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    Looper
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    4,0
    977 Wertungen
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    HarveyWhite
    HarveyWhite

    25 Follower 98 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2014
    Alles voran muss man einfach sagen, dass die Grundidee von ''Looper'' eigentlich total Schwachsinn ist. Anstatt diese Killer aus der Vergangenheit zu nutzen, könnte man die Opfer auch einfach in die Urzeit mit der Zeitmaschine befördern.
    Wenn man diesen Aspekt schon vergisst (und das sollte man), ist dieser Film wirklich sehr unterhaltsam. Er wird dadurch sogar sehr komplex und anspruchsvoll und bringt den Zuschauer auch zum Nachdenken, was man ja auch von ''Zeitreise-Filmen'' erwartet. Trotzdem bietet der Film mit der Telekinese und auch den Loopern an sich natürlich etwas total Neues. Dass es da zu Problemen und mehreren Zeiten und ''Ichs'' kommt ist ja fast vorprogrammiert. Dass man dies aber so gut, so spannend und so clever umsetzt, allerdings nicht.
    Bruce Willis liefert wie gewohnt gut an und auch Joseph Gordon-Levitt erfüllt seinen Job souverän. Der Junge ist im Moment sowieso schwer am kommen und wie ich finde auch zu Recht.
    Ich habe mich wirklich die gesamte Zeit gut unterhalten gefühlt nachdem ich den obigen, ersten angesprochen Aspekt (und damit auch alle Fragen drumherum) sofort vergessen habe.
    Das Ende ist für mich wirklich perfekt gewählt auch wenn man so etwas in der Art schon erwartet hatte. Aber nicht unbedingt diese Wendung.
    Wenn man sich auf den Film einlässt und ANFÄNGLICHE Logiklücken (an der Story selber habe ich nicht viele gesehen) vergisst, wird man mehr als nur top unterhalten.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 4. November 2012
    Leider konnte mich der Film nicht über die gesamte Laufzeit in seinen Bann ziehen, besonders ab der zweiten Hälfte verliert dieser merklich an Fahrt.
    Der Film wirft mehrere moralische Fragen beim Zuschauer auf, bsp. ob Menschen in Erwartung an schlechte Taten schon vorab unschädlich gemacht werden sollten, siehe auch "Minority Report".
    Der Film bietet ein interessantes Gedankenspiel, wartet jedoch für meine Begriffe mit zu vielen Widersprüchen in Punkto Zeitreisen auf, hier ist bsp. der schon erwähnte Film "12 Monkeys" schlüssiger.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 3. November 2012
    Ich muss sagen das ich von dem Film leider etwas entäuscht bin.Er beginnt zwar recht interessant und kann auch coole Einfälle eibauen,allerdings kommt ab dem 3. Drittel das große "Ohhh..." wobei er sich auf der Farm inklusive psycho-aggro Kiddie und notgeiler Hausfrau einnistet.Hätte man genau diesen Part drastisch verkürtzt würde ich sogar 5 Sterne vergeben...aber so leider nur gehobenes Mittelmaß
    Cesper
    Cesper

    6 Follower 22 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. November 2012
    Coole Geschichte mit übererraschenden Wendung. Spannend bis zum Schluß! Absolut sehenswert!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2012
    die erste halbe Stunde vielversprechend dannach nicht mehr so und das Ende auch schlecht.nix besonders ! nie im Leben 4,5 !
    wir33658
    wir33658

    1 Follower 13 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2012
    Super Film. War gespannt was mich erwartet und ich muss sagen, dass ich vollkommen begeistert bin. Was den Film ausmacht, lässt sich irgendwie schwer in Worte fassen. 4,5 Sterne "nur", weil man an der Musik hätte noch "feilen" können. Klasse, werd ich sicher ein zweites Mal schauen.
    lorena v.
    lorena v.

    11 Follower 28 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2012
    Spannend bis in die letzte Sekunde. Endlich mal wieder ein guter Film mit Bruce Willis, der eigentliche Star war für mich aber Joseph Gordon-Levitt. Nach seinen doch bisher eher unscheinbaren Rollen, konnte er hier überzeugen.
    Max H.
    Max H.

