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Cursha
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4,0
Veröffentlicht am 5. Mai 2022
Was ein hervorragender Horrorfilm. Mit "Suspiria", was eigentlich nur ein Remake ist, was aber nichts mit dem Original mehr gemeinsam hat, wurde uns nicht nur ein wunderschöner Film präsentiert, der wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde atemberaubend schöne Bilder hat, sondern auch ein Film der inhaltlich großartig ist und uns den psychologischen Spiegel des brutalen Triebes, der Prüderie und der eigenen Wunschvorstellung präsentiert. Ein dicke Empfehlung, auch dank der wundervollen Tilda Swinton, die großartig ist, ebenso wie Hauptdarstellerin Dakota Johnson.
Im März 2018 lief „Call me by your Name“ von Luca Guadagnino in Deutschland an. Dem Meisterwerk über eine homosexuelle Sommerferienliebe lässt er nun „Suspiria“ folgen, einen Hexenhorror, der es in sich hat.
Berlin, 1977: Die US-Amerikanerin Susie (Dakota Johnson) wird zu ihrer Überraschung von Madame Blanc (Tilda Swinton) in der Tanzschule Markos aufgenommen. Dort spielen sich merkwürdige Dinge ab, welche Susie anscheinend zum Vorteil gelangen.
Atmosphäre! Was schenkt Guadagnino seinem Publikum? Berlin ist eine Reise wert, heißt es. Der italienische Regisseur lässt es dauerregnen. Die RAF ist aktiv, meldet der Rundfunk. Eine Explosion in der Nähe. Tanzschülerin Patricia (Chloë Grace Moretz) verhält sich mehr als seltsam. Deutsch, Englisch oder Französisch ist zu hören. Schnell geschnittene, verstörende Bilder, in grau/grün/braun getüncht, erzeugen Interesse und fordern von Beginn an Aufmerksamkeit vor der Leinwand. Nun ist klar, es wird mitreißend und düster.
Frauenpower! Tilda Swinton ist die Akteurin mit dem herben Gesichtsausdruck und beherrscht - wenn die Rolle es erfordert - ein bezauberndes Lächeln. Als Tanzlehrerin und Hexe verbreitet sie Dominanz und Gänsehautfeeling. Dakota Johnson verkörpert genial eine talentierte und ehrgeizige Schülerin, deren Selbstbewusstsein - die böse Macht noch nicht bewusst fühlend - spürbar wächst. Beide Damen haben für Guadagnino in „The Bigger Splash“ (2015) nebeneinander gespielt.
Kreativität! Es spricht für meisterliches Können, dass Kameramann Sayombhu Mukdeeprom und Editor Walter Fasano auch für „Call me by your Name“ Qualität bewiesen haben. Es ist doch alles so sehr anders. Allmählich steigert Guadagnino das Phantastische. Der Plot schafft im Hause Markos neben der eindrucksvoll gelenkten zunehmenden Beklemmung wuchtig inszenierte Erinnerungswerte, welche mal mehr eklig, mal mehr blutig ausfallen. Ekstatische Choreographien, Gesichter, Fratzen, brillant fotografiert.
Zusammenhänge! Guadagnino hat sich selbst ausgetanzt. Viele Fährten sind gesetzt, einiges bleibt unverständlich, auch wenn das Ergebnis des furiosen Showdowns deutlich ist.
„Suspiria“ ist ein Erlebnis, faszinierend und nebulös.
Der Film ist ein wahrliches Meisterwerk. Alleine die Ausstattung und das Bühnenbild verdienen höchsten Respekt. Schauplatz ist Berlin in den 70'ern. Man hat wohl sämtliche Trödelläden durchforstet um ein so perfektes Bild der damaligen Zeit zu liefern. G-R-A-N-D-I-O-S! Auch die Geschichte selbst fesselte mich ungeheim. Der Horror wird hier nicht durch Schrecksequenzen erzeugt, sondern vielmehr durch das Ungewisse und durch das Erahnen des Bösen. Auch die Tanzeinlagen sind extrem klasse. Allerdings mag ich künstlerischen Tanz sehr gerne (Andere werden diesen Aspekt des Films evtl. überhaupt nicht gut finden). Der Soundtrack war ebenso umwerfend atmosphärisch ergreifend. Leider war das Ende - naja - gewöhnungsbedürftig. Auch war der Film etwas lang - war allerdings auch gut so. Normalerweise bin ich kein so großer Fan von Horror-Streifen. Suspiria sticht da äußerst hervor. Es ist einer der besten Horror-Filme die ich je gesehen habe. G.R.A.N.D.I.O.S.!
Bei diesem Film war mir klar daß er mich vermutlich überfordern würde, daher ließ ich ihn in einer angesetzten Mitternachtsvorstellung aus, schon alleine wegen der Laufzeit. Nach dem Anschauen daheim weiß ich daß das eine richtige Entscheidung war, womit ich nicht sagen will daß das Ding schlecht war. Mir fehlt nur der Zugang. Die Handlung ist im ersten Moment ja simpel, eine Tänzerin beginnt an einer Schule und die dortigen Frauen sind Hexen und schrittweise beginnt das Grauen – das könnte auch der Plot einer simplen Videothekenpremiere sein. Aber hier geht’s anders zu: am Besten fand ich die ganze Atmosphäre in der alles passiert. Draußen das triste Berlin der siebziger Jahre ist perfekt eingefangen, bei den Szenen in der Tanzschule herrscht eine ganz eigenartige Atmosphäre die bestens funktioniert. Ebenso gelingen einige extrem passende ud gute Horrormomente, wenngleich auch mit schnellen Schrecksekunden dabei. Insgesamt halte ich den Film für Kunst, für eine ganze eigene Art die mir so nie untergekommen ist (ich habe auch das Original nie gesehen) und auf das man sich mal einlassen kann, allerdings kann es für jeden eine gänzlich andere Erfahrung sein.
