Das Problem ist, "The Cabin in the Woods" funktioniert nicht wirklich als Horrorfilm, weder als Thriller, noch als Sci-Fi-Film und auch nicht als Actionstreifen.
Die Geschichte ist interessant, verkackt par Sachen und ist immer mehr "wtf" umso mehr man sich dem Ende nähert. Eins steht fest, es stecken viele Ideen drinn und vorhersehbar ist der Film auch nicht, jedoch hat dieser Schwächen:
Schwäche #1: Da gleich am Anfang klar wird, dass es ein Experiment oder irgendetwas in der Art ist, entnimmt es dem Film das "unbekannte Grauen", dass es ja eigentlich so spannend macht.
Schwäche #2: Die Charakterzeichnung ist schwach, die Beziehungen zwischen den Personen werden nicht deutlich herausgearbeitet und es fällt einem schwer mit einer Figur richtig zu sympathisieren, sprich es juckt einen nicht falls einer mal stirbt oder sonst was.
Schwäche #3: Manche Sachen passieren und man denkt nur "wtf" und weiß nicht genau ob das gerade lustig, geil oder kompletter Quatsch war.
Schwäche #4: Zu wenig Jumpscares
Stärke #1: Splatter und blutig (kein Muss, aber deswegen wahrscheinlich "Horror", fragwürdiges FSK 16, denn der ist an manchen Stellen verdammt heftig)
Stärke #2: kreative Ideen
Starke #3: Unkonventionelle, unvorhersehbare Story
Die Schahspieler sind alle unbekannt, außer Chris Hemsworth. Alle liefern eine solide Leistung, insbesondere der Schauspieler mit der Rolle des "Tollpatschs"/Kiffers war gut.
Der Soundtrack ist wie einer eines richtigen Horrorfilms was der Film nicht wirklich ist, bzw. es gelingt ihm nicht richtig so zu sein.
Fazit: Interessant, kreativ, sehr blutig, heftig, schafft es nicht sich auf ein Genre zu fokussieren, an manchen Stellen komplett WTF, manchmal unglaubwürdig und dreht gegen Ende voll auf und es bleibt dem Zuschauer überlassen ob das nun völliger Unsinn ist oder ob man dass gut/geil/oder sonst was findet.