    92 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. November 2012
    Es ist ein komplexes Unterfangen, sich dem Thema Zeit in Filmen zu widmen, vor allem wenn es sich dabei um Zeitreisen und deren Paradoxen handelt. Rian Johnson wirft sich rein, in dieses schwierige Genre und macht mit seinem Film "Looper" auf sich aufmerksam. Eingebettet unter diesen Vorraussetzung und der gewitzten Ausgangsposition der "Looper", wird dieses Werk dank brutalen, düsteren Zügen, enorm starkem Darstellercast und gleichzeitig ironischer Auflockerung zu einem, vor allem gegen Ende hin, der emotionalsten und lehrreichsten Stücke des Jahres.
    "12 Monkeys", "Zurück in die Zukunft" etc. Was bei diesen Werken blieb, ist neben dem teils zeitlosen Wert des Films, vor allem die Ansichten der Zeitreise. Mithilfe komplexer Logikvorgänge und aberwitziger Theorien, ist man schlussendlich immer zum gleichen Schluss gekommen: Nett, aber Schwachsinn. Das wird sich durch noch einen Film auch kaum ändern. Aufgrund dieser Tatsache sollte man Johnson's Ideenkonstrukt bewerten. Leichtgläubige Menschen als Killer auf die Opfer der Mafia – Dynastien der Zukunft anzusetzen, die ihr zukünftiges Ich gegen eine solide Rente selbst richten, ist eine interessante Ausgangsidee. Was Johnson im Laufe seiner Geschichte entwickelt, ist das Grundkunstrukt der Zeitreisenlogik, die in sich, soweit es die Idee zulässt, zwar nicht völlig neu, aber ziemlich schlüssig ist. Währendessen weiß Johnson den Verlauf mit guter Situationskomik aufzulockern und bevor sich Zuschauer und Regisseur in Konstrukten verheddern, wird mit Bruce Willis der Trumpf gezogen. Das liegt nicht zwingend an Willis' unverwechselbar, eigenem Charme (aber auch!), sondern vielmehr an der neuen Ausgangslage. Ich und Zukunfts – Ich als Jäger und Gejagte in einer Geschichte, die jetzt immer mehr das Persönliche in den Vordergrund stellt. Was in der vorherigen Kälte des Films und Abgeklärheit der Figuren nicht vorherzusehen war, ist die emotionale Tiefe, die den Protagonisten nun zusteht, denn die Geschichte kippt mit dem Auftreten von Sara und deren Sohn Cid, auf deren Farm sich der junge Joe versteckt.
    Sara kämpft um ihren Sohn, der alte Joe um den tragischen Tod seiner Frau und auch der junge Joe versteht zunehmend sein zuerst egoistisches Handeln und das der anderen. Faszinierend ist zudem, dass man für jeden der Personen Verständnis zeigt und erkennt, dass sich alle ihrem Schicksal in einer sehr realistischen Betrachtungsweise wohl oder übel ergeben müssen, der Zuschauer wird somit hin- und hergerissen und ahnt bereits, dass das Finale, im Sinne der Charaktere, nicht unbedingt zufriedenstellend enden wird. Somit ist es folglich auch nur konsequent, dass Johnson dort einen sowohl spannend als auch anrührend, emotionalen Schlusspunkt setzt, der in seinem raschen, kongenialen Ende Maßstäbe setzt.
    Wahre Freude bereiten auch die Darsteller, besser gesagt, vor allem die Darsteller: Joseph Gordon-Lewitt ist nun schon lange kein Independent – Hit mehr und auch hier zeigt er sein, wenn auch deutlich cooleres, Charisma. Sein Schauspiel ist sowohl subtil und ironisch, wie auch im zweiten Akt aufgeschlossen gegenüber seinen Kollegen. Er wird vom Protagonisten immer weiter zurückgestuft, bis man ihn eigentlich nur noch als Beobachter sieht, ehe er im intensiven Finale alle Aufmerksamkeit zurückholt. Unter anderem zeigen diesmal seine Mimik und Gestik die Richtung an, in die es geht – direkt zu Bruce Willis. Dieser hält sich zu Beginn mit seinem typischen Charme auch nicht zurück, doch für die Erfüllung seiner Ziele und Ideale geht er auch locker über Leichen. Spätestens bei seinem ersten Kindermord erweitert sich seine emotionale Tiefe und gibt einen Bruce Willis frei, den man so nur selten gesehen hat. Bruce Willis Joe ist zugleich aber auch ein Symbol für unzerstörbare Ideale und Gefühle, die uns nicht mal die Zeit nehmen kann und das wird von ihm auch bis in den Wahnsinn hervorragend gespielt. Abgerundet werden die beiden durch die couragierte Darstellung Emily Blunt's als Sara und Pierce Gagnon's Cid, der nicht umsonst schon einige Vorschusslorbeeren für seine Darstellung geerntet hatte. Es ist zum Teil nicht vorstellbar, wie ein kleiner Junge ein solches Repertoire an Mimiken und Ausdrucksweisen beherrschen kann. Leider aber ist "Looper" auch nicht ohne Fehl und Tadel. Die Telekinse wird zwar mit einem von Joseph Gordon-Lewitt's Joe zynischem Spruch ansprechend dargelegt, wirkt aber auch ein wenig kurzfristig und erzwungen und einige Personen hätten vielleicht doch lieber tot seien dürfen, ehe sie einer etwas unglaubwürdigen Handlungsüberbrückung zum Trotz geopfert werden.
    Fazit: "Wenn wir erst anfangen darüber (Zeitreisen) zu reden, dann hören wir nicht auf und legen Diagramme mit Streichhölzern. Das ist alles unwichtig." Rian Johnson's "Looper" wagt und gewinnt. Indem er die wackeligen und unsteten Theorien der Zeitreisen gekonnt umschifft, ebnet er ein emotionales und spannendes Meisterwerk mit kleinen Abzügen in der B – Note.
    Ziemlich beste Filmkritiken
    Ziemlich beste Filmkritiken

