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Flodder
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2,0
Veröffentlicht am 30. April 2013
Eine Ansammlung uninteressanter Personen (Typ Bürohengste), verstrickt in einen versponnen konstruierten Fall, der auch nicht viel bringt. So plätschert es nahezu belanglos vorwärts und alles unterhält mit der Zeit einfach immer weniger. Nicht mal die Auflösung ist dann der Rede wert. Ohne irgend etwas Sehenswertes ist das nur bestens geeignet zum auslassen.
Allen Kritiken zum Trotz muss ich sagen, der Film ist sehr sehenswert. Mark Wahlberg spielt wie gewohnt sehr gut und passt auch gut in die Rolle des Ex-Cops. Dieser Film bleibt bis zum Schluss spannend und hätte echt bessere Kritiken verdient. Man muss sich bisschen auf den Film einlassen (so wie bei jedem Verschwörungtheorienfilm). Doch im Großen und ganzen ein runder Film mit Spannung. Dieser Film glänzt nicht mit Actionszenen á la Hollywood, sondern mit Inhalt.
Wenn man versucht, jemandem den Inhalt des Films zu erzählen, verfängt man sich immer wieder in den vielen Fallstricken, in die die Handlung zerfällt. Hier hat es Regisseur Allen Hughes etwas übertrieben. Der verwirrende Plot umzingelt sich mehrfach selber und schießt sich dabei letztendlich ins Knie. Vereinfacht gesagt: Korrupter Bürgermeister Hostetler (Russell Crowe) führt einen unerbittlichen Wahlkampf. Privatdetektiv Billy (Mark Wahlberg) soll dessen Frau Cathleen (Catherine Zeta-Jones) beschatten und ihren Ehebruch durch Fotos belegen. Billy kann zeigen, dass sich Cathleen mit dem Wahlkampfleiter der Gegenpartei Andrews trifft. Der wird erschossen. Billy läuft die Freundin Natalie (Martinez) davon. Selbst Kommissar Fairbanks (Jeffrey Wright) steckt mitten drin in den dunklen Geschäften um ein Bauprojekt (das Bolton Village Deal). Und zu guter Letzt hat Hostetler noch ein belastendes Video von Billy, womit er ihn zum Weitermachen und Stillschweigen erpressen kann. Einziger ruhender Pol im korrupten Sumpf der Stadt ist Billys Assistentin Katy (Alona Tal). Sie kommt mit erfrischend flotten Sprüchen daher und rettet das Chaos vor dem totalen Absturz. Und außerdem signalisiert Katy sehr viel Sympathie für Billy (‘Katy, danke fürs Hiersein.‘ – ‘Immer gern.‘) Das Ende bleibt etwas kryptisch: wer, warum freikommt und wer nicht…. So hat das letzte Wort das Ehepaar Hostetler: Er: ‘Warte nicht auf mich.‘ Sie ‘Hab‘ ich das jemals getan?‘ Zu viele Pirouetten verursachen Schwindelgefühle. Wenn da nicht die drei Schönheiten wären, würde die Stadt total zusammenbrechen.
Manchmal wünscht man sich von Filmen sie würden mehr sein als sie eigentlich sind. Bei "Broken City" wäre es sicher cool gekommen, gerade bei so einer Besetzung, daraus ein richtiges Drama zu machen. Doch das wird's nicht. Eher: Ein geradliniger Politikkrimi, der manche gute Chancen auf der Strecke lässt und sich tatsächlich eher in Zufälligkeiten verliert. Das ist das größte Manko: Unsere Hauptfigur Taggart stolpert in das Geschehen, aber statt dieses ihn irgendwie etwas kostet (die Beziehung zu seiner Freundin geht aufgrund seines eigenen Mists in die Brüche - trotzdem eine interessante Parallele zu seinem Antipoden), läuft er trotz der Intrige irgendwie erschreckend untangiert durch das Geschehen. Das ist schade, denn vieles wäre möglich gewesen, wenn allein manches ausgefeilter gewesen wäre. Es wäre vieles mehr möglich gewesen im Rahmen des Krimis, wohlgemerkt - wir reden hier noch nicht vom Drama! Gerade, weil Russell Crowe so herrlich durchtrieben und gleichzeitig abwägend spielt. Man glaubt ihm seine Agenda fast. Nur zum Ende hin schwächelt das. Den Schlussakt wiederum fand ich dann ganz ok, auch wenn es interessanter gewesen wäre, wenn Taggart sich nicht geopfert hätte. Verstehe auch nicht ganz warum man dann wieder moralische Wertungen in die Kritik einbringen muss. Beim Rest kann ich der Redaktion aber zustimmen, und möchte hier auch nochmal Jeffrey Wright loben. Fazit: Ein solider Politkrimi, bei dem einiges mehr möglich gewesen wäre. Für Crowe-Fans auf jeden Fall ein Blick wert!
