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Max H.
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153 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 20. März 2012
Eine tricktechnisch und abenteuerlich tolle Unterhaltung! Dieser Film bringt alles Typische eines Blockbusters mit, atemberaubende Welten und Tricks, bunte Actioneinlagen und natürlich (!) zwei Protagonisten, die im Laufe der Handlung zueinander finden. Dass das ganze vorhersehbar ist, steht außer Frage, auch wenn das Ende dann doch noch eine kleine Überraschung parat hat. Egal. Die Schauspieler machen ihre Sache gut, ohne zu glänzen, die Geschichte ist ziemlich stimmig und die Marsoberfläche bietet eine grandiose Vielfalt, mit einigen neuen und orginellen Ideen, auch wenn George Lucas & Co uns für einige Szenen ein wenig verdorben haben: Fakt ist, man hat mal wieder Spaß an einem Film und genau das sollte ein Blockbuster erfüllen. Somit ist es nach dem (relativ) offenen Ende schade, dass Disney eine Fortsetzung aufgrund der Einspielergebnisse zumindest vorerst auf Eis gelegt hat.
Mit den Schauspielern von "Prince of Persia" wäre dieser Film ein absoluter Hit geworden! Abgesehen von den Raumschiffen, sind die Alienrassen sehr gelungen. Zwar ist die Bevölkerung auf dem Mars sehr überschaubar aber das, was man sieht, ist sehr detailliert und schön. "John Carter - Zwischen zwei Welten" ist wirklich sehenswert. Eine bessere Schauspieler-Besetzung hätte sicher noch mehr Menschen von diesem Film und Story überzeugen können. Mehr Aliens, epische Schlachten und interessantere Schauspieler hätten diesen Film ähnlich erfolgreich werden lassen wie AVATAR.
Der Film hatte von Beginn an unlösbare Probleme! 1. Ist er eindeutig eine politische Antwort auf Camerons Erfolg mit Avatar. 2. Kennt den Stoff heute kein Mensch mehr! Zumindest kenne ich keinen der nicht bei Wiki nachlesen musste wer oder was John Carter ist. 3. Und den Bonus des ersten echten 3D Blockbusters bekommt eben auch nur ein Film! 3D ist heute so gut wie alles das lockt niemanden mehr hintern Sofa hervor.
Die Antwort, die der Regisseur darauf gegeben hat ist allerdings aussergewöhnlich für Hollywood. Im Grunde ist dieser Film einem Zusammenbruch des Hollywoodsystems geschuldet. Allerdings nicht wie bei "Interception" als bewusste Belohnung für Commerzdienste. grins
Mir würde kein Film einfallen der so teuer war und wo so bewusst und unverfälscht, von Marketingkonzepten, die Vision eines Regiseurs vom Thema auf die Leinwand kam. Einzig und allein Waterworld könnte ähnlich funktioniert haben!
John Carter sollte man schon alleine deshalb mal gesehen haben um dieses Ereignis filmisch zu geniesssen. Selbst wenn man mit dem Schauspieler und dem Stoff nichts anfangen kann fühlt man die Abwesenheit von Marketings und Kommerzgedanken praktisch während des ganzen"Blockbuster" Films! Für mich ein Genuss des Scheiterns!
Ein in meinen Augen durchaus unterhaltsamer Film. Bei SiFi erwartet man im Allgemeinen keine scharfsinnigen Tiefgang, also kann man sich John Carter ruhig als gute Unterhaltung anschauen. Spannung, Action, ein gutes Maß an Liebe, interessante Figuren, was will man mehr? Unterhaltsames Popcornkino. Ich finde es sehr schade, dass der Film schon im Vorab dermaßen von der Kritik zerrissen wurde.
Der Film hat mich ganz gut unterhalten und rein technisch gibst es da auch nicht viel auszusetzen. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Marswelt ein wenig enttäuscht hat. Der Film spielt nur in einem kleinen Bereich vom Mars, keine riesen Städte, wenig Menschen und Aliens, alles ziemlich minimal gehalten. Als wenn sich ein paar kleine Dörfer und Stämme bekriegen. Leider keine Schlachten von epischen Ausmass. Aber dafür gibt es ja noch den zweiten Teil :). Der vergleich mit Starwars oder Avatar ist hier auf keinen Fall angebracht und Flash Gorden kommt John Carter wohl noch am nächsten. Wer Heldenfilme und Fantasy mag, der kommt hier ganz bestimmt auf seine kosten.
Wer nicht ins Kino geht ist selber Schuld! Seit Avatar und Tron Legacy die besten 3D Effekte die es im Kino zu sehen gab! Die Darsteller sind sehr sympathisch und spielen ihre Rollen sehr überzeugend. Wer kein Bock auf eine weiteres Twilight Abenteuer hat (Tribute von Panem) sollte sich den Film unbedingt anschauen!!!!
