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krätze
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3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
kinogänger, die dank der nicht mehr enden wollenden filmischen blutorgien-welle dermaßen abgestumpft sind, dass ihnen die fantasie für subtilen horror fehlt, sollten statt ins kino besser in die videothek gehen und sich nochmal "saw I" ausleihen.
der ist gut.
die grusel-szenen in "paranormal activity" sind gelungen. bei der ein oder anderen hätte ich am liebsten weggeschaut(das passiert mir bei metzel-szenen nicht).
hier wurde sehr gekonnt spannung erzeugt.
die schauspieler leisten gute arbeit.
schade ist, dass die spannung nicht mehr oder weniger konstant gehalten werden kann.
die tagesszenen haben mich immer wieder komplett runterkommen lassen. das hat den film für mich etwas ermüdend werden lassen.
ganz fürchterlich war der zweite auftritt des parapsychologen und das ende hat überhaupt nicht gepasst. totaler bruch mit dem stil des filmes.
als vergleichendes positivbeispiel: "blairwitch projekt"!
die weiteren schwächen des films sind die üblichen fehler, die in diesem genre immer wieder gemacht werden:
1. bloß nie das licht anmachen
eine meisterleistung wäre es grusel und spannung trotz licht zu halten.
klingt für den in ständige dunkelheit gehüllten kinogänger nahezu unmöglich, aber das ist bereits gelungen, z.b. ganz ordentlich in dem australischen kleinen filmchen "lost things" (ebenfalls mit geringem budget)
2. die protagonisten machen immer genau das falsche
was im klassischen metzel-film, dass "treppen-HOCH-rennen" oder nicht so lange "auf-den-mörder- draufschlagen-bis-er-wirklich-tot-ist" ist hier, das in kontakt treten mit dem dämon entgegen aller warunungen.
man könnte jetzt sagen, wenn die leute keine fehler machen, gäbe es auch keine grusel/gemetzel! FALSCH!
in "the hills have eyes" ist es nahezu perfekt gelungen.
3. natürlich bloß keine vernünftige hilfe holen.
es is ja nicht so, dass sie keine beweise hätten. vielleicht wären die dem ein oder anderen zuerst unglaubwürdig vorgekommen (die videos könnten ja gefälscht sein!), aber letztendlich waren sie jemandem glaubwürdig genug um einen dokumentarfilm drauszumachen! LOL
FAZIT: trotz eingen mängeln immer noch sechs punkte, weil ich mich gruseln konnte und es mal ne abwechslung war
... weil: die Gefahr, mit testosterongeschwängerten Prollos in einem Saal zu sitzen, die den dicken Mann markieren müssen, heutzutage einfach zu groß ist.
Im Foyer des Kinos kamen die Besucher der vorherigen Vorstellung aus dem Saal. Kopfschütteln, Lachen, Kommentare wie "der schlechteste Film aller Zeiten" oder "Da passiert ja gar nichts!".
Nun, das wäre bei diesem Film auch arg deplatziert gewesen. Der Film funktioniert bestens, wenn man sich darauf einlässt. Wenn man ähnlich wie beim Blair Witch Project die Möglichkeit in Betracht zieht, dass dies wirklich authentisch ist. Und wie es einem selbst ginge, wenn die gezeigten Dinge im eigenen Haus vorgehen.
Leider scheint das Horror- und Gruselpublikum heutzutage durch SAW 2-99 und den unsäglichen Hostel-Filmen nicht mehr in der Lage zu sein, subtilen Grusel wahrzunehmen. Der interessierte Filmfreund möge sich diesen Film im abgedunkelten Wohnzimmer auf DVD ansehen.
Wieso nur 7 von 10 Punkten? Der subtile Grusel war im ganzen Film präsent, die letzten 20 Minuten zeigten aber erst die wirklichen Szenen, die einem das Blut gefrieren lassen. Ich hatte gehofft, dass sich die "Gänsehautszenen" schon eher einstellen.
Das Blair Witch Project hatte da meiner Meinung nach mehr zu bieten.
Verdammt hab ich mich auf den Film gefreut. Aber wurde leider enttäuscht. Klar, er hat ein paar gute Szenen. Doch ich wollte vor Schreck losbrüllen und nicht nur einfach kurz zucken , wie ich es tat. Je mehr ich über diesen Film nachdenke umso weniger gefällt er mir. Schade.
Nun, ich kann verstehen, dass viele Leute kein Gefallen dran finden, denn man muss schon den "richtigen" Geschmack dafür haben. Ich hab ihn mit einem Kumpel zusammen gesehen und so war es dann, dass er für ihn totlangweilig und für mich einer der gruseligsten Filme aller Zeiten war und ist.
An Logik und Vernunft fehlte es hier tatsächlich an einigen Stellen und nervte auch, dass einige Sachen kurz eingebaut, aber nie wirklich verarbeitet wurden, wie z.B. das Medium oder Hintergründe zur Besessenheit.
Doch wer das außer acht und sich konzentriert auf die Nacht-Szenen einlassen kann, sich quasi einer Pseudo-Dokumentation eines übernatürlichen Wesens hingeben kann, der könnte hier seine Freude haben.
Jedenfalls endlich einmal 'ne nette Alternative zur endlichen Saw-Reihe.
Ein "möchtegern-Geheimtipp-No-Budged-Box-Offic-Hit" ist "PA" in meinen Augen nicht. Der Film ist ein absoluter Reinfall.
Spannung?
