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kuett
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3,5
Veröffentlicht am 21. Juni 2012
Dieser Film ist unglaublich interessant, aber gleichzeitig auch sehr nervig dargestellt. Viele Schritte und Entwicklungen kann man nicht nachvollziehen da eine entsprechende Erklärung fehlte. Außerdem war mir die Rolle des älteren Jungen nicht sonderlich klar. Er spielte letztendlich eine große Rolle für das Ende . Diese wurde jedoch innerhalb des Films nicht genügend herausgearbeitet. Er spielt seine eigene kleine Geschichte. Mel Gibson hat große Arbeit geleistet, er spielte die Rolle des verrückten Depressiven großartig und hat mich völlig überzeugt. Bei Jodie Foster fehlte mir mal eine neue Fassette. Sie spielt die etwas neurotische, nervige und bemühte Mutter, wie es so typisch für sie ist. Nun es ist ein netter Film von dem man nicht all zu viel erwarten sollte, der einem vielleicht die eine oder andere Träne ins Auge treibt, aber einen nicht umhaut.
Mel Gibson und alle seiner Darsteller spielen in dem Film sehr gut. Es gibt durchaus witzige Szenen und besonders die Erklärung für Walters Depression ist schon echt interessant. Allerdings ist das einer meiner zwei großen Kritikpunkte: Zu wenig wird hier erklärt, zu wenig konsequent draufgehalten. Das mag auch an der Kürze des Films liegen. - Zum anderen nervt der Plot um den Sohnemann durchaus. Die Szenen, die bei Filmstarts hier beschrieben werden, finden ganz am Anfang statt und sind eigentlich auch nur die einzigen Beiden, die man "braucht". Davon ab nämlich findet dieser Nebenplot seltsam abgeschnitten vom Rest statt. Auch haben Walter und er auch kaum gemeinsame Szenen. Zudem: So wirklich interessant ist die High School Romanze auch nicht. Ich finde, man hätte das kürzen oder ganz anders einbauen müssen.
Ein stilles Drama mit einigen unfreiwillig komischen Szenen und einem schauspielerisch wiedererstarkten Mel Gibson. Die Story hört sich aber wirklich seltsam an: Ein depressiver Spielzeugfabrikant befreit sich von seiner Krankheit durch eine Biber-Plüschhandpuppe und wird mehr und mehr zu einem lebensfrohen und dynamischen Menschen. Allen berechtigten Zweifeln zum Trotz wird diese Vorgabe gut und authentisch umgesetzt, was vor allem an Mel Gibson liegt. Für die Weiterentwicklung der Handlung ist es auch wichtig, dass die anderen Familienmitglieder passend besetzt und auch differenziert dargestellt sind. Dies ist glücklicherweise allgemein der Fall, wodurch insgesamt ein stimmiges Drama geliefert wird, das für meinen persönlichen Geschmack phasenweise doch etwas zu ruhig, sprich langweilig, war. Eine Sache sollte man aber (liebe Filmstarts-Redaktion) zumindest aus dem Film mitnehmen: Dass man trotz des ganzen „Justin Bieber“-Hypes nicht vergessen sollte, dass man das Tier „Biber“ eben nur mit „i“ schreibt und nicht mit „ie“ ;)
Ein tatsächlich großartig speilender Mel Gibson, mit einer großartigen Jodie Foster an seiner Seite, die dazu auch noch eine gute Regiearbeit abliefert. Die Story ist super ergreifend und der Höhepunkt des Filmes ist der großartig aufspielende Anton Yelchin.
Der Biber war ein recht interessanter Film. Ein ziemlich verrückte Idee. Ein Spielzeugfabrikant leidet unter Depressionen. Er findet jedoch ein Biber Handpuppe. Kurz bevor er sich umbringen will, rette er sein Leben und er fühlt sich besser und "geheilt". Jodie Foster hat mit Mel Gibson einen wunderbaren Schauspieler ans Land gezogen. Ich bin kein Fan von Mel Gibson aber hier fand ich ihn einfach grandios. Es ist unglaublich wie er mit so einer Puppe durch eine Menge läuft und so redet als würde nur die Puppe reden. Oder das er immer wieder zwischen gut gelaunt und schlecht gelaunt wechselt. Foster war immer sehr gut. Von der Story her fand ich den Film aber nicht so wirklich toll. Es hat toll angefangen. Man erfährt auch gleich weshalb er unter Depressionen leidet und wie sich das auf seine Familie ausgewirkt hat. Dann kommen so unnötige Dinge rein. Wie zum Beispiel die Liebesgeschichte seines Sohnes. Da ist man einfach tief im Drama drin und leidet richtig mit Mel mit und dann kommt so eine dämliche Teenie Love Story dazwischen. Hätte echt nicht sein müssen und dürfen. Das Ende war sehr übertrieben. So einen Film hätte man sicher auch anders zu Ende erzählen können als so. Die Musik kann ich auch sehr positiv erwähnen. Hat mir gut gefallen und war auch passend gewählt. FAZIT: Der Biber ist kein überragender Film. Ich würde ihn sogar eher als Schwach bezeichnen. Das liegt einfach daran das so viele unnötige Dinge in die Geschichte mitgemischt werden und einige Szenen einfach zu übertrieben sind. Den Film sollte man sich trotzdem aufgrund der "bescheuerten" Story anschauen und einen sehr tollen Mel Gibson nicht verpassen darf.
