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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Juli 2013
Captain America ist meiner Meinung nach der unterbewertetste Marvelfilm und hat weit mehr zu bieten als Thor, Iron man 2 oder der unglaubliche Hulk. Chris Evans mimt perfekt den aufrechten Amerikaner wie man ihn aus John Wayne Filmen kennt. Grauzonen gibt es so gut wie gar nicht, man weiß ganz genau wer gut und böse ist, was den Zeitgeist der 40er sehr gut wiedergibt. Besonders begeistern konnte mich der Spezialeffekt, der den austrainierten Evans in einen dürren, kleinen Hänfling verwandelt. Äußerst amüsant fand ich die satirische Herangehensweise an die Propagandamaschinerie der Amerikaner während des 2. Weltkrieges. Die Story ist überschaubar und unterhaltsam, die Darsteller überzeugen allesamt vor allem Tommy lee Jones als treibender Ausbildner legt eine tolle Performance hindie Action macht spaß und der Bösewicht überzeugt durch knallharte Skrupellosigkeit. Abzüge gibt es für die laue Lovestory und den mau ausgefallenen Endkampf. Fazit: spaßige Comicverfilmung die den Charakter Captain America ins Zentrum rückt und als Superhelden film mit Motiven des klassischen Kriegsfilmes daherkommt und trotz kleiner Schwächen überzeugt.
"Captain America" hat mir sehr gut gefallen und kann in meinen Augen mit allen Avengers-Filmen mithalten! Ich kann zahlreiche negative Rezensionen nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist das gewohnt gute Unterhaltung auf hohem Niveau für die ganze Familie.
Was die Macher hier abgeliefert haben, gibt, in Anbetracht des durchaus anspruchsvollen Comic-Ausgangsmaterials, leider eine recht schwache Vorstellung ab. Anstatt einer anspruchsvollen Geschichte bekommt man hier lediglich einen mehr als simplen Plot, dem man auch noch gut folgen kann, wenn man zwischendrin mal eine halbe Stunde verpasst. Dennoch muss man Regisseur Joe Johnston zugestehen, dass sein Film die Erwartungen der meisten Kinozuschauer allein durch seine überzeugenden Effekte wohl so ziemlich erfüllen wird.
„Captain America – The First Avenger“ ist die letzte Hürde vor „The Avengers“ und komplettiert die Superhelden-Overtüre zum großen Zusammentreffen. Von allen bisherigen Teilen der Marvel Cinematic Series erhielt „Captain America“ bis jetzt am wenigsten Aufmerksamkeit, warum ist nicht schwer zu erraten: Er ist praktisch nicht möglich aus den Avengers wegzudenken, zieht aber in Sachen Coolness und Charisma gegen Kollegen wie Thor oder Iron Man deutlich den Kürzeren. Was Regisseur Joe Johnston und Hauptdarsteller Chris Evans aus dem Projekt schlussendlich herausgeholt haben, darf sich zu den solidesten Genre-Beiträgen dieses Jahres zählen. Hugo Weaving gibt wie immer den öligen Schurken, Tommy Lee Jones sorgt mit seinem üblichen Griesgram-Humor für coole Szenen und Chris Evans mäht sich als stählerner Held durch die Feindesreihen – trotz mangelnder Selbstironie hat dieses Spektakel seine gewissen Momente. Und wer mit dem Hurra-Patriotismus nichts anfangen kann, kann sich den Film einfach mit dem schönen Hintergedanken anschauen, dass „The Avengers“ mit Sichtung des Streifens ein gutes Stück näher rückt. Einen kleinen Vorgeschmack auf das Helden-Stelldichein gibt es – wie immer – nach dem Abspann. Also brav sitzen bleiben!
"Captain America-The First Avenger" ist meiner meinung nach einer der schlechteren marvel verfilmungen... optisch ist dieser film durchaus ein hingucker,aber die story und die erzählweise ist eher unrealistisch und langweilig! zudem zu viele einfach sinnlose dialoge! Mein Fazit: Captain America ist auf jedenfall der langweiligste avenger...