Dass das Pärchen auf die Idee kommt, ihre Nächte aufzunehmen, um dann jedes normale Geräusch als etwas unnormales zu deuten, ist absolut vorhersehbar und bringt die "eigentliche" Spannung, die man versuchte aufzubauen, um die Ecke.
2. Grußel?
ich formuliere es mal so: Die Suche nach der Hexe von Blair war wesentlich gruseliger, weil originell. Hier ist rein gar nichts innovativ. Die gleichen Geräusche die die in der Nacht hören, höre ich auch.
Ende:
natürlich werden schon in absehbarer Zeit die Akteure paranoid. Das hatten wir schon alles. Dass das Ende noch irgendwie schockierend wirken sollte, war mir auch schon am Anfang klar. Jedoch fand ich manche X-Faktor Folgen unheimlicher und war im Prinzip dem von Blair Witch ähnlich.
Musterbeispiel für verschenktes Potential. Habe mir wirklich viel vpn PA erhofft und wurde leider etwas enttäuscht. Die Vorstellung eines Geistes taugt bei mir einfach nicht, um mich in Angst zu versetzen. Bis auf die Schlussszene wirkt der Geist für mich einfach nicht bedrohlich genug. Sein Einfluss ist mir zu gering und die Darstellung seiner Anwesenheit ist einfach nur unrealistisch. Ich hätte ein realistischen Setting vorgeschlagen. Beispielsweise hätten die Beiden die ganze Zeit glauben können, dass sie von einem Dämonen heimgesucht werden. Sie würden nachts allerdings von einem irren Exfreund, oder sonst wem heimgesucht werden, doch bleiben die Beiden im Glauben von etwas Übernatürlichem bedroht zu werden. Hätte meiner Meinung nach viel bedrohlichere Szenen zur Folge gehabt. Ein Unbekannter der auf der Bettkante sitzt ist doch deutlich angsteinflössender als ein Geist. Außerdem find ich schwach, das immer sobald eine ansatzweise beklemmende Atmosphäre erzeugt wurde, der Film sofort abbricht, wieder in die schlicht weg langweiligen Tagszenen springt. Der Spannungsbogen hätte deutlich besser ausgenutzt werden. Der Film lebt schlicht und einfach nur von der Vorstellungskraft der Zuschauer. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, hat auch bei Blair Witch Project funktioniert, doch wird hier meiner Meinung nach die Lösung zu schnell präsentiert. Das es ein Geist sein muss wird schnell verraten. Die einzige Spannung besteht nur noch darin, was der Dämon als nächstes treibt und das reicht für mich einfach nicht. Technisch ist der Film okai, aber nicht mehr. Solide finde ich ihn trotzdem noch, da er einfach neugierig macht auf das Ende, was auch durchaus gut gelungen ist. Schade dass das Niveau nicht schon früher so in Fahrt gekommen ist.
Eigentlich war ich anfangs auch eher skeptisch ob der Film so gut wird.
Vor allem die Hand-Kamera-Führung kann ich eigentlich garnicht leiden. Auch die Schauspieler kamen mir anfangs sehr laienhaft vor.
Später hat mich das dann garnichtmehr gestört, im Gegenteil. Es hat mich nur umso mehr gefesselt weil die Geschichte einfach so authentisch rüber kommt.
Ich habe mich ehrlich gesagt lange nichtmehr so gegruselt.
Ich bin sogar noch nach dem Ende mit Gänsehaut und aufgerissenen Augen dagesessen.
Und das eben alles ohne jedwede Art von Monster oder Dämon aufzuzeigen.
Meiner Meinung nach der beste Horrorfilm dieses Jahres.
"Paranormal Activity" ist wirklich mal was ganz neues.
Eins muss man vorher jedoch sagen,
wer einen Film ala Saw oder so sehen möchte, der ist bei diesem Film falsch.
Der gesamte Horror spielt sich nur im Kopf ab. Desweiteren spielt sich fast der gesamte Film nur in einem Haus ab.
Die Angst wird nur durch einfachste Mittel geweckt, z.B. durch zufallende Türen und etc..
Zu Beginn wirkt der Film vielleicht sogar etwas langweilig, doch nachdem man in dem Film ist steigert sich die Spannung und der Horror immer mehr. Bis es dann zum Finale kommt...
Das Ende kommt wirklich sehr plötzlich.
Doch seht euch den Film selber an. Für ein so geringes Budget ist der Film echt gut gemacht,
Ja, wenn man nicht allzu hohe Erwartungen an den Film hat wird man gewiss nicht enttäuscht.
Ja, dieser Film ist erschreckender als viele "professionelle" Filme.
Nein, er ist bei weitem nicht der gruseligste Horrorfilm den es gibt.
Nein, er ist keine Revolution in Sachen Horror-Kino.
Der Film verzichtet auf Gore-Effekte, Hintergrundmusik und Special-Effects, was der Atmosphäre gewiss nicht schadet.
Die Schauspieler machen ihre Sache meiner Meinung nach sehr gut, Katie und Micah verhalten sich natürlich und verkörpern ihre Rollen glaubwürdig.
Die Handlung ist gut durchdacht wenn auch nicht sonderlich originell.
Ein Talent ist Pelis gewiss (auch was die Vermarktung seines Werkes angeht), ein Pionier ist er nun aber nicht unbedingt. Filme wie ".rec" und vor allem das "Blair-Witch Project" haben uns schon vor einiger Zeit (10 Jahre im zweiten Fall) gezeigt mit wie wenig Mitteln man guten Horror schaffen kann.