials, das geht plötzlich ganz schnell. Die kommen einfach, und hallo, wir haben unseren Super-Saiyajin. 😉 Auch dass sie nicht altert, wird nicht erklärt. Man soll wohl einfach von ausgehen, dank ihrer Kräfte.
    Schön auch, sie ist die einzige Kree, die Strahlen abfeuern kann. Aufgrund eines Vorfalls auf der Erde, eine Explosion. Blöd ist nur, Jude Law's Charakter war dabei. Ich weiß, sie ist ein Mensch, er ein Kree, sie hatte rotes, er blaues Blut. Aber sonst anatomisch wohl ähnlich. Warum hat er die Kräfte nicht bekommen? Sie erleidet durch den Knall Amnesie, und die Starforce nutzt sie aus. Wobei Law die Kräfte ja eigentlich auch haben müsste. Science! Molecules! Convenience! 😉
    Die Beziehung zu den anderen Starforce-Mitgliedern ist ein Witz. Die haben alle gefühlte 2 Minuten Screentime. Die Warrior's Three sind definiertere Charaktere. 😂Carol redet nicht mal wirklich viel mit denen. Ohne die würde der Film absolut nichts verlieren. Die machen das nicht mal mit wenigstens coolen Actionszenen wett, dass man sie zumindest als Badass bezeichnen könnte. Überhaupt erfährt man über die Kree fast nichts. Außerirdisches Volk, kloppt sich mit anderen. Nur das man davon aber auch nichts sieht. Eine Anette Benning als Supreme Intelligence ist absolut verschwendet. Was das genau ist, und warum die Kree sich von einer K.I. Befehle geben lassen, wird auch nicht thematisiert. Jude Law als Carol's Mentor, der eigentliche Bösewicht des Films, wirkt absolut lustlos und auch die Beziehung der beiden wirkt so richtig künstlich. Law spielt diesen Charakter so dermaßen freundlich, dass man direkt schon weiß, dass er entweder DER eine, oder zumindest neben den Skrulls ein weiterer Bösewicht, wird. Twist verpufft bevor er überhaupt kam.
    Ben Mendelsohn als Talos müht sich nach Kräften und ist der Einzige, der in diesem Film anscheinend einen Rattena*sch um irgendwas gab. Anfangs, als man ihn noch für einen Bösewicht hält, überzeugt er. Aber auch später, wenn sich rausstellt, dass die Skrulls einfach nur vor den Kree fliehen möchten, und dafür halt etwas von der Erde brauchen. Die kurzen Szenen mit ihm und seiner Familie sind zehnmal besser, als alles mit Larson und ihren "Liebsten".
    Clark Gregg wurde vollkommen verschwendet, der hat vielleicht 5 Minuten Screentime. Sam Jackson hatte zwar wohl Spaß, was man aber aus seinem Charakter machte, grenzte ja schon an Vergewaltigung. Sorry, dass ich es so hart sage. Menschen ändern sich, ja, aber das hier war trotzdem nicht Fury, das war einfach nur ein anderer Schwarzer, der zufällig eben auch von Jackson gespielt wird. Das Jackson da nichts sagte ist traurig.
    Der visuelle Stil des Films ist nicht vorhanden. Kann man Weltraumkämpfe langweilig machen? Ja, dieser Film beweist es. Wo war auch die von Feige versprochene 90er-Action? Allein darauf habe ich mich riesig gefreut. So Richtung Terminator 2, The Rock, Con Air, Independence Day usw., aber es ging nicht mal qualitativ ansatzweise in diese Richtung. Auch musikalisch nicht wirklich gut. Ganz ehrlich, das steht in der Filmstartskritik schon passend, die 90er sind vollkommen egal. Auch weil der Film oft halt im Weltraum, dem platten Land oder irgendwelchen Gebäuden spielt. Das haben "Captain America: The First Avenger" oder auch "Wonder Woman" mit ihren jeweiligen Zeiten viel besser hinbekommen. Da wusstest Du sofort, wo Du bist und man hat die die Zeitperiode richtig genutzt und visuell gut dargestellt. Hier hast Du mal einen Blockbuster Video und einen Radioshack. Oder mal so einen typischen 90er-Satz. Ende. Mit 1995 haben die sich sowieso mehrere Beine gestellt. Dazu später mehr. Die Katze ist absolut kein Showstehler. Die hat ein, zwei witzige Szenen. Aber wenn Leuten das schon als Showstehlen reicht, tja, dann wisst Ihr wo Ihr beim restlichen Film dran seid.😅

