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    Looper
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    4,0
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    Janos V.
    Janos V.

    54 Follower 128 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2012
    "Looper" zu bewerten ist keine einfache Angelegenheit. Das liegt daran, dass der Film eigentlich aus zwei Filmen besteht, die parallel nebeneinander her laufen und erst im Finale etwas plötzlich aufeinander treffen. Der erste "Film" - hauptsächlich die erste Filmhälfte - ist ein furios-vertrackter Zeitreise-Actionthriller in Neo-Noir-Optik, perfekt durchgestylt, packend inszeniert und in absolutem Höchsttempo gehalten. Joseph Gordon-Levitt und Bruce Willis machen einen tollen Job und jagen sich gegenseitig im Kreis, verfolgt von allerlei finsteren Gestalten. Die Atmosphäre ist kalt, und der Zuschauer muss sich anstrengen, um dran zu bleiben. Der zweite "Film" - die zweite Filmhälfte - ist eine hochspannende Charakterstudie, ein wenig Familiendrama, ein wenig Liebesgeschichte, langsam und ruhig erzählt und in warmen Farben gehalten. Hier können Gordon-Levitt und Willis ihren Charakteren deutlich mehr Tiefe verleihen, werden aber trotzdem vom herausragenden Pierce Gagnon, der seinem Cid eine erstaunlich intensive und bedrohliche Ausstrahlung verleiht, immer wieder an die Wand gespielt. Beide Teile für sich sind qualitativ hochwertig und kämen auch ganz gut alleine aus, wobei der zweite "Film" für mich noch etwas stärker, weil in sich schlüssiger, ist. Allerdings entsteht durch den Wechsel zwischen beiden ein ziemlicher Bruch im Erzählfluss, auf den man sich als Zuschauer erst einmal einstellen muss. Im Finale schließlich prallen beide Erzählstränge aufeinander, was zwar nicht ganz harmonisch wirkt, zuletzt aber doch zu einer befriedigenden Auflösung führt (obwohl Joes Motivation hier etwas im Dunkeln bleibt und sein Handeln nicht gänzlich nachvollziehbar ist). Der Drehbuchautor Rian Johnson hat es dem Regisseur Rian Johnson also nicht ganz leicht gemacht, dennoch machen beide einen sehr guten Job. Inszenatorisch ist Johnson sowieso über jeden Zweifel erhaben, besonders beeindruckend ist aber sein Umgang mit der Darstellung von Gewalt: zwar ist der Film konsequent hart und teilweise auch brutal, doch die Gewalt ist nie Selbstzweck, sondern Johnson versorgt den Zuschauer mit einem komplexen Hintergrund, zeigt auch die möglichen schlimmen Folgen und wirft schwierige moralische Fragen auf. Dazu passt auch die letztendliche Aussage des Films: Jeder schafft sich seine Feinde selbst. Fazit: "Looper" hat einige kleinere Logiklöcher und lässt den Zuschauer immer wieder ein bisschen in der Luft hängen, unterhält jedoch über volle zwei Stunden hervorragend und beeindruckt mit moralischer und emotionaler Tiefe sowie hervorragenden Schauspielern.
    blutgesicht
    blutgesicht

    164 Follower 292 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2012
    Guter spannender Film mit einer neuen originellen Idee. Die Story kann ganz gut überzeugen und unterhält eigentlich ganz gut.
    NT1982
    NT1982

    1 Follower 3 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2012
    Bin gerade erst aus dem Kino! Der Film ist wahnsinnig gut! Alle Darsteller überzeugen und die Story ist so intelligent und komplex ... sowas sieht man leider viel zu selten im Kino und dem Genre!
    Also absolut sehenswert!!!!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2012
    Große Story, Größere Gefühle! In dem Film steckt massig an Botschaft über Liebe und das Leben!

    Dass sich einige den Film durch eine zugegeben verzwickte Zeitreisen-Story vermiesen lassen, soll keinen Filmfreund davon Abhalten, diesen Film zu sehen! Am Besten 2 mal nacheinander schauen, dann versteht man gleich, wer wann warum wie handelt!
    Handlungslöcher sind (wenn überhaupt) nur in der Sci-Fi Welt zu finden, nicht im emotionalen Kern des Films.
    Also wer hier auf Einstein macht:
    Das nennt sich "Kino", ihr Film(jack)asse... Und jetzt setzen! ;-)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2012
    Der Film von Rian Johnson ist sicher das Beste was ich seit Jahren im Science-Fiction-Genre gesehen habe. Ich wurde vollkommen überrascht und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

    Die Story ist hervorragend und hat alles zu bieten. Looper ist spannend, actionreich, dramatisch und ab und zu war auch ein kleiner Lacher dabei. Außerdem fand ich den Film visuell sehr ansprechend und der Soundtrack wurde auch perfekt ausgewählt. Mit Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Paul Dano und Emily Blunt hat man eine Ansammlung von hochkarätigen Schauspielern zur Verfügung. Ich fand die schauspielerischen Leistungen allgemein sehr gut. Man muss trotzdem Bruce Willis und Joseph Gordon-Levitt herausheben, die eine absolute Topleistung in diesem Zeitreise-Thriller abliefern. Zu meiner Großen Überraschung konnte aber eine Person noch mehr überzeugen als diese zwei Hollywoodgrößen. Pierce Gagnon, der den Jungen Cid verkörpert, bot für mich die beste Leistung in diesem Film und kann Teilweise alle Stars in den Schatten stellen. Rian Johnson hat mit Looper sein eigenes Meisterwerk hervor gebracht und kann sich nun zu den Top-Regisseuren/Drehbuchautoren zählen.

