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    Looper
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    4,0
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 29. September 2012
    [...]Der high-concept-Begriff wird besonders im SciFi-Kino oft mit Analogien und Gegenwartsbezügen angereichert, um seiner Ein-Satz-Simplizität zu entgehen. Aktuelle Gesellschafts- und Politentwicklungen bekommen den Spiegel hingereckt, werden überhöht und auf (satirische) Spitzen getrieben, in der Regel abgeleitet von Einfällen Philip K. Dicks – nicht so bei „Looper“. Johnsons 2044 bleibt unpolitisch und obwohl es nur zwei Arten von Zukunftsbürgern zu geben scheint[...]auch weitestgehend ohne soziologische Reflexionen. Auch visuell protzt „Looper“ nicht herum, keine ausgefallene Frisurenmode oder abgespacetes Nahverkehrsgerät, der Look ist dreckig und Noir’ig, modisch eher rückwärts als ins Visionäre orientiert. Das mag dadurch bedingt sein, dass Johnsons schmalem 30 Millionen-Budget eine weitere 0 fehlt, unterstützt aber nur die Eigen- und Andersartigkeit seines Films, der sich so bewusst, wie andere Zukunftsfilme sich ‚dafür‘ entscheiden, ‚gegen‘ Optikgeblende und den Gebrauch von Staats- und Gesellschaftsformanprangerei entscheidet – und stattdessen seine Figuren mit einem engmaschigen Netz moralischer Komplexität umspinnt, sein Drama und seine Fragen aus Charakteren, nicht aus austauschbaren Visionen destilliert.[...]

    [...]Was trennt „Looper“ also vom perfekten Zeitreise-Action-Thriller? Nicht viel, aber wenn Schwächen und Ungereimtheiten vorhanden sind, dann auf Seiten der bad guys, die im Film klarer definiert vorkommen, als die grauzonigen good guys. Als tölpeliger Kid Blue gibt Noah Segan so etwas wie den Wile E. Coyote zu den Road Runnern Joe und Joe, kriegt fortlaufend eins auf den Deckel und gerät etwas sehr comic relief-artig. Die ansonsten gesichtslosen Verfolger besitzen besonders gegenüber Willis einen entscheidenden Nachteil, denn der altgediente „Die Hard“-Recke ist im ganzen Film der verflucht einzige, der seine Kugeln ins Ziel geschossen bekommt, während alle anderen auch aus Nahdistanz fröhlich daneben ballern. Mit Jeff Daniels’ zukunftsgesandtem Looper-Überwacher Abe will die Story zudem nicht so richtig viel anzufangen wissen. Das zack-zack-antiklimaktische Ableben der baddies offenbart dann klar, dass es Johnson nicht vorrangig um dererlei zerkautes Konfliktmaterial geht, they serve their purpose und gut is. Aber ebenso erliegt „Looper“ auch allem anderen nicht, was er hätte werden können, vom stumpfen style (and premise) over substance-Krawallactioner bis zum vor Logiklöchern zerbröckelnden Zeitreisegeschwurbel. „Looper“ ist high-concept-Narration und what if…-Prämisse an der Oberfläche – und dann ein tiefer Sprung hinein in ein ummantelndes Drama, das ein erdrückendes Gewicht an Moralexkurs und Schocktaten entwickelt, ohne sich selbst zu überladen und am Ende, lösgelöst von time travel-Tricks und SciFi-Setting, die viel wichtigere und immerwährende Frage vor dem what if… stehen lässt: how would you decide?[...]
    komplette Kritik: http://christiansfoyer.de/2012/09/29/review-looper/
    Alek K.
    Alek K.