    Und nun, mein liebster Part: Kontinuität zu den anderen Filmen. Wenn Ihr dachtet der bisherige Text wäre lang...Ihr habt noch nichts gesehen. 😂
    - Iron Man 2: Fury kommt ja zu Stark und erzählt ihm von Vanko, oder was sein Vater so bei SHIELD und mit dem Ark-Reaktor getrieben hat. Howard Stark starb ja 1991. Fury redet immer wieder von "Howard". Ab und an mal "Ihr Vater", aber nie Mr. Stark. Er könnte zwar manches von dem wissen, was in der Kiste ist, die er Tony gibt, oder auch später als Direktor irgendwo abgerufen haben, aber SO viel war das ja nicht. Und Fury erzählt es so, als hätte er es persönlich von Howard gehört. Alles das lässt ja darauf schließen, dass die beiden recht ranghohe Leute bei SHIELD waren, und da er ihn ja "Howard" nennt, wohl vllt. auch befreundet. Das beißt sich aber dann mit 1995 und Fury's niedriger Position. Weil solche Informationen gibt man an keinen einfachen Bleistiftschubser weiter. Fury hat laut "Captain Marvel" ja 1989 bei SHIELD angefangen. Mit dem Todesjahr von Howard schon irgendwie blöd. 😂

    - The Avengers: Aufs Caps Frage, warum SHIELD denn mit dem Tesserakt Waffen herstellt, sagt er ja, dass es wegen Thor und dem Destroyer war. Dass man gemerkt hat, dass wir nicht alleine sind und auch noch unterlegen. Sollte er das laut "Captain Marvel" nicht wissen? Und warum sollte er noch lügen, nachdem schon enttarnt wurde, dass die nicht nur nach neuen Energiemöglichkeiten suchen? Da der Tesserakt ja auch schon Jahrzehnte bei SHIELD liegt, müsste er ihn ja wohl auch kennen. In "Captain Marvel" guckt der, als hätte er den nie gesehen. Was eben an seinem falschen Beruf in diesem Film liegt.
    Vor allem auch SHIELD, die sollten ja dann eigentlich auch schon längst daran gearbeitet haben, daraus Waffen zu machen, und nicht erst nach Thor's Auftauchen. Ok, sie haben noch einige der Waffen, die Hydra hergestellt hat, aber so viele, sind das ja auch nicht mehr. Deswegen, warum erst nach Thor?
    Oder ebenfalls sagt Natasha ja im Film zu Hawkeye sowas wie: "Aliens, Götter...Für sowas sind wir nicht ausgebildet worden."
    Das macht Fury doch dann eigentlich zu einem Riesena*sch. Sollte man das dann gegenüber seinen Agenten nicht erwähnen. Ich meine, ok, ob er einem Tipps geben kann, ob man einem Alien auch anders als einem Menschen eine auf's Fressbrett geben kann, sei dahingestellt. 😂 Aber zumindest mal mental drauf vorbereiten. "Ok. Barton. Romanoff. Bisher hattet Ihr es nur mit Menschen zu tun, aber es kann passieren, dass es irgendwann nicht dabei bleibt. Wisst Ihr, wir sind nicht allein."

