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    The Danish Girl
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    Jan H
    Jan H

    15 Follower 89 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 23. Januar 2016
    Für mich eine Enttäuschung. Trotz solider Darstellerleistungen - ganz besonders ist da noch vor dem teilweise etwas chargierenden Eddie Redmayne Alicia Vikander hervorzuheben - hat mich der Film in keiner Szene berührt. Über weite Strecken hat er mich sogar gelangweilt. Ein wenig zu rührselig, oft sogar kitschig. Und vor allem für diese interessante Thematik viel zu glatt. Eben doch nur ein typischer Hollywood-Streifen. Da helfen auch die schönen Bilder und Alexandre Desplats gewohnt solider Soundtrack nicht.
    IamBangsy
    IamBangsy

    26 Follower 130 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. April 2017
    Gerda und Einar, ein Künstlerpaar aus Dänemark stehen unerwartet vor einem Dilemma. Gerda, die bisher ohne Erfolg versucht hat ihre Werke ausstellen zu lassen benutzt ihren Gatten als Model für ein Bild einer Dame im Kleid.
    In diesem Moment spürt dieser eine tiefe Lust, er fängt an sich wie eine Frau zu kleiden und wagt sich auch in die Öffentlichkeit. Um nicht aufzufallen gibt er seinem weiblichen Ich den Namen Lilli. Als Lilli ein Eigenleben beginnt und immer öfter Einar aus dem Alltag verdrängt, verzweifelt die anfangs sehr amüsierte Gerda. Doch nun wird ihr klar, dass ihr der geliebte Gatte genommen wird. In ihrer Wut und Verzweiflung malt sie Bilder von Einar verkleidet als Lilli, die bei den Ausstellern gut ankommen. Endlich hat sie den Erfolg, den sie sich sehnlich gewünscht hat - Doch der Preis ist hoch. Einar will sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen, da er meint im falschen Körper geboren zu sein. Es ist die Geschichte des ersten Mannes, der den Mut aufbrachte sein Geschlecht seinem Wesen anzupassen.
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    Der Film ist aufgrund seiner immer noch brisanten Thematik natürlich weniger bekannt als manch ein öder Actionstreifen, dennoch - oder gerade deshalb ist es ein Film dem Filmliebhaber unbedingt anschauen sollten.
    Faszinierend sind die tollen Bilder und die Kamerawinkel in "The Danish Girl". Jede Szene, jedes von der Kamera aufgefangene Bild wirkt wie ein Gemälde, das mit blass kalten Farben auf die Leinwand projiziert wurde.
    Es wirkt als würde man durch eine Gallerie wandern und der Geschichte von Einar, Lilli und Gerda lauschen, während im Hintergrund ganz leise, fast zu leise um es wahrzunehmen ein Orchester klassische Töne spielt.
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    Während Pathos und emotionalisierung gänzlich fehlen, Feindbilder und Gesellschaftskritik nur selten aufblitzen -was dem Film sehr gut tut - liegt der Fokus auf Einars Entdeckung seines wahren ichs. Er ist kein Mann. Er will Lilli sein. Auch wenn Ärzte, Psychologen und die Gesellschaft ihm weismachen wollen er sei krank, schizophren oder pervers. Lilli ist festentschlossen: Sie soll für immer an Stelle von Einar treten, auch wenn die Ehe des jungen Paares daran zerbricht.
    Und so gibt sie sich in die Arme eines deutschen Doktors, der glaubt eine solche Operation durchführen zu können.
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    Hervorragend gespielt von Eddie Redmayne, der bis dato völlig unerfasst blieb von meinem Radar. Starker Film, dem ein wenig mehr Handlung, eine größere Dramaturgie des ganzen (Paar scheint auch in der Krise zu harmonisch) vielleicht doch ein wenig mehr Fans beschert hätte.
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. Januar 2016
    Tom Hooper, erfolgreicher Regisseur von „The King’s Speech“ und „Les Misérables”, hat nach einem Roman über das Leben des dänischen Malers Einar Wegner „The Danish Girl“ geschaffen.