Diese Geschichten wie „Broken City“, sind sicher populär und auch realistisch beschrieben. Das irgendein korrupter Politiker, abgehalfterte Polizisten anheuern, dass sie die Drecksarbeit erledigen. Eine Grauzone zwischen Macht und Gerechtigkeitssinn. Doch leider wirkt diese Story ein klein wenig ausgeleiert. Zu Fadenscheinig kommt es daher. Die Figuren sind im Allgemeinen unsympathisch und sind völlig emotionslos. Sogar der Held ist ein emotionsloses Wrack. Das finde ich ein bisschen Schade: Denn wenn man bekannte Schauspieler, schon gegeneinander aufhetzt, sollte man schon mehr verlangen, als nur oberflächliches Gerede. Wenn schon zwei Oscarpreisträger wie Russell Crowe und Catherine Zeta-Jones als Ehepaar hat, denkt man auch, es kommt zu einem Psycho- und Rededuell. Leider bleibt alles blass und ereignislos. Visuell kann man dem Film nichts vorschreiben. Die Bilder haben Qualität und ist flüssig verfilmt worden. Vielleicht ist es aber auch, dass Allen Hughes ein eigenes Regieobjekt hatte. Allen und Albert Hughes haben beide schon gute Filme abgeliefert. Sei es „From Hell“, mit Johnny Depp, oder „The Book of Eli“, mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Da waren die Filme visuell düster, dreckig und trotzdem verspielt. Das fehlt leider im „Broken City“. Ein bisschen noch die Verspieltheit. Eine tiefgründigere Figurenzeichnung wäre wirklich besser gewesen. Sicherlich sieht man den Figuren an, dass sie etwas zu verbergen haben und dass sie kaputte Charakteren sind. Aber irgendetwas fehlt trotzdem. Fazit: Realistisches Thema nur leider schwach umgesetzt. Die Besetzung kann sich sehen lassen nur leider grübeln sie nur an der Oberfläche, der jeweiligen Charakteren, rum!
"Broken City " hat mich gut unterhalten und konnte durch seine starken Hauptdarsteller punkten. Die Story handelt von einem Privatdetektiv (Wahlberg) der den Auftrag vom amtierenden Bürgermeister von New York (Crowe) bekommt, dessen Frau zu beschatten. Dabei stößt er auf einen Komplott der es in sich hat. Leider kommt jedoch nicht wirklich Spannung auf und einiges ist sehr vorhersehbar. Ich war jedoch ziemlich neugierig wie sich das ganze Debakel zum Schluss hin auflösen wird. Die Schauspieler haben sehr überzeugend gespielt und haben gute Arbeit geleistet. Fazit: Ein solider Polit-Thriller mit tollen Schauspielern der jedoch nicht wirklich an fahrt aufnimmt.
"Broken City" kriegt vor allem wegen seiner Atmosphäre und seinen Schauspielern 3 Sterne, denn die Story ist nicht immer ganz einfach zu folgen und zieht sich dementsprechend etwas. Inszenatorisch jedoch spitze.
Für mich eine Form eines „Kino-Tatorts“. Was ich meine: so wie die erwähnte Krimiserie regelmäßig Sonntags einen soliden Spannungsfilm liefert der nett und unterhaltsam, aber nicht herausragend ausfällt gibt es auf der großen Leinwand immer wieder Filme die auch ganzer Linie auf der soliden Schiene bleiben und im Grunde ihres Herzens wie ein „Tatort“ sind, nur eben einige Kategorien größer. Heißt im vorliegenden Fall: der Schauplatz ist New York und natürlich wird die Stadt so gut es geht ab und mitgefilmt. Die Darsteller sind vorzüglich und Namhaft, insbesondere liefern sich hier Großkaliber wie Mark Wahlberg und Russel Crowe ein hartes Duell. Und die Story an sich ist solide Thrillerware, nicht wirklich irre, sondern eine einfache, handfeste Intrigenstory. Abgerundet mit einem moralischen Ende und hier und da einer kleinen Actioneinlage wird das filmische Rad zu keiner Zeit neu erfunden, aber man bekommt die kurzweilige Unterhaltung geboten die man will. Dafür muß man sicherlich nicht ins Kino, aber als netten Abendfilm im heimischen Umfeld wird er sicherlich mal taugen.
Fazit: Rundherum solider, strammer Thriller, niemals irgendwie besonders, aber jederzeit straff auf gutem Niveau
Der Film mag sich seine Zeit nehmen, kommt grundsätzlich ruhig daher und auf ein wirkliches Highlight warten man vergeblich, aber zumindest bietet er eine gute Spannungskurve. Er setzt aber auch voraus, dass man sich auf die Entwicklungen der zum Teil doch recht verworrenen Story einigermassen gut konzentriert. Sonst läuft man nämlich durchaus Gefahr, den Überblick über die korrupten Machenschaften des Bürgermeisters, den vermeintlichen ausserehelichen Affären, den heimlichen homosexuellen Beziehungen und den restlichen Sub-Plots und Twists zu verlieren. Keine Frage: Weniger wäre hier sicher mehr gewesen - vor allem wenn zum Ganzen auch noch Beziehungsprobleme von der von Mark Wahlberg gespielten Hauptfigur dazukommen, die schlussendlich ein wenig im Sand verlaufen. Dafür macht Mark Wahlberg einen guten Eindruck mit der Darstellung seiner Figur und tut sich auch nicht damit schwer, dass er es mit Russell Crowe mit einem waschechten Oscar-Kaliber als Gegenspieler zu tun bekommt.
Grundsätzlich gilt bei 'Broken City': Umso weniger Erwartungen, umso besser - denn abgesehen vom etwas überladenen Plot handelt es sich beim namhaft besetzten Film um einen solide inszenierten Polit-Krimi.