    - "Captain America: The Winter Soldier": Fury und Pierce haben eine ziemliche lange gemeinsame Geschichte. Pierce erzählt ja wie Fury, fünf Jahre nachdem sie sich trafen (kann mir ja schon vorstellen, dass der Direktor die neuen Agenten begrüßt), in Bogota dessen Tochter rettete und er ihn dafür geraumere Zeit später zum Direktor beförderte und er dafür in den Weltsicherheitsrat eintrat. Fury war in Bogota ja stellvertretender SHIELD-Leiter. Das wäre also laut "Captain Marvel" dann 1994, da
    Fury ja laut diesem 1989 zu SHIELD kam. Wieso ist er in "Captain Marvel" dann ein einfacher Agent? Und vor allem, auf dem Foto seiner Beförderung hat er noch beide Augen. Also kann er es eigentlich nicht in "Captain Marvel" verloren haben. Vor allem auch "Last Time I Trusted Someone I Lost An Eye". Der sagt das ja, als wäre das was richtig Tiefgreifendes gewesen. Und dann war es eine Katze? 😂😓
    Und ebenfalls, wer ist dann Keller? (Der Typ, den Talos imitiert) Der kann nicht Direktor sein dann zeitig, wie es in "Captain Marvel" behauptet wird.
    Falls Bogota als noch in der Zukunft läge, hätten die also zwischen 1995 und 2008 (erster "Iron Man") drei Direktoren gehabt? Wie dämlich ist diese Organisation bzw. wie viel Verschleiß haben die? 😂

    - Guardians of the Galaxy: Korath behauptet ja, dass Thanos das mächtigste Wesen im Universum sei. Hat er Carol vergessen? Hat Ronan sie auch vergessen? Gehen die davon aus, dass sie tot ist? Mal ehrlich, die hat beiden so dermaßen den Hintern versohlt, eigentlich müsste Ronan doch eher auch noch vor ihr Angst haben, als vor Thanos. Ebenfalls in "Guardians..." behauptet Ronan ja, dass der Krieg gegen Xander wohl so an die tausend Jahre ging. Er endete ja erst kurzzeitig vor dem Film mit dem Friedensvertrag. Warum wird DIESER Krieg nie in "Captain Marvel" erwähnt? Oder umgekehrt die Skrulls bei den "Guardians..."? Ok, die sind stiften gegangen, aber trotzdem, wenigstens mal ein Satz von Ronan wäre schön gewesen. Und wenn Ronan wirklich so ein Hardliner ist, dass selbst die Kree Verantwortung ablehnen, warum sind die in "Captain Marvel" dann so dicke? Der Hass auf Xander kommt ja nicht erst durch den Friedensvertrag, sondern war auch schon vorher da. Als muss er ja vermutlich schon mal bei den Kree angeeckt sein. Wie lernt er Korath kennen und überzeugt ihn? Die haben in "CM" eine gemeinsame Szene, Ronan sogar nur als Hologramm, und reden dabei nicht mal miteinander. Jude Law redet mit Ronan, Korath sitzt dumm daneben.
    Ebenfalls sagt Ronan am Ende von "Captain Marvel" ja, dass er und die Kree ja bald für die Technologie, die sowohl die als auch die Skrulls wollten (übrigens der Tesserakt), nochmal zur Erde kommen. Warum tat er das nie? Als ob ein Hardliner wie er aufgibt. Er hat sie ja in "Guardians..." nicht, und wäre er nochmal zurückgekommen, hätte ihn eine Carol ja vermutlich eingesperrt oder getötet. Das tun ja aber erst Quill und Co. später. Und, da im ersten "Guardians..." ja anscheinend der Krieg mit den Skrulls, als auch mit Xander, beendet ist und es nur noch Ronan und seine Spießgesellen sind...Warum greift Carol da nicht ein? Warum hilft sie Xander nicht? Und warum fliegt sie dann nicht vorher schon mal zur Erde zurück, immerhin ihre Heimat und hilft da, oder warum ruft Fury sie nicht früher? Wie man in der Credit Scene sieht, ist sie ja gesund und munter.