    Dänemark, 1920er Jahre: Einar Wegener (Eddie Redmayne), seit einigen Jahren mit Gerda (Alicia Vikander) verheiratet, stellt durch ein auslösendes Ereignis fest, dass er innerlich eine Frau ist; ein Gefühl, welches er bereits als Kind hatte und verdrängte. Einar und Gerda schleppen dieses gemeinsame Problem durch ihr Leben und suchen nach Lösungen bis hin zur ersten operativen Geschlechtsumwandlung der Welt.

    Tom Hooper ist ein Regisseur der schönen Bilder. Kino ist eben etwas für’s Auge. Danny Cohen fängt als Stamm-Kameramann von Hooper diese Bilder ein. Einar Wegener ist Landschaftsmaler. So haben die Bilder des Films vieles von Posing sowie Gemälden und begeistern den Zuschauer. Eddie Redmayne ist mit seinen feinen Gesichtszügen, den putzigen Lachfältchen und grandiosen schauspielerischen Leistungen zweifellos die Idealbesetzung für die Rolle des Einar Wegener, der sich später Lili Elbe nennt. Er wird - die vielen gelungenen Aufnahmen ergänzend - in zahlreichen Close Ups abgebildet, und auch die sind genial fotografiert. Ob Einar Wegener weibliche Mimik und Gestik erst erlernen musste? Auf der Leinwand sehen die Übungen sinnlich gut aus. Special Thanks von Tom Hooper und Eddie Redmayne bekommt laut Abspann u.a. Lana Wachowski, die zuvor als Larry mit ihrem Bruder die Matrix-Reihe inszeniert hat. Ob Hooper die Transgender richtig ernst nehmen wollte, darf gefragt werden.

    Der britische Regisseur hat ein gutes Händchen für seine Schauspieler. Von ihm angeleitet, erscheinen die stark besetzten Nebenrollen eindrucksvoll in das aufwändige 1920er-Setting eingefügt und gespielt, sei es von Alicia Vikander als superweibliche Gerda, Amber Heard als selbstbewusste Ballerina Ulla, Matthias Schoenaerts, Ben Whishaw und Sebastian Koch. Ebenso gelingen Tom Hooper mitreißende, bewegende Passagen. Nur eines funktioniert nicht: Wie schon bei „King’s Speech“ legt er den Schwerpunkt auf Romantik und zwischenmenschliche Konstellationen, lässt aber die Erzählzeit außer Acht. Mit dem Gefühl für vergehende Tage, Monate und Jahre wird der Zuschauer sich selbst überlassen. Insbesondere die mitleidende Gerda wirkt durch den ständigen, beinahe gleichmäßigen Wechsel zwischen Lebensbejahung und tränenreicher Verzweiflung wankelmütig. Wem gehören ihre Gefühle, wie lange anhaltend und wie intensiv sind diese? Tom Hooper kann und will es nicht unterscheiden, sondern nur Konfliktsituationen vorführen und aneinanderreihen.

    „The Danish Girl“ überzeugt durch die exzellenten schauspielerischen Leistungen in wundervollen Bildern und Szenen.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 787 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2024
    Ein ärgerlicher Film, der nicht das Leiden der Gerda in den Fokus rückt, sondern die Selbstsucht des Einar in den Mittelpunkt stellt. Das ist schön fotografiert und pastell- tönig koloriert. Trotz der expliziten Darstellung des unbekleideten Einars wurde ein solcher Stoff vom rbb um 20:15h ohne FSK- Warnung verbreitet. Das ist unverantwortlich.
    mercedesjan
    mercedesjan

    31 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Januar 2016
    Der britische Regisseur Tom Hooper ist kein Unbekannter. Seine letzten beiden Filme „The King’s Speech“ und „Les Misérables“, gewannen bei den jeweiligen Oscar-Verleihungen vier bzw. drei Oscars. Und auch sein neuestes Werk kam bei der Academy gut an: „The Danish Girl“ kommt auf insgesamt vier Nominierungen, für das beste Kostümdesign, das beste Szenenbild und für die beiden Darsteller. Eddie Redmayne (nominiert als bester Hauptdarsteller) darf sich nach seiner Auszeichnung im Vorjahr, für seine Rolle als Stephen Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, erneut große Hoffnungen auf den begehrten Goldjungen machen. Für die Erzählung der wahren Geschichte von 1926, schlüpft Redmayne in die Rolle des Dänen Einar Wegener. Co-Star Alicia Vikander (nominiert als beste Nebendarstellerin) mimt seine Frau Gerda Wegener und gemeinsam bilden die beiden das Herzstück von „The Danish Girl“. Einer ruhigen, behutsam erzählten Biografie, deren Oscar-Nominierungen absolut gerechtfertigt sind.