    Für mich persönlich ist Looper der mit Abstand beste Film im Jahr 2012 und jeder Filmfan sollte dieses Science-Fiction-Spektakel gesehen haben.

    Die ganze Kritik gibt es auf www.webmovieblog.com
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2012
    Dieser Film ist einer der schlechtesten,die ich in diesem Jahr gesehen haben, es strotzt nur so vor Logiklöchern und diese sind nicht mit dem "Totschlagargument" Zeitreisen zu erklären, wer 12Monkeys oder diverse Folgen Star Trek NextGen oder auch "Zurück in die Zukunft" (mit ein Einschränkungen) gesehen hat, der weiß, dass man auch Zeitreisen, zumindest innerhalb gewisser Bahnen "logisch" verfassen kann. Dazu kommen noch andere Ungereimtheiten:
    spoiler: 1. Also in 30 Jahren sind die einzigen, die noch Zeitreisen machen, Verbrechersyndikate und die haben nichts Bessers zu tun, als damit Personen verschwinden zu lassen? Also mir würden da ein paar sinnvollere Dinge einfallen 2. Warum müssen die Looper sich immer selbst erschießen? Wäre es nicht sinnvoller, wenn man das diesen Job von einem anderen erledigen lassen würde? 3. Warum eigentlich 30 Jahre? Wenn man Zeitreisen erfunden hätte und man könne diese Personen in die Vergangenheit schicken, dann könnte man sie ja auch 4 Mrd.. Jahre in die Vergangenheit schicken, dann bräuchte man auch keine Looper. 4. Die Sache mit dem "Verstümmeln" bei Flüchtigen funktioniert natürlich auch nicht, sollte man sich vielleicht noch mal von Doc Brown erklären lassen! 5. Auf die Sache mit dem großen Zeitparadoxon will hier nicht noch mal eingehen, darauf wurde in einer frühern Rezension schon hingewiesen 6. Die Technik ist für das Jahr 2044 sehr unglaubwürdig, das hätte man einfach umgehen können, indem man gesagt hätte, dass der Film 2015 oder so spielt


    Fazit: Ein Stern ist kann man gerade noch vergeben.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2012
    Ich hatte den Film schon eine Woche zuvor in einer Vorpremiere gesehen und hab es nicht bereut. Tolle Story mit toll ausgearbeiteten Charakteren, der ausnahmsweise mal weder (in meinen Augen) Held noch Antiheld darstellt. Die paar Logik-Fehler sind absolut zu verzeihen, immerhin spielt der Film mit Zeitreisen und da ist das nie zu vermeiden. Das Einzige, dass wirklich nicht hätte sein müssen ist spoiler: das Spiel mit der Telekinese
    , der Film funktioniert auch einfach ohne und ich hätte es der Story selbst und einer 'anderen' Umsetzung der Dinge auch völlig abgenommen. Es hätte einfach nicht sein müssen, stört aber im Endeffekt auch nicht großartig. Alles in allem wirklich toller Film.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 29. September 2012
    [...]Der high-concept-Begriff wird besonders im SciFi-Kino oft mit Analogien und Gegenwartsbezügen angereichert, um seiner Ein-Satz-Simplizität zu entgehen. Aktuelle Gesellschafts- und Politentwicklungen bekommen den Spiegel hingereckt, werden überhöht und auf (satirische) Spitzen getrieben, in der Regel abgeleitet von Einfällen Philip K. Dicks – nicht so bei „Looper“. Johnsons 2044 bleibt unpolitisch und obwohl es nur zwei Arten von Zukunftsbürgern zu geben scheint[...]auch weitestgehend ohne soziologische Reflexionen. Auch visuell protzt „Looper“ nicht herum, keine ausgefallene Frisurenmode oder abgespacetes Nahverkehrsgerät, der Look ist dreckig und Noir’ig, modisch eher rückwärts als ins Visionäre orientiert. Das mag dadurch bedingt sein, dass Johnsons schmalem 30 Millionen-Budget eine weitere 0 fehlt, unterstützt aber nur die Eigen- und Andersartigkeit seines Films, der sich so bewusst, wie andere Zukunftsfilme sich ‚dafür‘ entscheiden, ‚gegen‘ Optikgeblende und den Gebrauch von Staats- und Gesellschaftsformanprangerei entscheidet – und stattdessen seine Figuren mit einem engmaschigen Netz moralischer Komplexität umspinnt, sein Drama und seine Fragen aus Charakteren, nicht aus austauschbaren Visionen destilliert.[...]