    - Avengers: Infinity War: Die haben in der Post Credit - Scene den Pager von Fury im Avengers-Hauptquartier. Wie haben die den gefunden? Zum Zeitpunkt als Fury zu Staub wird, sind die Avengers noch in Wakanda. Sind die durch die Stadt spaziert, in der bestimmt tausende Handys und Pager auf dem Boden lagen, haben den gesehen und sich gedacht: "Der muss definitiv Fury gehören."? 😅 Da wäre es besser gewesen, dass die gute Carol einfach so gekommen wäre, ohne vorher den Pager im HQ zu zeigen. Wäre zwar dann immer noch etwas seltsam gewesen, aber zumindest hätte man sich dann damit rausreden können, dass sie zur Erde kommt und wen fragt, ob es noch andere mit Kräften gibt und irgendwer das HQ nennt. Auch wenn das ebenfalls ein ziemlicher Stretch wäre.

    Warum sie nicht altert, wird mit keinem Schlag erwähnt. Man soll wohl davon ausgehen, wegen ihrer Kräfte. Wo die Katze die ganzen Jahre ist, obwohl sie am Ende des Films bei Fury bleibt, bleibt wohl ebenfalls ein Rätsel. Und die Begründung für den Pager ist wirklich: "Ruf mich im Notfall." Ist doch schön, wie egal ihr und Fury die Erde zu sein scheint. 😂 Ultron z. B. hätte ja fast gewonnen. Und vor allem weiß er bei dem Schnipser ja nicht, dass es univerumsweit ist. Er sieht ja nur das auf der Erde. Also warum ruft er sie da dann ausgerechnet plötzlich? Der ganze Film ist so ein Schwachsinn in Bezug auf die ganze MCU-Storyline. Wäre witzig, wenn es nicht so traurig wäre. 😅

    - "Iron Man", "Iron Man 2", "Thor" und "The Avengers": Howard (und SHIELD wohl damals zumindest auch) hat ja mithilfe des Tesserakts Ideen entwickelt, wie man die Energiekrise beenden könnte. Dass Wettrüsten zu einem Witz machen könnte. (Zitat von Nick Fury) Er hat zwar Grundideen, kriegt es aber zu seiner Zeit halt nicht fertig, weil ihm die Technik fehlt, wie er zu Tony im Video sagt. Aufgrund seines Wissens (zwar nicht, dass Howard zu SHIELD gehörte) kann Tony zwar den kleinen Reaktor für seinen Anzug bauen (Teil 1), der auch Energie liefert, aber es ist ja immer noch keine saubere Energie. Siehe auch seine Vergiftung im zweiten Teil. Sprich, nachdem Howard starb, kam wohl auch SHIELD nicht weiter. Tony schafft es ja dann im zweiten Teil das neue Element zu kreieren, saubere Energie zu produzieren, und damit, wie man in "The Avengers" erfährt, auch erfolgreich zu sein. SHIELD erfährt ja dann auch davon, wie es funktioniert (sie machen Tony ja zum Berater) und holt Selvig, von dem sie durch die Ereignisse in "Thor" feststellen, dass er sich auf dem Gebiet auch auskennt. Und sie fangen aufgrund dieser Kenntnisse ja dann auch an die Waffen zu produzieren (Energie ist ihnen ja anscheinend inzwischen egal, da man zwar Tony's Kenntnisse verwendet, ihn aber nicht dazuholt, da er ja Waffen abgeschworen hat), nachdem Thor (!) ihr erster außerirdischer Kontakt war.
    Das heißt also, dass der Tesserakt einfach nur Jahre in der Einrichtung rumlag, man vielleicht auch ab und an mal weiter daran forschte, aber nichts erreichte. Auch nicht diesen Antrieb in "Captain Marvel". Weil wenn man das schon konnte, dann hätten die auch weiter gemacht. Aber halt erst dank Tony kam der letzte Antrieb, wie man den Tesserakt nutzen kann.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    299 Follower 448 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. März 2019
    "Captain Marvel" von Anna Boden und Ryan Fleck ist ein richtig guter Superheldenfilm - spannend, mit genau der richtigen Portion Humor und Selbstironie, sympathischen Figuren und tollen Schauspielern. Oh! Und einer supersüßen Katze!