Fazit: Sehr spezieller Kunstfilm mit einnehmender Stimmung und zu hoher Laufzeit!
[...] Suspiria ist ein Monstrum von einem Film, der auch viele vor den Kopf stoßen wird. Insbesondere jene, die sich einen weiteren Argento erwarten. Ich empfehle jedoch wirklich den Film unabhängig von seiner Inspiration als eigenständiges Werk zu sehen. Er ist dann zwar immer noch keine leichte Kost, aber es wird euch definitiv leichter fallen, euch darauf einlassen zu können. Der Film glänzt mit einer beeindruckenden Ästhetik, starkem Schauspiel und einer intensiven Atmosphäre. Zudem ist er voll an gesellschaftspolitischem Subtext und Verweisen, sodass es unendlich viel zu entdecken und für sich zu deuten gibt, was zumindest mir irre viel Spaß gemacht hat und immer noch tut. Guadagnino schafft eine tolle Mischung aus Tanzfilm, Nachkriegsdrama und Horrorfilm. Und die wirklich große Überraschung daran: die einzelnen Elemente verschmelzen nahtlos zu einem runden, harmonischen Ganzen. Insbesondere eine inzwischen schon berühmt-berüchtigte Szene vereint Tanz und Horror in ästhetischer und grausamer Perfektion. Selten hat mich eine Montage in einem derartigen Ausmaß fasziniert und schockiert. Zum Ende hin lädt Guadagnino noch einmal alles nach, was er noch in Reserve hatte und schießt aus vollen Rohren auf alles was sich noch bewegt. Ein Finale, das mich innerlich hat aufjubeln lassen. So ist der unbändige Jubel auch einen Tag später nicht verflogen und ich kann es kaum erwarten, den Film ein zweites Mal zu sehen.
Vollständige Review auf dem Horrorblog 100 Years of Terror: http://www.yearsofterror.eu/2018/11/suspiria-2018-review/
Dieser Film ist so schlimm das geht gar nicht !! Er ist so schlecht geworden ich kapiere auch die Handlung nicht von dem Film !! Gute Schauspielerin aber mehr auch nicht es war ein abgemuckse von mehreren Personen 🙄Ich hasse jetzt schon diesen Film und dann immer dieses Geschrei in den Film ging gar nicht !
Ich weiß nicht was alle meinen aber ich fand den Film einfach nur unfassbar langweilig. Ich habe einen Tag bevor ich diesen Film sah unser the silver lake gesehen der wirklich grandios was und hoffte nochmal einen solchen Film mit einer Message zu sehen. Leider fand ich die Message dieses Filmes etwas nichtssagend...
Ich hatte Höhe Erwartungen an Superia, da er oft empfohlen und gut bewertet wurde. Ich hatte länger gezögert mir den Film anzuschauen da er weit über 2 Stunden ging. Zuerst einmal das positive: die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller war solide. Die aufgebaute Atmosphäre war sehr stimmig und insgesamt hat sie mir gut gefallen. Ein bis zwei krasse Szenen blieben mir schon im Gedächtnis diese waren handwerklich gut gemacht und hatten ihre Wirkung. Das negative ... Der Film hat mich größtenteils extrem gelangweilt. Manchen Szenen haben sich unerträglich in die Länge gezogen. Viele Szenen die zu lang waren, waren auf eine unerträglich Art nervend. Ob es das Ende war oder das ekelhafte Röcheln der Mutter am Anfang. Insgesamt hätte dem Film in vielen Momenten eine Schere gut getan. Ich muss dazu sagen, dass ich mich nicht für Tanzen oder eher gesagt diese Art von Tanz interessiere und ich kann auch nicht nachvollziehen was an diesem Tanz toll sein soll. Wenn das Kunst sein soll, verstehe ich nichts davon. Und genauso kann ich die vorangegangene Aussage auch auf den Film beziehen. Der Film war, bis auf ein paar wenige Momente, auch nicht wirklich gruselig. Das Ende war einfach nur dumm, enttäuschend, lächerlich, total over-the-top und ich habe mich nur gefragt was das ganze soll und wann es endlich aufhört. Die Gewaltdarstellungen fand ich erträglich, wahrscheinlich weil ich das ganze noch kaum ernst nehmen könnte. Zudem habe ich oft gar nicht verstanden warum manche Charaktere geredet haben ohne ihren Mund zu bewegen? Und warum hat der alte Psychologe eine Frauen Stimme? Alles in allem für mich verschwendete Lebenszeit. Ich war lange nicht mehr so sauer auf einen Film wie auf Superia. Eine gnadenlose Enttäuschungen!
Nach der Anzahl der Sterne lt. Streaming- Anbieter und der Besetzungsliste habe ich mir diesen doch sehr lange Film angeschaut. Und ich habe bis zum Schluss gedacht, er muss doch irgendwie noch besser werden. Es handelt sich aus meiner Sicht jedoch um eine wahllose Aneinanderreihung von Szenen, es ist kein wirklicher Handlungsstrang zu erkennen oder logische oder vernünftige Zusammenhänge ersichtlich. Für mich, als durchschnittlich begabte Person, auf keinen Fall empfehlenswert und über 2 Stunden verschwendete Lebenszeit.