Über allem steht die große Schauspielkunst des Jeff Bridges, so sehr, dass die eine oder andere Länge, wie auch diverse Klischees sogar zum meisterlichen Stilmittel werden. Die Geschichte wird von ihm in einer so unaufgeregten Weise gespielt, das sich stets Bedauern um diese Figur mit der dringenden Hoffnung nach einem "Happy End" ablösen. Dass dieses Happy End in klassischer Form so nicht stattfindet, macht diesen Film ehrlich und liebenswert und bezeichnet damit das eigentliche Happy End, vor allem dann, wenn der Wiederaufstieg des Helden eher beiläufig dargestellt wird. Die wertvollen Ergänzungen sind die Leistungen der Darstellerkollen, ohne die die Gechichte auch nicht das geworden wäre, was sie ist: klasse, nicht nur in seiner athmosphärischen Dichte.