    Das Prunkstück von „The Danish Girl“ sind dabei ohne Zweifel die beiden herausragenden Darsteller. Der Brite Eddie Redmayne zeigt erneut über welch enormes Talent er verfügt und seine Leistung ist wahrlich Oscarwürdig. Die Rolle, die Redmayne sicherlich viel abverlangte, passt wunderbar zu ihm und er schafft es, den Wandel seines Charakters vom Mann zur Frau zu jederzeit glaubwürdig darzustellen und mit seinem subtilen Spiel zu berühren. Das gleiche gilt für die schwedische Newcomerin Alicia Vikander die 2015 mit Filmen wie „Ex Machina“ und „Codename: U.N.C.L.E“ zurecht durch die Decke schoss. Die Schwedin zeigt erneut ihr großes Talent und verleiht ihrer Figur, der Ehefrau von Einar Wegener, die nötige Glaubwürdigkeit und emotionale Tiefe. Dass sich die Erzählung Hoopers auf die beiden Darsteller fokussiert, ist bei einem solch außerordentlich starken Duo begrüßenswert und Redmayne und Vikander allein machen den Film bereits sehenswert.
    Die bewegende Story weiß allerdings ebenso zu überzeugen. Angesiedelt im Europa der zwanziger Jahre, sehen sich die Eheleute Wegener etlicher gesellschaftlicher Probleme auseinandergesetzt, da in dieser Zeit Wegeners Wunsch eine Frau zu werden, noch als psychische Krankheit angesehen wurde. Insgesamt erzählt „The Danish Girl“ also eine beeindruckende, auf wahren Begebenheiten basierende Geschichte, die thematisch bedingt allerdings nicht sonderlich spannend daher kommt. Die Inszenierung von Tom Hooper ist indes sehr stimmig. Der ruhige, gefühlvolle Soundtrack passt gut zum ruhigen und langsamen Rhythmus des Films und Hooper schafft es die 120 Minuten nicht zu lang wirken zu lassen. Neben der tollen Inszenierung, überzeugt eben auch die Ausstattung und die Details die darin hineingeflossen sind und die Oscar-Nominierungen für das beste Kostümdesign und das beste Szenenbild sind absolut gerechtfertigt.

    Fazit

    „The Danish Girl“ ist weniger gesellschaftskritischer Historienfilm, als vielmehr eine intime und zutiefst romantische Liebesgeschichte zweier Menschen, die entgegen aller gesellschaftlicher Normen zusammenhielten und damit Geschichte schrieben. Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte weiß zu überzeugen, doch es sind die beiden Darsteller Eddie Redmayne und Alicia Vikander, die mit ihren großartigen Performances den Film erst richtig sehenswert machen. Tom Hooper ist wieder einmal eine tolle Biografie gelungen, die sich durchaus Hoffnungen auf den ein oder anderen Oscar machen kann.
    Andreas S.
    Andreas S.