    18 Follower 43 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. April 2014
    Der dritte Film von Regisseur Rian Johnson übertrifft seine ersten beiden Filme um Längen!
    ''Looper'' ist ein origineller,spannender und emotionaler Sci-Fi Thriller!
    Eine wirklich gute Sache an diesem Film ist dass die Sci-Fi und Action Elemente nicht die Oberhand gewinnen. Statt uns hier eine übertriebene und alberne Zukunfts Version zu präsentieren ist die Zukunft hier dreckig und kaputt.
    Die Story finde ich ziemlich originell,spannend und unvorhersehbar was jetzt aber nicht heißen soll dass sie logisch ist. Die Story steckt voller Logikfehlern und das ist dann auch schon alles was ich diesem Film negativ anrechnen kann.
    Ein weiterer sehr großer Pluspunkt ist der Soundtrack von Nathan Johnson welcher sehr gut ist und einfach perfekt in den Film passt.
    Die Action wirkt sehr handgemacht und wird sehr klug eingesetzt. Auch die Schauspieler sind sehr gut, ganz besonders Joseph Gordon-Levitt welcher hier die vielleicht beste Performance seiner Karriere abliefert.

    Fazit: Spannender und origineller Sci-Fi Thriller mit einem tollen Soundtrack und tollen Schauspielern.
    Ein viel zu unterbewerteter Film.
    nada-
    nada-

    34 Follower 120 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 20. Februar 2013
    Mit Logik und Verstand hat es Rian Johnson nicht so sehr. Wenn der junge Joe am Ende eine Schleife erkennen will, dürfte das ein kleiner Backflash sein. Das macht genauso wenig Sinn wie die Alternative. Wenn das ältere Ich zurückreist und damit bewirkt, dass sein jüngeres Ich ausgelöscht wird, kann es ja nun mehr schwer in die Vergangenheit zurückreisen, um sein jüngeres Ich auszulöschen, nicht? Die Handlungen sind zwar nicht ganz so undenkbar, weil man sich einfach vorstellen muss, dass die Leute in Rian Johnsons Geschichte auch seinen Verstand teilen. Looper töten und entsorgen Leute aus der Zukunft? Eine Zukunft, wo das Verbrechen regiert? Wofür? Und wofür lässt man das ältere Ich durch sein jüngeres erledigen? Jux und Tollerei? Warum nicht eine zerstückelte Leiche zurückschicken mit dem Hinweis "Das warst Du in der Zukunft! Hahaha!"? Das wäre wenigstens wirklich lustig. Einen Punkt konnte ich allerdings gut nachvollziehen: Die Zukunft ist dermassen retro, da würde ich mir auch Drogen reinknallen.
    RobStar
    RobStar

    5 Follower 28 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. April 2013
    Ehrlich gesagt bin ich mir hier nicht so richtig sicher ob ich 4 Sterne oder 5 Sterne gebe. Kommt auf jedenfall keine langeweile auf und am Ende wie es bei Zeitreisenfilmen so ist ergibt das alles einen Sinn. Bruce Willis kam hier auch sehr gut weg, nicht so wie der ein oder andere (neuere) Film wo er den alten Helden spielt und mehr langsam und geschwächt rüberkommt. Hier ein wirklich guter Bruce wie man ihn kennt.
    Hermann P.
    Hermann P.

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2012
    Looper ist an sich keine schlechte Idee. aber zum einen sind sehr viele unlogische zusammenhänge und zum anderen ist er zum Schluss hin etwas zu übertrieben. eigentlich schade,weil die story viel Potential hätte
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    373 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2014
    Looper belebt das Zeitreisen im Film wieder naja wenn man qualvolle 30 sich zu Tode quält macht der Film schon was her aber der mega erfolg bleibt bei mir aus! Looper ist für mich kurzweilig unterhaltsam mit guten Darsteller aber mehr auch weider nicht!
    RocketSwitch
    RocketSwitch

    32 Follower 136 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 17. Juni 2013
    "Looper" habe ich mir, auf Grund der zahlreichen guten Kritiken, direkt auf BluRay gekauft. Ich mag beide Hauptdarsteller sehr gerne sehen. Aber es ist einfach nichts los in dem Film. Ja ich mag auch ruhige Filme mit Sinn und Verstand, aber Looper dümpelt die ganze Zeit vor sich hin. Da reißen die guten Action-Szenen auch nichts mehr raus. Gerade die Zeit auf der Farm hätte man stark einkürzen können. Und die Zeitreisethematik ist nicht neu, das hat man so oder so ähnlich schon in anderen Filmen gesehen. Am besten hat mir noch gefallen, dass zu Beginn des Films Joseph Gordon-Levitt in einem MX 5 vorgefahren ist.
    Max H.
    Max H.