    Die Geschichte fügt sich wunderbar ins Marvel-Universum und wir erfahren etwas über die Anfänge von spoiler: S.H.I.E.L.D, den Avengers und der Karriere Nick Furys (ebenfalls, warum er eine Augenklappe trägt).
    Captain Marvel alias "Vers" alias Carol Danvers ist eine coole Socke, die sozial unbeholfen, etwas schroff, aber mutig und unerschrocken ist. Sie kämpft für das, was sie für richtig hält, hat das Herz am rechten Fleck, ohne ins Rührselige abzudriften.

    Ich hatte ja zugegebenermaßen nach Sicht des Trailers ein wenig Bedenken, dass das etwas forciert wirken könnte mit der weiblichen Superheldin. Nach dem Motto: "Potzblitz! Das gab es noch nie! Ein Superheld ohne Penis, aber mit Brüsten!!!" Oder dass sie dann auf Krampf irgendeine Liebesgeschichte reinquetschen, damit keiner auf die Idee kommt, eine Frau könnte auch ohne diesen Firlefanz die Welt retten wollen (wie bei "Wonder Woman" oder meinem persönlichem ungeschlagenem Filmtiefpunkt der letzten 20 Jahre: "Jupiter Ascending"). Oder sonst irgendeine persönliche Geschichte, in der es eigentlich gar nicht um die Frau geht, sondern um irgendeinen Mann (zum Beispiel in der Neuauflage von "Lara Croft", wo sie eigentlich nur ihrem Vater hinterherläuft).

    Auch im Vorfeld hatten die Medien über den Umstand, dass da eine Frau in einem Superheldenfilm die Hauptrolle spielt, so getan, als wären die Comicfans darob höchst empört und hätten den Film nur deswegen verrissen, ohne ihn gesehen zu haben. Da dachte ich: "Oh jeee, hoffentlich wird das nicht schon wieder so eine Schnulze mit gönnerhaftem Unterton, dass die Frauen auch mal eine Heldin haben dürfen, aber bloß keine allzu selbstständige und coole, nicht dass das Weibsvolk noch auf dumme Gedanken kommt, nech!"

    Wie dem auch sei: Meine Zweifel waren vollkommen unbegründet.

    Fazit: Ein fantastischer Spaß! Nicht verpassen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 12. März 2019
    Ich bin kein Marvel Crack. Ich gehe ins Kino um unterhalten zu werden. Mal Popcorn mäßig und mal Super duper Arthouse mäßig . Wichtig für mich ist u.a. Dass ich beim Filmschauen im Kino die Nacho Nebengeräusche nicht mehr mitbekomme. Bei Captain Marvel war dies der Fall . Ich diskutiere garnicht die schauspielerischen Leistungen. Die sind in Ordnung,aber logisch nicht Oscar reif
    Aber die Geschichte ist spannend erzählt , hat nicht keine weiteren Logiklöcher und ich hätte 2 Stunden Spaß
    .
    Olaf N.
    Olaf N.

    14 Follower 61 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. März 2019
    Na da polarisiert ja mal ein Marvel Film so richtig! Als Fan gut gemachter Kinounterhaltung egal aus welchem Universum, hbe ich die 2 Stunden echt genossen. Der Film hat für mich deutlich mehr Stärken als Schwächen, durchgehend unterhaltsam und spannend, beit die gut gespielte neue Superheldin einen gekonnten Spannungsbogen zu Endgame auf. Natürlich ist die Storry etwas dünn aber echt lustig und sehr sympathisch vorgetragen. Wirklich enttäuscht hat mich die Tonmischung, da geht heute deutlich mehr.
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