Schrecklich belanglose Geschichte die von einem total austauschbaren Ensemble getragen wird. Diesem "Science-Fiction-Epos" fehlt einfach der Biss um mitzuhalten. Es zeigt sich mal wieder das Effekte und eine Gute Absicht allein nicht ausreichen um etwas Cooles zu schaffen. Ganz besonders Schade ist das sich bei einem solchen Budget kein Komponist gefunden hat der mit einem knalligem Score die offensichtlichen Schwächen zu kompensieren weiß. Manch Lustige Stelle und der Schluss-Twist retten den Film vor dem Totalausfall.
Ein Film muss den Zuschauer interessieren. Entweder die Story fesselt, oder er macht einfach nur Spaß. Beides ist bei "John Carter" Pustekuchen. Dieser Film ist wie der Sack Reis, der in China umfällt. Es passiert zwar was auf der Leinwand, aber es lässt völlig kalt. Nach kurzer Zeit schon stellen sich starke Ermüdungserscheinungen ein. Wer Schlafstörungen hat, sollte sich diesen Film zu Gemüte führen.
Nach Cowboys & Aliens wieder ein Science Fiction Abenteuer Action "Möchtegern" Blockbuster der leicht nach hinten losgeht. Denn überzeugen kann der Streifen auf keinen Fall! Das fängt schon mit den langweiligen Szenen am Anfang auf der Erde an - ca.die ersten 20 Minuten = gääähn - und die Langeweile zieht sich dann wie ein roter Faden durch den ganzen Film. Immer wenn gerade mal nicht geschossen oder gekämpft wird - wird es zäh , träge und langatmig! Dazu gesellen sich noch etliche Logiklöcher und Filmfehler! Eine verwirrende Story plus einfallsloser Handlung kommen noch dazu. Es interessiert am Ende auch nicht mehr wirklich wer warum wieso weshalb gegen wen was wo wie oder auch nicht kämpft! Man ist einfach nur froh das der Film zu Ende ist! Wenigstens bei der Darstellerwahl bewies man ein gutes Händchen - Taylor Kitsch macht seine Sache ganz gut , hat genügend Ausstrahlung , spielt ordenlich den Helden und überzeugt als Einzelkämfer! Auch ein dickes plus für Ausstattung , Kulissen und Effekte. Obwohl das "rumgehopse"von John Carter etwas zuviel des Guten ist und stellenweise nur lustig wirkt. Die guten CGI Effekte wissen total zu überzeugen! Die animierten Figuren sind allesamt top , gleiches gilt für alle Kämpfe und Schlachten , ebenso die Location mit den ganzen gutaussehenden Wüstenlandschaften , Bergen etc etc. Das alles rettet den Film gerade noch so ins Mittelmaß und man kann ihn mal wegen der grandiosen Optik geniessen! - Aber ohne Vorspultaste geht garnichts :-) !!!
Als ich so zwischen acht und zwölf Jahre alt war bin ich begeistert ins Kino um mir B-Movies à la Godzilla oder Sandalenschinken italienisch-französischer Machart (wie natürlich auch die Hollywood A- Film Variante) reinzuziehen. Genau der richtige Stoff für fast schon grosse Jungs (und Mädchen die drauf stehen). Daran musste ich bei "John Carter" denken und konnte das Spektakel quasi zeitlich rückversetzt dementsprechend geniessen. Taylor Kitsch, der an einen jungen Keanu Reeves erinnert (aber wesentlich besser schauspielern kann) ist mir schon in "Battleship" als überzeugend jugendlicher Heißsporn angenehm aufgefallen und füllt die Rolle des Titelhelden ohne Schwächen aus. Hätte sich George Lucas für seine Star Wars Fortsetzung eher an den Tharks für seine Lachnummer Jarjar Binks angelehnt, wäre das Ergebnis wohl weniger peinlich gewesen. Genau das ist auch die Stärke des Films: Die wirklich grandios in Szene gesetzte Welt des Mars,seiner Bewohner und deren Kriege und Kämpfe. Okay natürlich ist Carters "Sprungkraft" maßlos übertrieben (und würde eher zum Mond als zum Mars passen) allerdings : woher hätte man im 19.Jh (E.R.Burroughs Epoche) auch wissen sollen wie es sich auf dem Nachbarplaneten "geht" ? In puncto Besetzung ist mir aufgefallen, dass sich ein gut Teil der Darstellerriege aus der TV-Serie "Rome" bei "John Carter" wiederfindet und das sogar in ähnlicher Konstellation.
Fazit: Wer sich also mit dem Gemüt eines abenteuerhungrigen Jungen zwischen acht und zwölf ins Kino begibt kommt garantiert auf seine Kosten, trotz einiger Wirrnisse und Ungereimtheiten im Verlauf der Handlung.