    89 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. November 2012
    Es ist ein komplexes Unterfangen, sich dem Thema Zeit in Filmen zu widmen, vor allem wenn es sich dabei um Zeitreisen und deren Paradoxen handelt. Rian Johnson wirft sich rein, in dieses schwierige Genre und macht mit seinem Film "Looper" auf sich aufmerksam. Eingebettet unter diesen Vorraussetzung und der gewitzten Ausgangsposition der "Looper", wird dieses Werk dank brutalen, düsteren Zügen, enorm starkem Darstellercast und gleichzeitig ironischer Auflockerung zu einem, vor allem gegen Ende hin, der emotionalsten und lehrreichsten Stücke des Jahres.
    "12 Monkeys", "Zurück in die Zukunft" etc. Was bei diesen Werken blieb, ist neben dem teils zeitlosen Wert des Films, vor allem die Ansichten der Zeitreise. Mithilfe komplexer Logikvorgänge und aberwitziger Theorien, ist man schlussendlich immer zum gleichen Schluss gekommen: Nett, aber Schwachsinn. Das wird sich durch noch einen Film auch kaum ändern. Aufgrund dieser Tatsache sollte man Johnson's Ideenkonstrukt bewerten. Leichtgläubige Menschen als Killer auf die Opfer der Mafia – Dynastien der Zukunft anzusetzen, die ihr zukünftiges Ich gegen eine solide Rente selbst richten, ist eine interessante Ausgangsidee. Was Johnson im Laufe seiner Geschichte entwickelt, ist das Grundkunstrukt der Zeitreisenlogik, die in sich, soweit es die Idee zulässt, zwar nicht völlig neu, aber ziemlich schlüssig ist. Währendessen weiß Johnson den Verlauf mit guter Situationskomik aufzulockern und bevor sich Zuschauer und Regisseur in Konstrukten verheddern, wird mit Bruce Willis der Trumpf gezogen. Das liegt nicht zwingend an Willis' unverwechselbar, eigenem Charme (aber auch!), sondern vielmehr an der neuen Ausgangslage. Ich und Zukunfts – Ich als Jäger und Gejagte in einer Geschichte, die jetzt immer mehr das Persönliche in den Vordergrund stellt. Was in der vorherigen Kälte des Films und Abgeklärheit der Figuren nicht vorherzusehen war, ist die emotionale Tiefe, die den Protagonisten nun zusteht, denn die Geschichte kippt mit dem Auftreten von Sara und deren Sohn Cid, auf deren Farm sich der junge Joe versteckt.
    Sara kämpft um ihren Sohn, der alte Joe um den tragischen Tod seiner Frau und auch der junge Joe versteht zunehmend sein zuerst egoistisches Handeln und das der anderen. Faszinierend ist zudem, dass man für jeden der Personen Verständnis zeigt und erkennt, dass sich alle ihrem Schicksal in einer sehr realistischen Betrachtungsweise wohl oder übel ergeben müssen, der Zuschauer wird somit hin- und hergerissen und ahnt bereits, dass das Finale, im Sinne der Charaktere, nicht unbedingt zufriedenstellend enden wird. Somit ist es folglich auch nur konsequent, dass Johnson dort einen sowohl spannend als auch anrührend, emotionalen Schlusspunkt setzt, der in seinem raschen, kongenialen Ende Maßstäbe setzt.
    Wahre Freude bereiten auch die Darsteller, besser gesagt, vor allem die Darsteller: Joseph Gordon-Lewitt ist nun schon lange kein Independent – Hit mehr und auch hier zeigt er sein, wenn auch deutlich cooleres, Charisma. Sein Schauspiel ist sowohl subtil und ironisch, wie auch im zweiten Akt aufgeschlossen gegenüber seinen Kollegen. Er wird vom Protagonisten immer weiter zurückgestuft, bis man ihn eigentlich nur noch als Beobachter sieht, ehe er im intensiven Finale alle Aufmerksamkeit zurückholt. Unter anderem zeigen diesmal seine Mimik und Gestik die Richtung an, in die es geht – direkt zu Bruce Willis. Dieser hält sich zu Beginn mit seinem typischen Charme auch nicht zurück, doch für die Erfüllung seiner Ziele und Ideale geht er auch locker über Leichen. Spätestens bei seinem ersten Kindermord erweitert sich seine emotionale Tiefe und gibt einen Bruce Willis frei, den man so nur selten gesehen hat. Bruce Willis Joe ist zugleich aber auch ein Symbol für unzerstörbare Ideale und Gefühle, die uns nicht mal die Zeit nehmen kann und das wird von ihm auch bis in den Wahnsinn hervorragend gespielt. Abgerundet werden die beiden durch die couragierte Darstellung Emily Blunt's als Sara und Pierce Gagnon's Cid, der nicht umsonst schon einige Vorschusslorbeeren für seine Darstellung geerntet hatte. Es ist zum Teil nicht vorstellbar, wie ein kleiner Junge ein solches Repertoire an Mimiken und Ausdrucksweisen beherrschen kann. Leider aber ist "Looper" auch nicht ohne Fehl und Tadel. Die Telekinse wird zwar mit einem von Joseph Gordon-Lewitt's Joe zynischem Spruch ansprechend dargelegt, wirkt aber auch ein wenig kurzfristig und erzwungen und einige Personen hätten vielleicht doch lieber tot seien dürfen, ehe sie einer etwas unglaubwürdigen Handlungsüberbrückung zum Trotz geopfert werden.
    Fazit: "Wenn wir erst anfangen darüber (Zeitreisen) zu reden, dann hören wir nicht auf und legen Diagramme mit Streichhölzern. Das ist alles unwichtig." Rian Johnson's "Looper" wagt und gewinnt. Indem er die wackeligen und unsteten Theorien der Zeitreisen gekonnt umschifft, ebnet er ein emotionales und spannendes Meisterwerk mit kleinen Abzügen in der B – Note.
    Ziemlich beste Filmkritiken
    Ziemlich beste Filmkritiken