    9 Follower 178 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2022
    Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Einar Wegener wird 1882 im dänischen Velje geboren. Es konnte nie abschließend geklärt werden konnte, ob Einar intergeschlechtliche Merkmale aufwies. Fakt ist, er wurde als Junge aufgezogen. Zeit seines Lebens fühlt er sein weibliches Alter Ego Lili Elbe in sich. Stets hat er das Gefühl als Frau im Körper eines Mannes leben zu müssen.
    Er studiert Kunst an der Uni in Kopenhagen und heiratet in jungen Jahren Gerda, ebenfalls Künstlerin. Beide haben sich der Malerei verschrieben. Was für Einar nach wenigen Ehejahren zunächst mit kleinen Rollenspielen beginnt - er steht in Frauensachen für Gerda Modell - entwickelt sich mehr und mehr zum gelebten Einverständnis mit seiner eigenen Transsexualität. Mehr und mehr nimmt die weibliche Seele in Einars Körper auch physisch Gestalt an. Einar wird zu Lili und scheut zunehmend auch nicht den öffentlichen Auftritt als Frau. Lili lebt fortan als Frau an der Seite von Gerda, Einar verschwindet mehr und mehr. Es gibt kein Alter Ego mehr. Einar ist nun Lili. Die Beziehung gestaltet sich zunehmend schwieriger, obwohl Gerda Lili mit tiefer Zuneigung akzeptiert und unterstützt. Lili will die komplette Transformation, sie will die Operation, die in den späten 1920er Jahren alles andere als Routine war und große medizinische Komplikationen nach sich ziehen konnte. Nach einer der ersten verbrieften Geschlechtsumwandlungen verstirbt Lili Elbe dann auch kurz darauf an operationsbedingten Komplikationen.

    Das alles spielt sich in einer Zeit ab, in der alle sexuellen Neigungen, die nicht dem vorherrschenden Sittengemälde entsprachen, als krank und verbrecherisch gebrandmarkt wurden. Aber auch der lange und steinige Weg hin zu offen gelebter Transsexualität hat irgendwann begonnen und ist selbst heute, 90 Jahre später, noch lange nicht zu Ende gegangen. Nach wie vor finden Demagogen diesbezüglich viel Gehör und begeistern ihr Publikum mit ihrem schwachsinnigen Geschwätz gegen die Freiheit der Menschen, aus ihrem Leben machen zu dürfen, was ihnen beliebt, so lange sie damit niemandem schaden.

    Eddie Redmayne spielt Einar/Lili. Die Wandlungsfähigkeit des Oscarpreisträgers ist immer wieder erstaunlich. Seine androgyne Selbstinszenierung ist famos. Das Leben, Lieben und Leiden einer Frau im Körper eines Mannes in einer Zeit, in der Mensch aufgrund seiner transsexuellen Ausrichtung noch in eine Zwangsjacke gesteckt oder gleich ins Gefängnis geworfen wurde, ist herzzerreißend.
    Alicia Vikander als Gerda, die den Menschen, den sie liebt, mit aller Konsequenz bis zum Ende begleitet, legt ein weiteres Zeugnis ihrer großartigen Schauspielkunst ab.

    Natürlich kann man über diesen Film durchaus streiten. Warum wurde die Rolle Einar/Lili nicht mit einem Trans-Mann besetzt sondern mit einem hetero-sexuellen Mann? Warum wird die Geschichte nicht an allen Ecken und Enden in einen umfassenden politisch-historisch korrekten Kontext gesetzt? Warum wird Transsexualität nicht klarer von sexueller Ausrichtung abgegrenzt? Man kann die Streiterei aber auch lassen und sich daran erinnern, dass ein Film niemals alle Ecken der Thematik, der er sich widmet, perfekt und umfassend ausleuchten kann.

    Mit ‚The Danish Girl‘ gelingt Tom Hooper letztlich ein perfekt ausgestatter Historienfilm, der sich seinem sensiblen Thema angemessen zurückhaltend und respektvoll nähert und mit großer Emotionalität und grandiosen schauspielerischen Leistungen ein großes Publikum erreichen dürfte. Und darum geht es bei weitem nicht nur aber in erster Linie wenn es um das Genre Film geht. The Danish Girl ist kompliziertes aber perfektes Mainstream-Kino. Je mehr Leute dieser Film erreichen kann, desto intensiver dürfte die Resonanz und die darauf folgende Auseinandersetzung mit einem Thema sein, das nicht zwingend jeden Tag zur Debatte steht, aber nach wie vor unser aller vollste Aufmerksamkeit braucht. Lang lebe Lili Elbe.
    Josi1957
    Josi1957