    [...]Was trennt „Looper“ also vom perfekten Zeitreise-Action-Thriller? Nicht viel, aber wenn Schwächen und Ungereimtheiten vorhanden sind, dann auf Seiten der bad guys, die im Film klarer definiert vorkommen, als die grauzonigen good guys. Als tölpeliger Kid Blue gibt Noah Segan so etwas wie den Wile E. Coyote zu den Road Runnern Joe und Joe, kriegt fortlaufend eins auf den Deckel und gerät etwas sehr comic relief-artig. Die ansonsten gesichtslosen Verfolger besitzen besonders gegenüber Willis einen entscheidenden Nachteil, denn der altgediente „Die Hard“-Recke ist im ganzen Film der verflucht einzige, der seine Kugeln ins Ziel geschossen bekommt, während alle anderen auch aus Nahdistanz fröhlich daneben ballern. Mit Jeff Daniels’ zukunftsgesandtem Looper-Überwacher Abe will die Story zudem nicht so richtig viel anzufangen wissen. Das zack-zack-antiklimaktische Ableben der baddies offenbart dann klar, dass es Johnson nicht vorrangig um dererlei zerkautes Konfliktmaterial geht, they serve their purpose und gut is. Aber ebenso erliegt „Looper“ auch allem anderen nicht, was er hätte werden können, vom stumpfen style (and premise) over substance-Krawallactioner bis zum vor Logiklöchern zerbröckelnden Zeitreisegeschwurbel. „Looper“ ist high-concept-Narration und what if…-Prämisse an der Oberfläche – und dann ein tiefer Sprung hinein in ein ummantelndes Drama, das ein erdrückendes Gewicht an Moralexkurs und Schocktaten entwickelt, ohne sich selbst zu überladen und am Ende, lösgelöst von time travel-Tricks und SciFi-Setting, die viel wichtigere und immerwährende Frage vor dem what if… stehen lässt: how would you decide?[...]
    komplette Kritik: http://christiansfoyer.de/2012/09/29/review-looper/
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 29. September 2012
    Setting, Schauspieler und Handlung soweit klasse, innovative Ideen, die dem Genre etwas Neues schenken. Ja, eigentlich sogar 4,5 Sterne, ABER es gibt da so diese Probleme in Zeitreisefilmen und zwar die der inneren Logik und ich frage mich wirklich, warum man das klaffende Logik-Loch in "Looper" bisher noch nicht entdeckt hat. Ich habe ihn ein Mal gesehen und habe mich am Schluss an den Kopf fassen müssen. Wie perfekt die Zeitreise-Logik in "Twelve Monkeys" geschlossen wurde, so erbärmlich hat man hier am Drehbuch geschludert. Ich meine, ist es denn keinem aufgefallen?

    spoiler: Der "Bruce Willis"-Joe hat seinen Loop geschlossen, erschoss also sein Altes Ich, um dann 30 Jahre weiterzuleben. In dieser Zeitlinie gibt es den Regenmacher, der alle Loops schließen will. Dann reist der "Bruce Willis"-Joe zurück und kann seinem Jüngeren Ich entkommen und damit ändert sich die Zeitlinie des jungen Joe, der Bruce Willis auch mal war. Der "Joseph Gordon-Levitt"-Joe in der neuen Zeitlinie, wo das Alte Ich nicht erschossen wird, entdeckt sozusagen die Schleife, in der das Alte Ich dafür verantwortlich ist, dass aus dem Telekinese-Kind der Regenmacher wird, und durchbricht sie, indem er sich selbst erschießt und damit auch sein Altes Ich verschwinden lässt. Warum, zum Teufel, gibt es dann den Regenmacher in der Zeitlinie des "Bruce Willis"-Joe, in der doch das Alte Ich von ihm getötet wurde? In der also gar nicht die Mutter gestorben wäre?


    Ich hoffe, man konnte mir folgen, aber wer den Film aufmerksam gesehen hat, der wird wissen, was ich meine, und ich halte das mit Doc aus "Zurück in die Zukunft", der darauf hingewiesen hat, dass mit dem Ändern der Vergangenheit erst eine neue Zeitlinie entsteht, die parallel sozusagen zur anderen existiert.

    spoiler: Somit gibt es nur eine Schleife, nämlich die, vereinfacht gesagt, dass ein Looper mit 30 sein 60-Jahre-Ich tötet, und selbst getötet wird, wenn er 60 geworden ist. Die andere Schleife gibt es bis zur Änderung der Zeitlinie gar nicht. Und überhaupt, wenn die 30 Jahre immer gleich ablaufen, warum entschließt sich ein "Bruce Willis"-Joe, nach wahrscheinlich Tausend anderen, sich nicht töten zu lassen, obwohl man davon ausgehen kann, dass ein jedes Mal seine Frau vor seinen Augen getötet wird.


    So macht Dreh- und Angelpunkt der Geschichte keinen Sinn mehr und "Looper" hat nicht mehr als 2,5 Sterne verdient.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2012
    Looper ist an sich keine schlechte Idee. aber zum einen sind sehr viele unlogische zusammenhänge und zum anderen ist er zum Schluss hin etwas zu übertrieben. eigentlich schade,weil die story viel Potential hätte
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