    21 Follower 78 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2012
    Mit einigen Seitenhieben auf die derzeitige Wirtschaftssituation und vor allem natürlich der genialen Grundidee, hat es Drehbuchautor und Regisseur Rian Johnson geschafft, einen wirklich fesselnden und intelligenten Science-Fiction-Thriller auf die Beine zu stellen.Nur hat es für mich manchmal den Anschein gehabt, als möchte der Film ein bißchen zu viel von allem sein und überfordert damit letztlich nur sich selbst. Ebenfalls kommen viele Filme, die das Thema Zeitreisen beinhalten, irgendwann an einen Punkt, an dem sie es mit der Logik nicht mehr ganz so ernst nehmen. So tun sich leider auch bei Looper bei genauerem Nachdenken die ein oder anderen Löcher auf.
    Wer darüber aber hinwegsehen kann, oder besser noch, sich nicht zu viele Gedanken darüber macht, wird über eine Laufzeit von circa zwei Stunden wirklich sehr, sehr gut unterhalten. Damit ist Looper im Bereich Science-Fiction-Actionthriller auf jeden Fall einer der besten Filme der letzten Jahre.
    Die ganze Kritik gibts auf www.ziemlich-beste-filmkritiken.de
    DerPjoern
    DerPjoern

    15 Follower 53 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. Oktober 2012
    Looper ist ein Zeitreisefilm, der volle Konzentration erfordert und hinterher zu hitzigen Diskussionen führt wie in sich geschlossen die sehr eigene Zeitreiselogik ist. Aber das zeichnet einen sehr guten Zeitreisefilm aus. Also Looper ist ein sehr guter Zeitreisefilm.
    Zur Geschichte: Looper sind Auftragskiller, die im Jahre 2044 Menschen, die aus der Zukunft (genau 30 Jahre) zurückgeschickt worden sind, erschießen, um jeden Hinweis auf deren Existenz zu vernichten. Dabei müssen Looper irgendwann auch ihr eigenes Ich erschießen(Seinen Loop schließen). Als das eigene Zukunfts-Ich (Bruce Willis)eines Loopers (Joseph Gordon-Levitt) entkommt, werden beide von der Mafia gejagt. Und das nicht zu Unrecht. Schließlich verfolgt der Zurückgeschickte einen tollkühnen Plan.
    Hier wird nicht mit Paralleluniversen gearbeitet. Hier gelangen Zeitreisende wirklich in ihre Vergangenheit und bilden quasi eine eventuelle Zukunftsidentität ab, die aber solange fortbesteht bis ihre Zeitreise oder Existenz zu 100% unwahrscheinlich wird. Dies gilt auch für die körperliche Unversehrheit, aber nicht für die Erinnerungen, die sich laufend der verändernden Vergangenheit anpasst.
    Bei den Voraussetzungen kann einem das Szenario schnell aus den Händen gleiten. Regisseur Rian Johnson ist dafür aber zu souverän. Die Ungereimtheiten beschränken sich (nach genauerer Betrachtung) auf die Sinnhaftigkeit des Verhaltens von dem Zeitreisenden, aber danach muss man wirklich genau suchen.
    Daneben hat der Film weitere viele gute Gründe sich ihn anzusehen. Ein Grund sind die guten Schauspieler, allen voran den Kinderdarsteller des Cid, der einen mit seinem Talent förmlich überfährt. Ein weiterer sind die moralisch relevanten Fragestellungen, denen sich der Film gewissenhaft widmet, die dem Film erst die ungeheure Spannung und auch einen gewissen Anspruch verleiht. Die zynisch-düstere wie karge Zukunftsvision ist auch ein Grund. Der wichtigste Grund ist aber die Geschichte, die mit ihren vielen Wendungen den Zuschauer durchweg fesselt und unvorhersehbar bleibt.
    Einziger erwähnenswerter Mangel ist die Amateurhaftigkeit vieler mafiöser Handlanger, die eher an frühere Videospiele erinnern.
    Insgesamt fällt das aber nicht ins Gewicht. Looper ist ein intelligenter Zeitreise-thriller, der viel Konzentration abverlangt, aber dem Zuschauer viel mehr zurückgibt.
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