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Gato
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5,0
Veröffentlicht am 21. Juni 2014
Haette nicht gedacht, das ein Film ueber Sport so mitreissen kann, Hier passt einfach alles! Die Schauspieler (toll, Nick Nolte mal wieder in einer so ueberzeugenden Rolle zu sehen!), die Geschichte, die letztendlich auf den Endkampf zuarbeitet, der dann wirklich dramatisch bzw. melodramatisch wird. Eine perfekt gelungene Mischung, ueber 2 Stunden fesselnde Unterhaltung!
"Warrior" ist ein megafilm geworden! wundert mich stark, dass er es nicht in die kinos geschafft hat! klar der storyaufbau ist normal und eigentlich wusste man wie der film ausgehen würde, aber der film schafft es trotzdem einen emotional zu berühren. bei mir flossen sogar am ende tränen! also ganz großes kino und kann ich einfach nur weiterempfehlen!
Als ich den Film "Warrior" eingeschmissen hab waren meine Erwartungen doch sehr mäßig. Ich dachte das wird wieder einer von den "Ich lebe den Aamerican Dream" Filmen, wie "The blind side", vollgespickt mit billigen Klischees und schwachen Dialogen, die nur darauf abzielen das Mitleid der Menschen zu erwecken. Aber weil Tom "der schöne Bob" Hardy mitspielt musste ich den Film sehen. Zwar geht es in dem Film auch um zwei Menschen, die wenig haben bzw. denen was schlimmes zugestoßen ist, aber die Geschichten dieser beiden Kämpfer werden viel sensibler erzählt. Der Vater- Sohn- Konflikt ist mir persönlich sehr nahe gegangen und die Kämpfe waren durchaus packend - auch wenn klar war, dass das kein Film sein wird in dem der einer der Beiden schon in der ersten Runde raus fliegt. Und das "Warrior" es trotzdem geschafft hat, dass ich mir vor lauter Spannung sämtliche Muskeln angespannt habe und mich darüberhinaus zu Unterhalten und berühren wusste, macht den Film erlebenswert.
Ernsthaft ? Vier Sterne für ein absolut durchschnittliches "Sport(ler)drama" das man mit "Rocky goes MMA neu und schlecht aufgegossen und dabei völlig überzogen" treffend zusammenfassen könnte ?
Mit zwei Hauptdarstellern von denen offensichtlich keiner MMA betreibt ?
Tom Hardy überzeugt noch am ehesten, dafür muss er allerdings auch nicht viel tun und wirkt eher so als würde er den Film als Aufwärmübung für Dark Knight Rises runterspielen.
Der gehypte Australier wirkt ein bisschen wie Bryan Cranston zwanzig Jahre jünger als Quasi-Walter White Verschnitt (ohne kriminelle Ambitionen) und die Dings, äh..na die von , spielt und wirkt einmal mehr wie eben die, äh..Dings (ah ja Cameron hieß sie) von äh .
Der ausgelobte "Tiefgang" wirkt über den ganzen Film furchtbar aufgesetzt, Nolte als winselnder Ex-Alki tat mir überhaupt nicht leid sondern nervte nur (von einer einzigen wirklich berührenden Hotelszene abgesehen).
Also kein Wunder, dass der Film garnicht erst in die Kinos kam.
Schlimm auch der pseudo-epische Soundtrack, der eine schier endlose Steigerungen besonderer dramatischer Momente suggerieren soll und einem (vor allem zum Schluss) die Ohren wegdröhnt - dumm nur, dass man das als Zuschauer mit keinerlei epischen Filmmoment(chen) überein bringen kann.
Ausser überzogenem Warmduscher-Emo-Gesäusel findet sich da nämlich nix...(und ich habe nix gegen Gefühle im Kino nur das da kommt aus der Hollywood-Emo-Retorte und gleitet fast schon ins Lächerliche ab
Ich empfehle als "Sportlerdrama" Rush: da gibts Spannung, Männerfreundschaft und -rivalität pur und das ganze basiert auch noch auf dem "richtigen" Leben.
Oder wenns "Martial-Arts" sein soll: Fearless mit Jet Li ....könnte man auch noch als Sportlerdrama mit Tiefgang durchgehen lassen..und da jehtet denn aba ooch rischtisch ab...!
Warrior ... klingt vom Titel wie ein ziemlich platter B-Action-Movie aus der Videothek. Doch man soll Bücher wie Filme ja nicht nach dem Umschlag/Booklet beurteilen. Und meine Fresse - stellt dieser Streifen das unter Beweis! Großes Schauspiel, große Gefühle und das im Wesentlichen ohne kitschig zu sein. Auch die Kämpfe sind super choreografiert. Doch das muss man schon fast als Bonus betrachten, da es im Film um zentrale Existenzfragen geht (Vergebung, Existenzangst, Verbitterung), die sehr glaubwürdig eingefädelt werden und den emotionalen Bogen spannen. Vor allem das Tempo des Films, der gegen Ende immer rasanter wird, sich aber eine ganze Stunde Zeit lässt, ehe sich die zwei Protagonisten überhaupt mal über den Weg laufen, ist sehr gelungen.