Nachdem ich nun die eher negativen Kritiken über Captain America gehört habe, kam es dann spontan dazu ihn mir heute Abend einmal anzusehen. Jetzt bin ich etwas hin- und hergerissen, denn der Film ist definitiv die schlechteste der modernen Verfilmungen der Marvel-Comics, hat Schwächen, ist jetzt aber auch kein so wirklicher Reinfall. Ich habe ihn mir an einem Abend angeschaut und wurde ganz ordentlich unterhalten. Ich will jetzt ein paar der allgemeinen Kritikpunkte angehen. Pathos: Meine These ist ja, dass die europäische Kritikerwelt etwas zu schnell mit Schelten daherkommt, was patriotische Auswüchse angeht. Der Film hält sich dahingehend zurück, was - und das ist negativ - auch an der Entkoppelung aus den Riegen der Nazis zu tun hat. Das aber macht irgendwo auch Sinn, weil es viel mit der Handlung zu tun hat (siehe nächster Absatz). Man könnte sagen der Film bietet einfach kaum Pathos, weil er für den internationalen Markt ausgerichtet ist. Und da ist man bewusst, dass das nicht ankommt. Story/Gegner: Richtig, irgendwo ist es langweilig im 2. Weltkrieg diese komische Hydra-Organisation zu erfinden. Andererseits beschweren sich doch immer alle die Deutschen seien die Bösewichte? Nun, das wurde damit ja ein wenig umgangen. Im Kontext der Story ist das sinnig, weil Red Skull ja anscheinend durch den Würfel, das Serum usw. noch böser ist als der Rest. Also muss er einfach noch böser sein und damit sogar Nazis für zu weich halten! Wo das jedoch sinnig war, ist es natürlich auch zu ziemlich langweilig, weil... na ja, das kennt man eben schon zur Genüge? Plus, wirkt der Film mit zunehmender Dauer einfach im Stil doof mit diesen Laserwaffen der Feinde. Red Skull empfand ich als gut und sinister gespielt, aber er war auch einfach zu sehr Standard. Nichts gegen Loki z.B. Ironie: Ja, eine zu kleine Barrikade an Ironie. Sie ist aber vorhanden, mit kleinen Tönen hier und da. Das hätte man verbessern können, z.B. mit Soldaten, die über den Schrecken des Krieges berichten und einer tatsächlich stärkeren Besprechung moralischer Fragen. Protagonist: Ich fand Chris Evans' Auftritt sehr gelungen. Er verkörpert, gemessen am Drehbuch, die Rolle des Schmachtkerls sehr gut. Man muss aufpassen, aber man bekommt zumindest Anhaltspunkte für sein Verhalten: Vater tot, Mutter tot, aber beide im Dienst, wahrscheinlich beide oft abwesend, sodass da ein kleiner Elternverlust lauert. Später dann spielt Evans souverän ohne weiteres Potenzial auszuschöpfen, womit ich schon allein die Fragestellungen meine. Szenario: ...fand ich ganz cool mal einen Superheldenfilm im 2. Weltkrieg zu haben. Das war es dann aber auch schon, weil der Rest - siehe oben. Fazit: Der Film ist ok, nicht ganz so schlecht wie er gemacht wird, aber keine Glanzleistung. Ein paar Punkte sollte man bedenken und begutachten bevor man den Film sieht und ihn dann noch einmal bewerten!
Kitschiger Film über die Entwicklung eines Losers zum Superhelden. Tolle Maske, guter Sound, simpler Plot. Vorhersehbarer Verlauf mit klischeehaften Figuren. Einzig die Story des Finales ist nicht nachvollziehbar.
Es ist amüsant: An dem amerikanischen Supersoldaten Captain America, dem feuchten Traum eines jeden patriotischen U.S. Bürgers, hab' ich mich gar nicht besonders gestört. Dass dieser sich, auffällig wie eine Leuchtrakete, in rot-weiss-blau ins Kampfgetümmel stürzt, ist ebenso eine Grundvoraussetzung, mit der man sich vor dem Anschauen des Films längst abgefunden hat, ansonsten würde es überraschen, wenn man sich das Filmchen antut. Ein klein wenig masochistisch scheine ich dann doch veranlagt zu sein, wenn ich meiner Neugier nachgebe, um mir einen von Filmstarts mit wenigen Sternchen abgefertigten Film reinziehe. Wie dem auch sei, "Captain America" erzählt eine typische, unoriginelle und vorallem spannungsfreie Heldengeschichte. Und trotz meiner weisen Voraussicht, dass mich nichts Besonderes erwarten würde, und meiner Bemühtheit, dem etwas abzugewinnen, fiel es mir im zunehmenden Verlauf der Handlung immer schwerer, die unfreiwillige Komik, die dem Universum des schildschwingenden Schönlings innewohnt, zu ignorieren. Fazit: Den Film kann man sich schlichtweg sparen.
Captain america war extrem öde! Im Kino war in der ersten Hälfte des Films praktisch nix spannendes geschehen. Gott sei dank kam der Film in der zweiten hälfte etwas in fahrt, doch das rettete auch nicht mehr viel.
Ich schaue mir den Film gerade an und bin maßlos enttäuscht und gelangweilt. Schlechte Schauspieler, schlechte Story, immer sind wir Deutschen Schuld, Gags ohne Esprit. Da gehe ich jetzt doch lieber ins Bett. Gute Nacht