Das Leben als Geheimagent scheint für Neil Shaw (Wesley Snipes) vorbei zu sein, lieber arbeitet er als Actionberater im Filmgeschäft. Doch lange an hält die Ruhe nicht. Erst teilt ihm sein enger Freund Tim (Winston Rekert) mit, dass sein einstiger Martial-Arts-Lehrer „Mutter“ (Clifford W. Stewart) bei einem Raubüberfall ums Leben kam. Bei dessen Beerdigung erfährt Shaw, dass „Mutter“ eine hübsche und selbstständige Tochter (Athena Karkanis) hat, die ihm gleich eröffnet, dass sie glaubt, ihr Vater musste sterben, weil er Shaws wahre Identität kannte. Anschließend erfährt er von Filmstar Garret (Lochlyn Munro), dass der vor hat, in die Politik zu gehen - aber mit Sexbildern erpresst wird. Und dann ist Shaw auch noch ein Killer auf den Fersen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
The Art Of War 2: Der Verrat
Von Björn Becher
Was macht ein einstiger Actionheld, den kaum jemand mehr sehen will? Er dreht einfach eine Fortsetzung zu einem Film aus erfolgreicheren Zeiten. So dachte auch Wesley Snipes, dem seit Blade: Trinity im Jahr 2004 (fast) kein Kinofilm mehr gelang und der seitdem die Leiter im Direct-to-DVD-Geschäft immer weiter hinabklettert. Wo Unstoppable noch recht ansehnlich war, ging es bis zum vorläufigen Tiefpunkt The Contractor stetig bergab. Auch eine einmalige Rückkehr in die US-Kinos mit Tony Giglios „Chaos“, der in Deutschland zu recht direkt in den Videotheken verschwand, brachte die Karriere nicht wieder in Schwung. Deshalb wurde nun ein alter Charakter hervorgekramt, nämlich jener Superagent Neil Shaw, den Snipes schon 2000 an der Seite von Donald Sutherland in „Art Of War“ verkörperte, um die Karrieretalfahrt zu stoppen. „Art Of War“ war zwar kein enormer Kassenerfolg, aber immerhin ein unt