Einziger (wenn auch sehr kleiner) Wermutstropfen sind einige kleine Ungenauigkeiten. Dass zum Beispiel ein Kämpfer mit ausgekugeltem Arm in diesem Zustand weiterkämpfen dürfte, ist im MMA ziemlich ausgeschlossen. Und auch sich am Käfig festzuhalten, um einen Wurf zu unterbinden, ist nicht erlaubt und wird zunächst mit Strafpunkten und später mit Disqualifikation geahndet. Allerdings sollen auch diese kleinen Ungenauigkeiten dem Film insgesamt keinen Abbruch tun. Gerade ich als MMA Fan finde den Film verdammt gut. Weit besser als die Never Back Down Teenie-MMA-Schmonzetten und soweit der beste Film mit MMA Hintergrund.
An die Redaktion: Was die Anspielung mit dem "bösen Russen" anging, so dürfte diese weder Ivan Drago noch einem klassischen Stereotyp gedient haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine filmische Adaption von Fedor Emelianenko darstellen sollte. Dieser hat nämlich ebenfalls einen Sambohintergrund, ist Russe und galt lange als bester MMA Fighter der Welt, ohne zu diesem Zeitpunkt je in den USA angetreten zu sein. Überhaupt war es interessant, einige Gesichter im Film zu analysieren. Der Mad Dog Charakter, der ebenfalls am Turnier teilnahm, war offensichtlich die filmische Adaption von Chuck Lidell, dessen Look ziemlich deutlich imitiert wurde. Außerdem hatte mit Rashad Evans sogar ein echter MMA Fighter einen kleinen Cameoauftritt (als Fernsehsprecher).
Ein Film der unter die Haut geht und selbst die härtesten Kerle zu Tränen rührt. Er hat einfach alles, eine super Story, hervorragende Schauspieler, besonders Tom Hardy und Nick Nolte, und dazu noch realistische und actionreiche Kampfszenen. Warum der nicht im Kino lief verstehe ich bis heute nicht.
War früher auch Kampfsportler.Dieser Film hat mich umgehauen.Gehört jetzt auf jeden Fall zu meinen Lieblingsfilmen.Unverständlich warum der Film nicht in die Kinos kam.Absolut empfehlenswert.
Der Film Warrior ist nicht nur ein Kampffilm der Klasse eines " Ong Bak", um mal ein Bsp. zu nennen, wo es wirklich hauptsächlich um die Kampfszenen an sich geht und die Story mehr oder weniger auf der Strecke bleibt. Kampfszenen sind zwar auch bei Warrior herausragend gedreht und inszeniert, jedoch erzählt dieser Film auch eine besondere Geschichte, wo man mitfühlt und zum Ende des Films, spoiler: wo dann die beiden Brüder Tommy und Brandon im Sparta Finale gegeneinander kämpfen wirklich richtig für seine/n Favoriten mitfiebert. Zu den Schaupsielern: Die Akteure in Warrior sind aus meiner Sicht perfekt gewählt und enttäuschen tut mich niemand auch nur ansatzweise. Herausragen tut für mich jedoch Tom Hardy, der als Tommy Conlon total überragt und einfach nur ballert. Deswegen ist es mir auch mehr als nur schleierhaft, wieso er nicht wenigstens für einen Oscar 2012 nominiert wurde, da das einfach nur pure Weltklasse war und ich nicht denke dass jemand diese Figur besser spielen könnte und im Jahr 2011 auch aus meiner Sicht kaum jemand sich auf dem Niveau hat präsentieren können. Der andere Hauptdarsteller, Joel Edgerton, spielt seine Rolle ebenfalls sehr gut, jedoch kommt er wie ich finde nicht an die Leistung Hardys heran. Nick Nolte wurde nicht umsonst für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert, gefiel er mir doch sehr gut. Frank Grillo als Trainer und Jennifer Morrison als Frau von Brandon (Edgerton) waren gut, jedoch spielten sie auch keine all zu großen Rollen, brachten diese aber wunderbar über die Bühne. Der Rest der Schauspieler ist nicht weiter nennenswert, so bestand dieser nur aus Kämpfern ( welche auch echte Kämpfer und keine Schauspieler waren ) und Bekannten bzw Freunden.
Ich empehle diesen Film uneingeschränkt jedem Action Fan, der nicht nur auf pures Draufhauen und rumballern steht, und gebe mit einem guten Gewissen 5 Sterne. Mein persönlicher Favorit 2011.
Schon lange keinen so berührenden, emotionalen, spannenden und actionreichen Film mehr gesehen. Man bekommt mehr als nur einmal Gänsehaut und wird einfach mitgerissen. Herausragende schauspielerische Leistung und sensationelles Drehbuch.