Mein Konto
    Iron Man 3
    Durchschnitts-Wertung
    4,0
    1875 Wertungen
    Deine Meinung zu Iron Man 3 ?

    77 User-Kritiken

    5
    6 Kritiken
    4
    31 Kritiken
    3
    23 Kritiken
    2
    12 Kritiken
    1
    3 Kritiken
    0
    2 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Max H.
    Max H.

    89 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Mai 2013
    Mit "Iron Man" hatte Marvel seinen Hauptaufhänger gefunden, dem es glückte, Massen an Fans beinah einheitlich zu überzeugen. Warum auch nicht, Alter Ego Tony Stark ist nicht nur der umwerfend charismatische Egozentriker den die Welt beizeiten auch einfach mal braucht, um mächtig Staub aufzuwirbeln, er besitzt zudem geniale technische Innovationen und einen ganzen Batzen Geld. Kurz gesagt: Der Typ ist saucool. Nach zwei überzeugenden Avengers Zuläufern, verschafft uns Regisseur Shane Black auch noch die letzten Stücke des Puzzles rund um Filantrop Tony Stark: Panik, Furcht und Zorn, abgepackt in einem weiterhin humorvoll, kraftvoll und sehr unterhaltsamen Stück Zellulid, das diesmal weit weniger heroischer als thrillermäßiger abgestimmt ist.

    Shane Black inszeniert schon zu Beginn in eine völlig andere Richtung, die uns Favreau in seinen Vorgängerfilmen präsentierte. Weg von den Rock – Hymnen a la "ACDC" oder "Black Sabbath", auch weg vom typischen Marvel – Unterbau. Black bringt genau das Stilmittel zum Tragen, dass er in seinem Vorwerk "Kiss Kiss Bang Bang" ebenfalls mit Robert Downey Jr. vorsah, nämlich mit dem Off – Voice des Hauptdarstellers. Ebenso für den Mainstream sehr ungewöhnlich, bleibt Black seinem eigenen Stil erfrischenderweise über knapp zwei Stunden treu. "Iron Man 3" ist nicht mehr nurnoch abhängig von der prägenden Figur des Tony Stark. Umso erfreulicher ist es auch, dass Black nicht nurnoch auf die im zweiten Teil beinah schon zum "Overkill" erzeugten, irren Dialogszenen zwischen Potts und Stark setzt. Vielmehr erzeugt der Regisseur viele komische und bezeiten irre und fast schon kultigen Momente durch Situationskomik. Der Humor ist diesmal bedeutend zielstrebiger und stärker als bekannte Massenware, die nur auf die Häufigkeit der Lacher abzielt, aber eben auch bedeutend schwärzer, dass es den Zuschauer manchmal lachend zum Kopfschütteln zwingt.
    Black inszeniert außerdem vielschichtiger. Nicht nur dass die Wahl der Bösewichte(!) diesesmal ausgereifter und gewitzter wirkt, im Mittelpunkt stehen auch Thriller – Elemente, während er nebenbei, mit Blick auf ein breites Publikum, von "Downton Abbey" bis "Terminator" zitiert.
    Dabei fällt es auch für Comicfreunde weniger schmerzlich aus, dass der Regisseur seine Helden und Gegner den Comics weitgehend entfremdet. Killian ist eine tolle und gewitzte Antwort auf den charismatischen Sarkasmus von Stark, während der im Vorlauf bedrohend charakterisierte Mandarin in seiner Auflösung, das muss ein jeder zugeben, wahnwitzig daherkommt. Am ehesten sauer austoßen tut wohl Coldblood alias Alter Ego Eric Savin, der nicht nur seine Fähigkeiten ändert als auch, viel dramatischer, die Seite von Gut zu Böse wechselt.
    Ein wahres Gespür für Actionszenen hat der Film ebenso. Während Black spielend zwischen einer CGI Überfrachtung und Geröll – Zerstörungsorgie auf Starks Anwesen balanciert, schafft er mit der Flugzeug Szene, Spannung und Originalität zu verschmelzen. In der Endszene lässt es Black dann mittels der verschiedenen Anzüge Starks mächtig krachen und dabei kommen sowohl coole Gadgets als auch sarkastische Dialoge nicht zu kurz, das bisher beste "Iron Man" Finale. Ansonsten lässt sich "Iron Man 3" garnicht so sehr von seine Effekten bestimmen, immer wieder ist sich Stark auch nicht zu schade mit einer Pistole durch die Gegend zu rennen. Die halb Anzug, halb Mensch Schlacht von Tony Stark in Killians Versteck ist zudem witzig und gekonnt inszeniert, wie ebenso fantastisch anzusehen.
    Auch emotional versucht Shane Black einige Brücken zu schlagen, das gelingt ihm allerdings nur bedingt. Während die Beziehung zu einem Jungen in Tenessee noch amüsant und abwechslungsreich gelungen ist, sind Starks Bemühungen um Pepper dagegen etwas rar und unterkühlt gezeichnet. Ebenso versucht dann Tony gegen Ende des Films seine "Dämonen" zu besiegen (ohne zu spoilern), das ist zwar konsequent für seine anfänglichen Erklärungen und schließt somit sogar in Hinblick auf die Triologie einen schönen Bogen, dürfte einigen Fans in Bezug auf die Fortsetzungen vielleicht etwas sauer aufstoßen. spoiler: Der Elektromagnet in Starks Brust ist schließlich sein markantestes Markenzeichen.

