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Casey 08
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4,5
Veröffentlicht am 28. September 2024
Als das war mal ein Film. Endlich mal ein richtig geiles Remake. Der Film war schon super Brutal und Blutig. Die Story ist zum Teil gleich aber die einzigen Kritikpunkte sind: Kein Ash, nicht so interessante Schauspieler. Der Rest war einfach nur geil. Die Dämonen sehen super aus und es ist egentlich eine Abschlachtparty. Er wirkt auch gar nicht mehr so Trashig wie das Original. Der schockierenste Film ist es nicht aber er war schon Heftig.
Insgesamt ist es eines der besten Horrorremakes aller Zeiten mit extremer Brutalität und tollen Bildern.
Die "Evil Dead" oder auch "Tanz der Teufel"-Filme, sind tatsächlich die einzigen Horrorfilme, die mich bisher bei der Stange hielten und von denen ich auch die Motivation spürte mit die weiteren Teile anzusehen. Wo andere Horrorreihen immer absurder wurden und mich schon mit der ersten Fortsetzung verloren haben, so hat mich diese Reihe stets gefesselt. Mit Ausnahme von Teil 3 ("Armee der Finsternis"), mit dem ich nicht so viel anfangen konnte, da es mir dann doch zu wenig Horror war, finde ich alle anderen vier Teile wirklich gut bis stark. Der vierte Teil stellte ein Remake des ersten Teils dar und auch wenn man sich fragt, wieso man dies braucht, so belehrt mich der Film eines besseren. "Evil Dead" ist frei von Humor, düster und voll des Eckels. Zwar setzt der Film im Kern auf die gleiche Handlung, geht dann aber im Laufe des Filmes doch immer wieder andere Wege. Der Hintergrund, dass unsere Hauptfigur Mia einen Entzug im Wald macht, macht es auch sehr viel Spannender, da die Gruppe ihr zunächst nicht glaubt. Dabei ist die Handlung zwar eigentlich schnell zusammengefasst, aber das Handwerk sitzt hier. Während alles viel kühler, farbloser und finsterer aussieht, so entstehen gerade gegen Ende auch wirklich "schöne" Bilder (Stichwort: Blutregen). Ein paar Kamerafahrten wirken wie aus den Originalen und im Handwerk glänzt das Ganze. In Sachen Brutalität schreckt der Film vor absolut nichts zurück und ich bin mehrfach auf meinem Sofa hin und her gerutscht und musste mir die Augen leicht zuhalten, besonders bei einer Szene in der es um Nadeln und Augen ging. Der Film ist insgesamt sehr heftig, hat brutale und gewalttätige Szenen, die der Film auch schonungslos aufzeigt. Da kann so mancher Film nicht mithalten in dem Genre, auch wenn so mache Blutfontaine dann doch für ein paar kurze Lacher sorgen kann, da es doch so extrem über die Stränge schlägt. Insgesamt ein absolut gelungenes Remake eines Kultfilms.
Sehr blutiger Film! Hat mir sehr gut gefallen. Das Ende war etwas übertrieben aber definitiv für einen Horrorfilm Abend zu gebrauchen. Da hab ich schon extrem viele, viel schlechtere Filme gesehen👍
Auch wenn „Evil Dead“ nicht „der härteste Film, den du je gesehen hast“ ist – ein Anspruch dem man aufgrund subjektiver Wahrnehmungen nur schwer gerecht werden kann –, so ist das in vielen Belangen – Grundstory, Schlüsselszenen, Atmosphäre, Kamerafahrten, Make-Up und handgemachte Special-Effekts – huldigende Remake eine blutige, harte, teilweise auch erschreckende und zuletzt eine gelungene Hommage an Sam Raimis Original, der den Zuschauer aber auch an neue Orte führt und den Appetit auf die Weiterführung des „Evil Dead“-Universums anregt.
Von der Neuverfilmung kann man durchaus sagen, dass diese bis in letzte Details perfekt inszeniert und Blutrauschend in Szene gesetzt wurde und an der Tür zu Mainstream-Tauglichkeit klopft. Im der Zeit der zahlreichen Neuverfilmung, welches uns von sehr gelungen bis hin zu vollkommen überflüssig Titeln bescherte, spielt "Evil Dead" zweifelsohne in der oberen Liga mit. Fede Alvarez ist mit seinem ersten Debüt ein gelungenen Titel gelungen, der genug Respekt vor dem Original hat, sich aber nicht scheuen muss der Neuverfilmung neues Input verliehen zu haben.