    134 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Juli 2024
    Einfühlsam erzählt und basierend auf der wahren Transgender-Lebensgeschichte des dänischen Malers. Oscar für Alicia Vikander und viel Kritikerlob.
    Cursha
    Cursha

    7.060 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2016
    Irgendwie ist the danish girl nichts neues und dennoch ist er ein grandioser Film. Der Stil und das Setting, sowie die Maske und Kostüme sind erste Klasse. Das Thema spannend und bewegend. Dennoch wird man das Gefühl nicht los alles schon mal gesehen zu haben. Und dennoch, der Film geht an die Nieren und ist wahnsinnig emotional und hebt sich vor allem durxh drei ganz besonderen Dinge ab. Erstens Eddie Redmayne ist für die Hauptrolle wie gemacht. Erneut liefert er eine top Leistung ab und erreicht fast die Klasse wie als Hawking. Eine Nominierung bei den Oscars ist sicher. Den Oscar gewinnen und damit punkt zwei ist Alicia Vikander, die wie ich finde alle an die Wand spielt und eine wahnsinnig gute Schauspielerin ist. Die Figur der Gerda ist einfach oberste Klasse gespielt worden von ihr. Der dritte ganz große punkt ist die Musik von Alexandre Desplat, die ich mir schon vor dem film von oben bis unten durchgehört habe. Dabei ist dieser asolut fantastisch und verdient einen Oscar. Wäre dann der zweite in zwei Jahren für Desplat.
    Fazit: ein wahnsinnig guter Film, der mit herz insziniert ist und vor allem von den beiden Hauptdarstellern lebt, sowie der fabelhaften Musik. Objektiv gebe ich 3,5 Sterne, da er im Prinzip keine sonderlich neuen oder außergewöhnlichen Aspekte aufgreift. Aber subjektiv ist es die 4 !
    ToKn
    ToKn

    1.794 Follower 931 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. September 2016
    Subjektiv betrachtet ist der Filmstoff von "The Danish Girl" nicht unbedingt meins, schon mal weil auch die eine oder andere Wichtigkeit aus dem Buch weggelassen bzw. geändert wurde (Gerda und Einar/Lilly haben sich im wahren Leben nämlich getrennt u.a.). Die Malerei und Alicia Vikander sind die Zugpferde, welche mich dazu bewogen haben, mir den Film anzusehen. Seit "Ex Machina" ist Alicia Vikander für mich ein Muss. Nebenrollen-Oscar ist so was von verdient, und mit Kate Winslet in "Steve Jobs" hatte sie richtig tolle Konkurrenz. Eddie Redmayne ist jetzt nicht so mein Fall, aber ich will ihm seine schauspielerische Glanzleistung nicht in Abrede stellen. Objektiv betrachtet hat der Film durchaus seinen künstlerischen Wert und zweifelsfrei hätte ihm eine Oscar-Nominierung durch aus gut zu Gesicht gestanden, auch wenn er ab und an seine Längen hat, mitunter droht langatmig zu werden. Visuell ist der Film bemerkenswert. Tolle Bilder (der Kameramann hat's echt drauf), einfühlsamer Soundtrack und wie subjektiv schon erwähnt, tolle schauspielerischen Leistungen der zwei Hauptprotagonisten. Nebenrollen mit Amber Heart, Sebastian Kurt, Ben Winshaw (der neue "Q" aus den 007-Filmen) und Matthias Schoenaerts namhaft besetzt, sind aber wirklich nur schmückendes Beiwerk, weil sich der Film voll und ganz auf Gerda und Einar Wegener konzentriert. Bei wem die Story Interesse weckt, der sollte sich vorher nicht groß mit dem Buch aufhalten. Wer auf Alicia Vikander steht, sollte sich den Film auf alle Fälle reinziehen, auch wenn der Stoff nicht unbedingt jedermanns Interesse weckt.
    CineMeg
    CineMeg

    55 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2016
    Darsteller auf allerhöchstem Niveau (es wird verdammt schwer, an Eddie Redmayne bei den Oscar's vorbeizukommen), Geschichte leider nicht immer stimmig und am Ende hin etwas kitschig, Soundtrack passabel.
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