    Fazit: Am Ende resümiert Mr. Robert Downey Jr. dann altbekannt: "Ich bin Iron Man" und das ist ihm auch nicht zu nehmen. Es wird folglich kompliziert für Stratege und Marvel-Chef Kevin Feige, inwieweit sich Robert Downey Jr. in Zukunft entscheidet. Shane Black's "Iron Man 3" ist bis dato eine Fortsetzung, an dem sich auch andere Marvelverfilmungen orientieren sollten. "Iron Man 3" ist niemals perfekt und seine Schwächen sind ihm anzusehen, aber er ist eben auch wenig auf seine Vorgänger oder die "Avengers" verankert, ohne sie zu verleugnen, aber immerhin noch so spannend und lässig eigenständig mit bekannten "Iron Man" – Beilagen gewürzt, das ein guter Film dabei herumkommt, an den man sich stets erinnert. Düster und trotzdem humorvoll, quasi so etwas wie ein abgewandeltes, sarkastisch - rotziges Gegenstück zu Nolan's "The Dark Knight": So kann eine Comic – Fortsetzung auch aussehen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. März 2014
    Wirklich schade.
    Das hätte wirklich ein Spitzenfilm werden können!
    Mehr Action weniger Story. Vielleicht war ich vom 1. und 2. Teil einfach etwas verwöhnt
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 3. Mai 2013
    Was um Himmels Willen war das? Trevor Dosenbier in Action meets The Human Godzilla! Nee, IM3 hat mich gar nicht überzeugt!
    mercedesjan
    mercedesjan

    31 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Mai 2013
    2008 war es Iron Man der unter Regisseur Jon Favreau die erste Phase der Avengers einläutete. 2013 läutet er nun die 2. Phase ein. Marvel‘s Konzept ging in diesen sechs Jahren voll auf. In 5 Einzelfilmen wurden die jeweiligen Superhelden vorgestellt und mussten ihr erstes Abenteuer bestehen, ehe sie 2012, für eine gefeierte und grandiose Materialschlacht die jedem Fan Freudentränen in die Augen schießen ließ, versammelt wurden. Auch von mir gab es dafür 9 von 10 möglichen Punkten. Die Einzelfilme und allen voran Iron Man 3, werden nun erheblich von dem großen Erfolg der Avengers (Mit 1,5 Milliarden Dollar auf Platz 3 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten) profitieren, so viel steht fest. Doch kann der beliebteste Held der Avengers auch in seinem insgesamt vierten Abenteuer überzeugen? Die Antwort fällt ernüchternd aus: Nein. Dem neuen Regisseur Shane Black gelingt es nicht an die beiden tollen Vorgänger (Iron Man 1: 8/10, Iron Man 2: 7/10) anzuknüpfen. An Robert Downey Jr. liegt das nicht, er brilliert erneut in seiner wie auf den Leib geschneiderten Rolle als Tony Stark. Nein, die Fehler liegen vor allem bei der Story und den Bösewichten.