Wenn man mal über die zunächst etwas lächerlich wirkende Biber-Handpuppe hinwegsieht, handelt es sich hierbei um ein sehr tiefgründiges Drama über Depression, Vater-Sohn-Beziehung und den Umgang mit einem kranken Menschen. "Der Biber" bleibt sich über seine gesamte Spieldauer treu und die psychische Störung von Walter erscheint sehr real. Das Ende ist stimmig, weder zu düster noch zu kitschig.
Ein Mann findet im Müll eine Biber-Handpuppe, und läßt sich durch Diese durch seine Depression tragen, mit dem Biber als Sprachrohr verändert sich tatsächlich sein Zustand. Was klingt, wie eine durchgeknallte Sitcom ist wirklich eine vorsichtige, aber dennoch starke Dramödie. Jodie Foster, als Regisseurin mindestens so gut,wie als Schauspielerin, hiflt aber zweifach. Nicht nur den Protagonisten des Films, einen depressiven gescheiterten Menschen, sondern auch ihrem Freund Mel Gibson, der einen ähnlichen Zustand vorweist. Der ,meiner Meinung nach, zu Unrecht gemobbte Hollywood-Star zeigt eine starke Vorstellung, vielleicht spielt er wirklich sich selber. So könnte die Biber-Handpuppe auch für Gibson der Start in neues Glück werden. Zu wünschen wäre es Ihm mal wieder..
Es ist eine Schande das der einstige Megastar Mel Gibson mittlerweile ein solch gemiedener Mensch ist. Egal ob ers selber Schuld ist oder nicht, der Mann kann was – vor wie hinter der Kamera. Und wenn man Darsteller wegen ihres persönlichen Verhaltens meidet entginge einem so manch guter Darsteller … aber gut. Hier ist es auch nich sehr sehr schön dass Gibson sich mit seiner alten Freundin Jodie Foster zusammentut und einen ungewöhnlichen Film zu tage bringt. Die Handlung ist einfach und unkompliziert, der Film aber in seiner Wirkung extrem: kein lustiger Wohlfühlfilm, sondern ein wirklich stellenweise unbequemes Drama in dem Gibson keine Indentifikationsfigur spielt sondern eben einen total kaputten Kerl auf der Suche nach Hilfe. Dabei ist es aber Gibsons brilliantes Spiel welches den Film aufrecht hält und trägt – und ich hab kein Problem das ganze nieder zu machen nur weil es Mel Gibson ist. Mich stört mehr dass die Nummer zum Ende hin irgendwie ins Leere geht und recht schnell und wirklungslos verpufft. Da wäre am Ende mehr machbar gewesen.
Fazit: Bizarrer Film mit einigen heftigen Momenten, hinterlässt einen zwar etwas ratlos, ist aber insbesondere von Gibson grandios gespielt
Ungewönliche Problembewältigung des in Hollywood in Ungnade gefallen Mel Gibson zwischen Komödie und Drama. Sehr positiv: Anton Yelchin als Sohn des “Biber“
Man muss sich in diesem Film an die nervende Handpuppe gewöhnen, die das Alter Ego des Protagonisten einnimmt. Die Handlung erzählt von einem Mann, der seine Seele durch dieses Biber-Stofftier an seiner Hand heilt und zu großem Erfolg gelangt. In der Nebenstory verhöhnt ihn sein Sohn für diese Abart, entfernt sein Leben von seinem Elternhaus und verguckt sich in eine niedliche Mitschülerin. Während seiner lukrativen Nebentätigkeit als Hausaufgaben-Schreiber fühlt er seiner neuesten Kundin seelisch auf den Zahn. Beide Geschichten sind nicht wasserdicht und werfen teils mehr Fragen als Antworten auf. Jodie Foster selbst verkauft uns abermals die labile aber kämpferische Mutter Theresa. Es ist eine seltsame Story mit einem seltsamen Verlauf und einem noch seltsameren Finale. Mal was Anderes.