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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Horror? - NEIN!
bewegend, traurig, poetisch, verstörend, voller
Einsamkeit und Liebe? - JA!
Was Tomas Alfredson hier geschaffen hat, geht weit über
alles mit Worten erklärbare hinaus!
Dieser Film ist ebenso wie die Liebe: Nicht in Worte zu fassen und wunderschön!
Lina Leandersson (Eli) ist gerade 13 Jahre alt geworden und dies ist ihre erste Filmrolle und man will kaum
glauben das sie etwas "spielt".
Sie verkörpert "Eli" so einfühlsam und zurückhaltend mit all' dem Leid und Schmerz eines langen traurigen Lebens und dessen wenigen zebrechlichen Momenten des Glücks, das man tief bewegt teilnimmt.
Letztlich ist sie es, die dem Film eine emotionale Intensität gibt, die der eines Traumes gleicht.
Wer diesen Film mit "langweilig"
oder ähnlichem kritisiert, der kennt weder Liebe noch Verlust!
Nicht selten sind es die unerwartet "kleinen" Filme aus der Independent-Ecke, die mir ein Kinoerlebnis der besonderen Art bescheren und die ich so schnell nicht wieder vergesse. Zuletzt geschehen bei diesem wunderbaren Kleinod, das erfreulicherweise aus europäischen Landen stammt. Diesem Film gelingt das Kunststück, eine rührende Geschichte zweier einsamer Seelen zu erzählen, die in einer trostlosen
Einer der besten drei Filme, die ich jemals gesehen habe. Vlt. passt Horror nicht so ganz, aber wen stört es. Die Kids haben verdammt überzeugend gespielt. Der Film hat von Anfang bis Ende eine sehr bedrückende Stimmung. Jede Minute durchdacht. Einfach spitzenklasse. Sollte man sich ansehen. Schade das solch tolle Filme kaum angekündigt werden und nur wenige Leute ihn zu sehen bekommen.
Es macht definitiv Spass, dem Film zu folgen. Die Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet und geben der melancholischen Handlung die noetige Tiefe, um zu funktionieren. Auch die Darbietung der beiden Jungschauspieler ist sehr beachtlich. Weniger Horror, mehr Drama, absolut sehenswert.
Ich stimme jedem hier zu, die diesem Film als schlecht bewertet haben. Brauche ja nicht mehr zu sagen. Ich denke manchmal echt, dass die Leute hier keine Ahnung haben, die so einen Film eine 10 geben. War das euer erster Film????? Hab mir den Film angeguckt, da soooo viele dem Film eine 10/10 gegeben haben. Aber man kann sich echt nicht darauf stützen. Der Film war scheiße und laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig!!
Zuletzt sorgte der gut gemachte Vampir-Schocker „30 Days Of Night“ für Aufsehen. Der schwedische Regisseur Tomas Alfredson thematisiert die Blutsauger, nach einer Romanvorlage, wieder auf eine völlig andere Weise, aber nicht weniger eindringlich. Was seinen Film auszeichnet ist die stille Atmosphäre, gewürzt mit einer zarten Liebesgeschichte und einer latenten Prise rabenschwarzen Humors.
Es ist sehr schwer mit dem männlichen Protagonisten, dem Loser Oskar, warm zu werden. Die junge Hauptdarstellerin Lina Leandersson überzeugt mit ihrer besonderen Ausstrahlung dafür umso mehr. Und die beiden bilden zusammen ein seltsames wie niedliches Paar. Einige Fragen werden in diesem schaurigen Drama offen gelassen, doch das stört das Gesamtbild kaum. Mit den Horror-Effekten wird sparsam umgegangen, dafür wirken die blutigen bzw. schockenden Szenen umso intensiver. Davon abgesehen ist „So finster die Nacht“ nämlich mit besonders großer Ruhe inszeniert, geprägt von einer überragenden Kameraarbeit. So stilvoll präsentiert sich guter Horror nur selten. Daher ist „So finster die Nacht“ mal wieder eine kleine Perle aus Skandinavien, und wahrscheinlich auch das ideale Gegenstück zum Hollywoodstreifen „Twilight“.
Im engsten Sinne ist So finster die Nacht ein Vampirfilm. Es kommt immerhin ein Vampir darin vor und einige Leute werden auch getötet. Die Stimmung stimmt, die Dialoge und die Schauspieler sind okay. Was jedoch jeden gewöhnlichen Zuschauer abschrecken wird, ist die Langsamkeit, mit der die Geschichte sich vorwärtsbewegt. Das liegt zwar daran, dass es genau das bewirkt, was der Regisseur vermutlich geplant hatte, verhindert jedoch trotzdem nicht, dass der Film sperrig ist, streckenweise sogar unangenehm langweilig.
Zum einen verstehe ich, dass die Langsamkeit wichtiger Bestandteil des Films ist, andererseits könnte man den Film wahrscheinlich auf drei Minuten Aufregung trimmen und hätte ein ähnliches Erlebnis. Wenn ich mal wieder Lust auf gediegene Langsamkeit habe, schaue ich mir 2001 oder Spiel mir das Lied vom Tod an, danke.
Wunderbar melancholisch, eine Prise schwarzer Humor, und klasse Jungschauspieler.
Die Charaktere sind stark herausgearbeitet und die innere Verfassung passt sehr schön mit den Bildern der Kamera überein.
Hier zeigt sich, wie man mit einem tollen Drehbuch, schönen Einstellungen und starken Schauspielern die Alternative zum Kitsch überladenen Hollywood sein kann (siehe Vampir-Schmonzette Twilight).
Abstriche gibt es nur bei den etwas unbeholfenen Mordversuchen. Hier könnte man durchaus etwas mehr cleverness der Vampire erwarten.
Der Schluß war knallhart aber konsequent. Auch wenn die Botschaft des Filmes kalt und unmenschlich wirkt, so sind es die Charaktere nicht.
Er ist zwar kein typischer Vampirfilm, doch genau darin besteht der besondere Anreiz dieses Films. Er beruht auf einer guten Story, der es zwar teilweise schwierig zu folgen ist, doch wenn man sich konzentriert lohnt sich der Film auf alle fälle.
ich habe mich hier extra angemeldet nur um diese eine kritik zu schreiben: dies ist der beste vampirfilm den ich jemals gesehen habe. hier stimmt alles.