    Gleich zu Beginn fällt einem auf, das hier ein anderer Regisseur zu Gange ist. Tony Stark spricht aus dem Off und die Musik die aus den Lautsprechern tönt ist „Blue“ von Eiffel 65. Einer der Klassiker der neunziger Jahre, ist Teil eines anfänglichen Rückblicks auf das Jahr 1999, in dem der spätere Bösewicht, einige neue Figuren und erste Story Details vorgestellt werden. Eines dieser Story Details ist das Extremis-Virus, dass den größten Teil der Handlung von Iron Man 3 in Beschlag nimmt. Durch das Virus können Menschen sich regenerieren und ihre Gliedmaßen nachwachsen lassen. Im Prinzip also der etwa gleiche Effekt der schon die Echse in „The Amazing Spiderman“ mutieren ließ. Aus den Menschen werden dadurch, gewissermaßen Zombies bzw. Übermenschen. Das sieht durch die roten Lichteffekte dann auch richtig lächerlich aus und passt so gar nicht zum sonst so coolen und realitätsnahen Stil der Iron Man Filme. Endgültig im Sitz versunken bin ich dann aber als der Bösewicht anfing Feuer zu speien.
    Aber genug der Story-Details, denn der Film hält die ein oder andere Überraschung bereit, die an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden, gerade was die Figur des Mandarin anbelangt. Den Ärger der Comic-Fans kann ich hier mehr als nachvollziehen. Was es genau mit dem Mandarin auf sich hat, sollte sich allerdings jeder selbst anschauen.
    Die Schauspieler sind bis auf wenige Ausnahmen klasse. Die beiden Bösewichte Guy Pearce und Ben Kingsley machen ihre Sache gut, wenn auch ohne vollends zu überzeugen. Dagegen sind Rebecca Hall als Wissenschaftlerin und der ständig Kaugummi kauende James Badge Dale wenig überzeugend. Die Crew der vorherigen Teile macht allerdings auch hier wieder eine tolle Figur.
    Die wahre Stärke der Iron Man-Filme lag aber schon immer beim Humor. Anders als es der Trailer vermuten lässt, kommt dieser auch hier nicht zu kurz. Im Gegenteil, Iron Man 3 ist der witzigste Film der Reihe. Gerade die Kombination von Tony Stark und dem Kind auf das er in der Mitte des Films trifft, ist besonders gut gelungen. Nach dem zunächst langsamen Start geht es dann auch immer mehr zur Sache. Leider gibt es den ein oder anderen größeren Logikfehler, die ich aus Story gründen hier aber nicht aufzähle.
    Bei der Action versucht man gar nicht erst auf „The Avengers“ noch einen draufzusetzen, sondern backt erstmal kleinere Brötchen, was auch durchaus sinnvoll ist. Trotzdem bleiben einem nach dem Film zwei Actionszenen im Gedächtnis: Die Zerstörung der Villa von Tony Stark und der Endkampf der Iron Man-Armee, die beide wirklich bombastisch inszeniert sind. Dazwischen gibt es außergewöhnlich wenig von Iron Man zu sehen. Der Film fokussiert sich mehr auf den Charakter Tony Stark, der sich die zentrale Frage stellt ob er der Held ist oder sein Anzug. Im Film muss er dabei mehrere Actionszenen ohne den Anzug absolvieren, bzw. nur mit einigen Teilen seines Anzugs. Neben Tony Stark und Colonel Rhodes darf dieses Mal auch Pepper Potts einen Anzug tragen. Doch dabei bleibt es nicht. Im weiteren Verlauf muss auch Pepper zeigen was sie Action-mäßig drauf hat.
    Von technischer Seite aus, weiß Iron Man 3 natürlich vollends zu überzeugen. Die Effekte sind grandios und es kracht an allen Ecken und Enden, wie man das von einem großen Hollywood-Blockbuster nun mal gewohnt ist. Auch das 3D ist gut umgesetzt, auch wenn der Film nur nachträglich konvertiert wurde. Allerdings stellt das 3D keinen Mehrwert da. Man sieht dem Film an, dass er ursprünglich als 2D Film geplant war.
    Marvel typisch bekommen auch hier diejenigen die den Kinosaal nicht verlassen, noch am Ende des Abspannes eine extra Szene spendiert. Diese ist hier zwar witzig, aber völlig belanglos. Wer sich Hoffnungen auf einen ersten Blick auf kommende Helden machte, wird bitter enttäuscht.

