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TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2014
"Sympathy for Delicious" ist das bizarre Regiedebut von Hollywood Superstar Mark Ruffalo. Die Geschichte handelt von DJ "Delicious" Dean, welcher nach einem schweren Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Mark Ruffalo spielt Priester Joe, der Dean seelsorgerisch zu Seite steht. Ausserdem findet Dean in der Band der Bassistin Ariel, gespielt von Juliette Lewis, Anschluss. Der Film nimmt eine überraschende Wendung als Dean feststellt, dass er über die göttliche Fähigkeit besitzt andere Menschen mittels Handauflegen zu heilen. Nur bei ihm selber mag die neue Fähigkeit keine Wirkung zeigen. Die Band um Frontmann "The Stain", gespielt von Orlando Bloom möchte nun seine neue Fähigkeit kommerziell ausschlachten. So befindet sich der Mesanthrop Dean auf dem Scheideweg zwischen dem Heiligen und dem Rockstar. Der Film erzählt ein modernes Märchen welches metaphorisch den Spagat zwischen Kommerz und Altruismus probt. Ein wahrer Geheimtipp mit Starbesetzung.
Mit nicht all zu großen Erwartungen sah ich als Freund von Mark Ruffalo diesen Film. Manchmal haben auch weniger bekannte Filme ihren Reiz und bringen alleine durch die Bandbreite ihrer Darsteller ein buntes Pottpouri auf den Teller, das Spaß macht. Angenehme ruhige Unterhaltung, natürlich kein Meisterwerk, aber das hat auch niemand erwatet, aber ein kurzweiliger interessanter Film, bei dem man sich gut unterhalten fühlt. Es muss für mich nicht immer krachen und mit lautem Getöse in die Luft fliegen, auch mit heilenden Händchen kann man gut unterhalten und unterhalten werden. Der Film fällt einfach mal etwas aus dem üblichen Rahmen und weiß dadurch zu gefallen.
Ich habe mich von dem Film gut unterhalten gefühlt. Es ist immer spannend, wenn sich so viele "Stars" in einem vermeintlich unbekannten Film tummeln, und vor allem die Beteiligung von Julia Roberts sollte einen hellhörig werden lassen, schließlich ist sie bekannt für ihre Auswahl von schrägen Charakteren. Insgesamt hat es sich gelohnt, die DVD anzuschaffen. Der Film hat Witz, tiefe Momente, die Schauspieler agieren großartig und man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass er künstlerisch ins Leere läuft.