[...] Das Remake zu Tanz der Teufel macht nahezu alles richtig, was man bei einem Remake richtig machen kann. Der Grad an Brutalität ist immens und übertrifft, an den heutigen Sehgewohnheiten gemessen, sogar das Original. Der Film bleibt dabei zu jeder Zeit todernst, was ihm angesichts seiner sehr rohen Gangart ausgezeichnet steht. Gleichzeitig huldigt er seiner Vorlage mit diversen Easter-Eggs, die besonders Fans des Originals gefallen dürften. Selten gelingt es einem Film dermaßen gut, sowohl durch Härte als auch durch eine bedrückende Atmosphäre auf voller Linie zu überzeugen. Das macht Evil Dead nicht nur zu einem der besten Remakes aller Zeiten, sondern auch zu einem der herausragendsten Vertreter des Splatter-Subgenres. Eine dreckige Schlachtplatte, die man nicht verpassen sollte!
Im Horror-Genre gibt es gute Filme, aber auch viel schlechtes. Hat man 5 Horrorfilme gesehen werden die meisten dann schon langweilig. In meiner Erinnerung ist das Original "Tanz der Teufel" etwas schlecht gealtert und nicht immer ernst zu nehmen, doch nachdem Fede Alvarez mit "Don't Breathe" einen vor Spannung nervenzerfetzenden Film abgeliefert hat, wollte ich mir mal sein "Evil Dead"-Remake angucken. Hier geht es ziemlich schnell zur Sache. Nach vielleicht 15 Minuten Einführung gibt es non-stop Horror und hier geht es nicht sanft zu. Das FSK 18 ist berechtigt, denn es wird ultrabrutal und sehr blutig, es gibt viele Szenen bei denen das Zusehen schon schmerzt. Den Schauspielern glaubt man die Freundschaft sofort ab, sie spielen glaubwürdig und insbesondere die Thematik der Drogensucht gefiel mir hier sehr gut und sorgte dafür die Charaktere besser zusammenzubringen und Situationen glaubwürdig zu machen. Die Charaktere agieren nicht wirklich dumm und vor allem Jane Levy kann wieder voll überzeugen.
Fazit: Ultrabrutal, ultrablutig, durchgängig spannend, extrem kurzweilig und mit (für das Genre) guten Darstellern.
Ein Remake eines Kultfilms hat von Anfang an schlechte Karten: stellt er das Original authentisch nach ist die Jammerei groß „warum das Ganze, ist doch nix Neues“, geht er hingegen neue Wege jammert man „Was soll das, warum Remake, ist doch ein anderer Film!“ … in diesem Fall ist das für mich nicht so schlimm. Ich hab die ollen Filme zwar gesehen, aber mir ist nur der abgedrehte Dritte Teil ans Herz gewachsen, die anderen beiden kenne ich zwar, haben aber keinen solchen Stellenwert für mich. Darum ist man in diesem hier auch frei zu tun was man mag, man kann mich nicht aufregen – und wow, man hat in der Tat einen Film gebastelt der mir zusagt. Die Story wurde im wesentlichen Übernommen und um ein paar Aspekte bereichert (die Drogenstory etwa), wenn dann einmal der Teufelstanz losgeht sind eh alle Regeln ad acta gelegt. Da geht es nur noch um Härte und Grausamkeit und in diesen Punkten legt dieser Film die Meßlatte nicht nur hoch, nein, er treibt sie bis in selten geahnte Dimensionen. Obendrein sind die ganzen Splatter und Bluteffekte handgemacht, hochprofessionel so dass man niemals auf einen „Trashgedanken“ käme. Die Darsteller machen ihren Job sehr gut, trotzdem wird man mit den Figuren irgendwie nicht so richtig warm – erst zum Ende hin sticht für mich eine Person richtig hervor, eine Heldengestalt wie „Ash“ sucht man aber vergebens. Trotzdem: Horror dieser Härte sieht man mittlerweile gar nicht mehr, darum ist es für Fans umso erfreulicher wenn noch mal eine solch Harte „Blutwelle“ hereinschwappt. Und muß ja nicht die letzte sein ..
Fazit: Bluttriefender Alptraum, ultraspannend und brutal über jede Schmerzensgrenze hinaus!