    Fazit: Shane Blacks Iron Man 3 ist kein schlechter Film, aber im Vergleich zu den Vorgängern eine Enttäuschung. Man darf gespannt sein ob Downey Jr. seinen jetzt ausgelaufenen Vertrag verlängert und ob es einen vierten Teil mit ihm geben wird. Ohne ihn wäre der Film noch gut und gerne zwei Punkte schlechter gewesen. Robert Downey Jr. IST Tony Stark und einen Iron Man-Film ohne ihn will ich mir nicht vorstellen. Vielleicht wäre es das Beste wenn Joss Whedon ihm noch seinen verdienten Abgang beschert, bevor Iron Man nach fünf Filmen vielleicht endgültig in Rente gehen darf…
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 2. Mai 2013
    Eins vorweg: Iron Man 3 ist für mich persönlich der beste der drei Iron Man Teile und überbietet so den guten, aber nicht herausragenden ersten Teil und den okayen, aber in vielen Belangen durchschnittlichen zweiten Teil.
    Dabei ist der dritte Iron Man Film viel mehr ein Film über Tony Stark als über Iron Man. Das mag manchen sauer aufstoßen, immerhin sieht man Tony Stark im dritten Teil eigentlich so gut wie nie in einer vollständig funktionierenden Rüstung. Wie The Dark Knight Rises die Gesichte eines Kostüm-losen Bruce Wayne war, der sich auch im Geist wieder zu Batman erheben musste, ist Iron Man 3 die Geschichte von einem rüstungslosen Tony Stark, der vor die Frage gestellt wird, die ihm schon Captain America in The Avengers stellte: "Was bist du ohne deine Rüstung?"
    Diese Frage wird dabei stark beantwortet. Wir haben es hier wieder mit dem Mechanic Tony Stark zu tun, der hier und da auch brenzliche Situationen ohne seine Rüstung und mit seinem Verstand lösen muss. Daraus resultiert auch der recht düstere Grundton, auch wenn der Film sehr oft von Witzen und Sprüchen aufgelockert wird, die mal mehr, aber teilweise auch weniger funktionieren.

    Diskussionen wird es auch beim neuen Bösewicht geben. Waren diese in Teil 1 und 2 eher Beiwerk ist der Mandarin hier eine tatsächliche Bedrohung. Und nicht nur er kann Iron Man und Iron Patriot (War Machine gefiel mir besser ;)) das Leben schwer machen, sondern sogar einfache Handlanger. Dieser Umstand macht Iron Man 3 auch zum bisher comichaftesten der Iron Man-Teile, was manchen vielleicht sauer aufstößt, mir aber gefiel, da wir es daher mir viel mächtigeren Gegenspielern zu tun haben, welche Iron man endlich mal ebenbürtig sind. Und doch geht die Geschichte in eine Richtung, wo viele Menschen verständlicherweise sagen könnten: "Nope, das nehm ich dem Film nicht ab."

    Auch die Action konnte überzeugen. So haben wir es hier zwar mal wieder mit nur ca. 3-4 Actionszenen zu tun, die sind aber so abwechslungsreich und spannend, dass einem das kaum wehtut. Nur der Showdown scheint dann keine wirkliche Steigerung mehr zu sein und enttäuscht minimal. Aber wirklich nur minimal.

    Am Ende haben wir es hier mit einem guten bis starken Film zu tun, der vom Soundtrack toll unterlegt (von Heldenorchester bis Pop-Musik ist alles dabei) ist und dabei jede Menge Spaß macht. Ankreiden kann man diesem feurigen Ritt höchstens, dass ein paar Figuren untergehen, dass der Anfang ein wenig gemächlich ist, während manche Entscheidungen und Umstände dann sehr plötzlich gefällt werden und, dass man halt einfach sehr wenig von Iron Man sieht. Auch der Humor ist (obwohl er zum Großteil gelungen ist) hier und da ein wenig falsch platziert. Sonst unterhält Iron Man 3 blendend, gibt dem Iron Man- und Marvel-Universum eine nötige und spannende Charakterentwicklung hinzu und lässt es einfach ordentlich krachen.