    20 Follower 78 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2012
    Mit einigen Seitenhieben auf die derzeitige Wirtschaftssituation und vor allem natürlich der genialen Grundidee, hat es Drehbuchautor und Regisseur Rian Johnson geschafft, einen wirklich fesselnden und intelligenten Science-Fiction-Thriller auf die Beine zu stellen.Nur hat es für mich manchmal den Anschein gehabt, als möchte der Film ein bißchen zu viel von allem sein und überfordert damit letztlich nur sich selbst. Ebenfalls kommen viele Filme, die das Thema Zeitreisen beinhalten, irgendwann an einen Punkt, an dem sie es mit der Logik nicht mehr ganz so ernst nehmen. So tun sich leider auch bei Looper bei genauerem Nachdenken die ein oder anderen Löcher auf.
    Wer darüber aber hinwegsehen kann, oder besser noch, sich nicht zu viele Gedanken darüber macht, wird über eine Laufzeit von circa zwei Stunden wirklich sehr, sehr gut unterhalten. Damit ist Looper im Bereich Science-Fiction-Actionthriller auf jeden Fall einer der besten Filme der letzten Jahre.
    Die ganze Kritik gibts auf www.ziemlich-beste-filmkritiken.de
    Meowan
    Meowan

    30 Follower 42 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. September 2012
    Ein guter Rian Johnson Film, der leider nicht an sein Erstling "Brick" rankommt. Dafür verlässt er sich zu sehr auf seine subitle Inszenierung, die an einigen Stellen meiner Meinung nach zu unfreiwillig komisch wirkt. Der Inszenierungs-Stil erinnert mich etwas an Drive, will einen aber nicht so sehr in seinen Bann ziehen. Was übrig bleibt ist ein guter Action/Sci-Fi/Mystery/Thriller mit einigen Wendungen.
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