Mit seinem provokanten Dokumentarfilm geht Filmemacher Philippe Diaz der Frage nach, weswegen es noch immer Armut auf der Welt gibt. Die zum Nachdenken anregende und sehr zeitnahe Dokumentation wirft einen ungeschönten Blick auf die armen Gebiete der Welt und zeigt auf, inwiefern der globale Kapitalismus, insbesondere der der USA, Einfluss auf die ungerechte Verteilung der weltweiten Güter hat. In einer Zeit, in der es für einen kleinen Teil der Bevölkerung Konsumgüter im Überfluss gibt, stellt sich die Frage, warum es rund um den Planeten unzählbar viele Regionen gibt, die immer mehr in die Armutsfalle geraten. Die Dokumentation zeigt auf, wie die Ressourcen-Fehlverteilung entgegen populärer Erklärungsansätze in der Kolonialzeit seinen Anfang hatte.