    P.S Zu der Frage, ob erklärt wird warum die Avengers ihm nicht helfen kann man sagen, dass dies so halb durch den Storyverlauf erklärt ist, aber hier und da doch auffällt.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2013
    Ich muss stark bemängeln, dass man dem Film ziemlich stark einen "Teil 3" - Charakter anmerkt. Zugegeben, die Autoren haben versucht neue Ideen zu verwirklichen, es wird mehr auf "Tony Stark" als auf die Figur "Iron Man" eingegangen. Mir hat dieser "Bruch" nicht sonderlich gut gefallen, da ich von der Gesamtstory tatsächlich etwas gelangweilt war. Das soll nicht bedeuten, dass der Film langweilig ist, ganz im Gegenteil. Gewohnt gute Action gepaart mit typischem Iron Man-Humor machen den Film durchaus sehenswert und unterhaltsam. Dennoch vergebe ich hier nur zwei Sterne, da mir der Ideologiebruch einfach zu stark ist.

    Wenn man den Film mal aus einer ganz neutralen und nüchternen Ecke betrachtet, kann man sogar auf die Idee kommen, einige politische und gesellschaftliche Kritiken des Autors zu sehen. Z.B. den Missbrauch der freien Medien oder das Kreieren von "Schuldfiguren" und Sündenböcken in der Öffentlichkeit um die wahren Strohmänner zu verdecken.

    spoiler: Was die Storyline betrifft, hat man wie ich finde, dass erst beste aus dem Hut gezaubert was gerade einfiel. Irgendein Typ den Stark mal vor Jahren getroffen und abgewiesen hat, mutiert zum Playboy und Supergenie, der wiederum eine Idee von einer verflossenen Botanikerin/Wissenschaftlicherin klaut. Das wiederum betrifft die Regeneration von Gewebe/Zellen was aber leider dazu führt, dass man auf ziemlich heißem Fusse leben muss (...). Die schon erwähnte "Ablenkung" durch eine Inszenierte "Lehrer Figur", wirkt im nachhinein betrachtet, etwas albern, da sie absolut nichts mit der Story zu tun hat. Konfus.


    Iron Man ist einfach nicht mehr Iron Man. Verletzlich, angreifbar, fast schon schwach. Nicht mehr der "Ich bin der geilste, stärkste und beste geh mir besser aus dem Weg"-Tony. Hier fällt auch wieder sehr unschön die Parallelhandlung zu 'The Avengers' auf, wo Stark es noch auf Augenhöhe mit einem Gott aufnehmen kann und die Böse Invasion der Überaliens aufhält.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2013
    Vorweg: Die Wünsche und Erwartungen waren hoch, die Toleranzbereitschaft ebenfalls. Nebst eigenem Bau eines A.R.K.-Reaktors, Heimkino der ersten beiden Teile etc. war der Kinoabend der Vorpremiere auch gut vorbereitet.
    Ich habe lange nicht mehr einen Film gesehen, der so ambivalente Reaktionen bei mir hervorgerufen hat.
    Kurzum: Es ist per se kein schlechter Film, dennoch war er sehr enttäuschend.

    Pro:
    -Die Grundidee des Drehbuches ist gut, wenngleich man hier etwas viel Stoff reingepackt hat und nicht alle Ideen zünden.
    -Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten war sehr gut, allen voran erwartungsgemäß Robert und Ben.
    -Die Effekte sind durchweg hervorragend. Leider vermisst man ein wenig die metallische Physis (Klonk) der Vorgänger und weiten Teilen sieht man das digitale doch sehr an.
    -Kampfszenen, oder besser die Choreographie derselben, muss ich hier in aller Deutlichkeit loben! Sowohl die von von Sherlock Holmes an Ironman vererbten subtilen Wing Chun- Einflüsse, als auch die Kämpfe im (und mit und aus dem) Anzug sind sehr kreativ, glaubwürdig und gelungen.
    -Die langen Phasen ohne Anzug haben mir persönlich sogar sehr gut gefallen... ja, da waren 1-2 Slapstickeinlagen (die mehr an die Nackte Kanone, als an Lethal Weapon erinnert haben) dabei, die fast zuviel gewesen wären, aber eben nur fast. Sagen wir es so: Wenn die Dinge, die ich gleich unter "Kontra" beschreiben werde, anders/besser gelaufen wären, dann hätten vermutlich 90% der Kritiker den Actiontony ohne Anzug so wohlwollend hingenommen, wie eine wechselnde Location von Film zu Film.
    -Der Soundtrack... hier geht es los. Zwar stören die "neuen" Stücke, vornehmlich entweder Pophits kurz vor der Jahrtausendwende oder das instrumentale Theme des ersten Teils, nicht wirklich, aber wennschon nicht zu Marvel, so doch zu den Neuverfilmungen gehören ACDC als Soundtrack ebenso wie Downey jr. als Protagonist. Ihr Fehlen schlägt dann doch etwas bitter auf, wäre allerdings zu verkraften, wenn nicht...

    Kontra:
    -Terrorismus, Finanzkrise, mehr Anspruch, Nolan... we get it: Helden müssen düster und zerrissen sein. Das ganze beim Lebemann Stark mit den Ereignissen aus den Avengers zu begründen ist eine Gute Idee, die Umsetzung scheitert allerdings kläglich... wer ist Schuld? Disney! Die wahlweise aus dramaturgischen Gründen oder durch das Angstwort "New York" getriggerten Panikattacken Tonys, die nie wirklich erklärt werden und auch abgesehen von angeblichen Schlafstörungen und einem Alptraum niemals Auswirkungen haben, bleiben trotz der vorbildlichen Versuche Downey Jr. substanzlos und unglaubwürdig. (drohender) Alkoholismus, mit den ihm eigenen Folgen, wäre zwar brisanter, doch wesentlich glaubhafter und dramatischer gewesen. Leider hat sich Disney hier eingemischt.
    -Der Mandarin... Achtung, großer Spoiler! spoiler: Dass man den Mandarin als HAUPTGEGNER Tony Starks, superb gespielt von Kingsley, einfach in der Mitte des Films absägt...scheinbar für immer... ist UNTRAGBAR. Ja, die Idee mit dem Schauspieler ist cool, war sie doch schon in der Holmes-Serie gut. Ja, das Erschaffen der eigenen Dämonen im Kampf gegen Terror passt gut, ja Gesellschaftskritik, jajaja, ABER: Er? So? Ich habe gezuckt,wohlwollend genickt und den gesamten Film darauf gewartet, dass zum Schluss enthüllt wird, wie der WAHRE Mandarin diese ganze Geschichte, Killians Plan, den Faketerroristen und alles andere eingefädelt hat... oder wie "Trevor" schließlich mit den Worten "Haben Sie gedacht,es wäre so einfach?" *puff* aus seiner Zelle verschwindet (Teleportertechnologie)... Dadurch wäre der FilmUNGLAUBLICH aufgewertet worden - bzw. ein ganzes Stück weniger abgestürzt.
    Beten wir alle, dass Whedon das in Avengers 2 rettet und nachholt! Denn der einzige Hoffnungsschimmer ist, dass es - mit etwas Phantasie und gutem Willen - noch offen ist...
    -Dieser ist kurz: Die Anzüge sind zum reinen High-Tech-Spielzeug verkommen. Ja, das ist auch super umgesetzt und Drama, Figurenentwicklung des Helden und so weiter...ist ja alles richtig, aber statt die Effekthaschende Bedeutungslosigkeit der Anzüge im Showdown auch noch sehr unwürdig zu zelebrieren, hätte man zum Schluss den Twist hin zu "Spielereien hören auf. Ein Anzug für den neu erwachten Tony, statt Bastellei an 42 verschiedenen" nehmen können.
    -Für das, was dann zum Schluss auf dem OP-Tisch passiert, gibt es kaum Worte. Für den Wandel des Helden war das nicht nötig und es stellt sich wirklich die Frage, wie man später daran noch anknüpfen soll. Zum Glück beendet es nicht den Helden, sondern verändert ihn nur sehr stark...

    Quintessenz: Als Action-Kino mehr als solide und durchaus zu empfehlen. Als Iron Man-Verfilmung, anknüpfend an die letzten Jahre eine mittlere Katastrophe, wobei da ganz spezifische Leute den Filmruiniert haben, während andere ihn trotz hervorragender Arbeit nicht retten konnten.

    -> Josh Whedon hat plötzlich eine wesentlich schwerere Bürde mit Avengers 2 erhalten.
    -> Disney sucks. Dann werden wir wohl in Star Wars 7 erfahren, dass Darth Vader garnicht Lukes Vater war...
    Oliver Z.
    Oliver Z.

    6 Follower 23 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. Mai 2013
    Iron Man 3 bietet Action-Popcorn-Kino vom Feinsten! Auch und gerade im nun dritten (alleinigem) Abenteuer von Tony Stark alias Iron Man gibt es noch neue Ideen den Anzug in Aktion zu sehen. Nicht nur die bombastische Endsequenz sei hier zu nennen, sondern gerade Szenen in denen spoiler: der Anzug "ferngesteuert" kämpft oder auch eine Szene in der Tony Stark nur mit einem Handschuh und den Schuhen des Anzugs kämpft
    sind sehr unterhaltsam und einfallsreich.

    Leider schließt sich hier ein großes "aber" an: wirklich angemessene 3D-Effekte sucht man nun auch in diesem MARVEL-Film vergeblich. Es gibt zwar ein paar nette Effekte, doch wird die Technik hier (leider) hauptsächlich zur Gewinnmaximierung und nicht zum Vorteil des Films genutzt. In 2D schauen reicht völlig!

    Die schauspielerischen Leistungen sind auch in Iron Man 3 gewohnt hochklassig. Robert Downey Jr. spielt den Part des Tony Stark als wäre dieser nur für ihn geschrieben. Auch Ben Kingsley als der "Mandarin" spielt den Terroristen toll - auch mit einer netten Wendung zum Ende hin. Doch auch hier ein "kleiner" Makel: die deutsche Synchronisation des Mandarin fällt zum englischen Orginal doch stark ab.

    Die Story des Films ist im Vergleich zu den Vorgängern weder deutlich besser geworden, noch verschlechtert. Der Film reiht sich story-technisch zwischen Teil 1 und 2 ein. Wobei Iron Man 3 gerade von einem lockeren Erzählstil und einigen sehr guten Gags lebt. Auch der klassische Cameo von Stan Lee ist wieder sehr schön eingebunden!

    Alles in allem bietet Iron Man 3 ein durchaus unterhaltsames Action-Abenteuer mit tollen Schauwerten/Action-Szenen und einer ordentlichen Portion Humor! Durchaus sehenswertes Popcorn-Kino!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 10. Mai 2013
    Iron Man 3 sah im Trailer wirklich sehr wirr aus. Eine Explosion nach der anderen und ziemlich
    undurchsichtig. Und genauso war auch die Handlung des Films. Eigentlich dürfte man diesem Film
    dafür maximal 1 ½ Sterne geben. Wären da nicht die Effekte:
    Aus technischer Sicht ein atemberaubendes Spektakel. Die 3D-Effekte so hervorragend, dass man
    nicht merkte, dass sie überhaupt da sind, es aber dann feststellte, wenn man das ganze nur in 2D
    guckte. Die Explosionen, Rüstungen etc. aus meiner Sicht MEGA REALISTISCH dargestellt.
    Fazit: Wäre die Handlung besser gewesen, wäre das einer der Filme des Jahres. So aber nur:
    ---
    Gesamtwertung: 3,5 von 5 Punkten.
    David Schmelzer
    David Schmelzer

    6 Follower 35 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 16. Juni 2013
    Also ich fand das man sich von der Story her etwas mehr einfallen lassen hätte können. War mir teilweiße zu langatmig. 3d war mal wieder völlig unötig dafür mehr Geld zu verlangen. Eigentlich müsste man diese 3d filme boykoieren weil ich finde das es nur noch geldmacherei ist.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top