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Luke-Corvin H
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1,5
Veröffentlicht am 12. April 2015
Nach 15 Minuten nach dem Film ist mir klar geworden, ich hasse Captain America. Es ist voraussehbar, es ist langweilig, zu viel Action die meist auch auf dämliche weiße eingesetzt wird. Chris Evans hat einfach das Händchen dazu in die Schlechten Marvel-Filme aufzutreten (Wie Fantastic Four) auch wenn er mit The Avengers eine Ausnahme macht.
Es ist amüsant: An dem amerikanischen Supersoldaten Captain America, dem feuchten Traum eines jeden patriotischen U.S. Bürgers, hab' ich mich gar nicht besonders gestört. Dass dieser sich, auffällig wie eine Leuchtrakete, in rot-weiss-blau ins Kampfgetümmel stürzt, ist ebenso eine Grundvoraussetzung, mit der man sich vor dem Anschauen des Films längst abgefunden hat, ansonsten würde es überraschen, wenn man sich das Filmchen antut. Ein klein wenig masochistisch scheine ich dann doch veranlagt zu sein, wenn ich meiner Neugier nachgebe, um mir einen von Filmstarts mit wenigen Sternchen abgefertigten Film reinziehe. Wie dem auch sei, "Captain America" erzählt eine typische, unoriginelle und vorallem spannungsfreie Heldengeschichte. Und trotz meiner weisen Voraussicht, dass mich nichts Besonderes erwarten würde, und meiner Bemühtheit, dem etwas abzugewinnen, fiel es mir im zunehmenden Verlauf der Handlung immer schwerer, die unfreiwillige Komik, die dem Universum des schildschwingenden Schönlings innewohnt, zu ignorieren. Fazit: Den Film kann man sich schlichtweg sparen.
Man kann ja sagen, was man will, aber der Einstand von Captain America ist gut! Zumal, wenn man in der Timeline der MCU vorgeht, ist Cappie ein guter erster Teil und man hat Lust, die verschiedenen Charakter Helden des Marvel Universums, weiter zu verfolgen. Sicherlich waren die Geschichten von Cappie nur Propaganda Zwecke und Motivation gegen das Böse der Welt anzutreten raffiniert. Aber bei diesem Abenteuer nehmen sich die Charakteren selber nicht so ernst und das macht noch mehr Spass. Die Geschichte des Films wird flott erzählt und es wird nicht so schnell langweilig, weil eigentlich immer etwas passiert. Vor allem ist es spannend, wenn verschiedene Themen oder Objekte angesprochen werden, die aber viel später im MCU wieder auftauchen. Da sieht man schon, wie alles in diesem Comicuniversum vernetzt ist. Die Darsteller sind gut besetzt. Chris Evans ist Anfangs noch unsicher in seiner Heldenrolle, lebt sich aber schnell rein. Hugo Weaving ist in einer Genussrolle des Red Skull. Man nimmt ihm seine Motivation der Weltherrschaft förmlich ab. Nur leider glaube ich, dass er diese Rolle nicht unbedingt gerne gehabt hatte. Jeden Tag Stunden in der Maske sitzen, war wohl nicht unbedingt sein Ding. In einer Nebenrolle ist Tommy Lee Jones am Besten ausgefallen. Das Leben und der Krieg hatte ihn gezeichnet und er ist nicht mehr so schnell zu beeindrucken. Die Idee, dass ein Supersoldat gegen das ganze Dritte Reich antreten kann, macht ihn ziemlich misstrauisch. Die Aktion ist Bodenständig obwohl es schon ein Effekten Gewitter ist. Sich sieht man in gewissen Szenen, den übertriebenen Realismus. Aber Hey, es ist eine Comicverfilmung! Da darf man das! Fazit: Ein gelungener Start der MCU Franchise und man hat wirklich Lust auf weitere Abenteuer und verschiedene Comicfiguren mit zu erleben. Macht Lust auf Mehr!
Nachdem ich nun die eher negativen Kritiken über Captain America gehört habe, kam es dann spontan dazu ihn mir heute Abend einmal anzusehen. Jetzt bin ich etwas hin- und hergerissen, denn der Film ist definitiv die schlechteste der modernen Verfilmungen der Marvel-Comics, hat Schwächen, ist jetzt aber auch kein so wirklicher Reinfall. Ich habe ihn mir an einem Abend angeschaut und wurde ganz ordentlich unterhalten. Ich will jetzt ein paar der allgemeinen Kritikpunkte angehen. Pathos: Meine These ist ja, dass die europäische Kritikerwelt etwas zu schnell mit Schelten daherkommt, was patriotische Auswüchse angeht. Der Film hält sich dahingehend zurück, was - und das ist negativ - auch an der Entkoppelung aus den Riegen der Nazis zu tun hat. Das aber macht irgendwo auch Sinn, weil es viel mit der Handlung zu tun hat (siehe nächster Absatz). Man könnte sagen der Film bietet einfach kaum Pathos, weil er für den internationalen Markt ausgerichtet ist. Und da ist man bewusst, dass das nicht ankommt. Story/Gegner: Richtig, irgendwo ist es langweilig im 2. Weltkrieg diese komische Hydra-Organisation zu erfinden. Andererseits beschweren sich doch immer alle die Deutschen seien die Bösewichte? Nun, das wurde damit ja ein wenig umgangen. Im Kontext der Story ist das sinnig, weil Red Skull ja anscheinend durch den Würfel, das Serum usw. noch böser ist als der Rest. Also muss er einfach noch böser sein und damit sogar Nazis für zu weich halten! Wo das jedoch sinnig war, ist es natürlich auch zu ziemlich langweilig, weil... na ja, das kennt man eben schon zur Genüge? Plus, wirkt der Film mit zunehmender Dauer einfach im Stil doof mit diesen Laserwaffen der Feinde. Red Skull empfand ich als gut und sinister gespielt, aber er war auch einfach zu sehr Standard. Nichts gegen Loki z.B. Ironie: Ja, eine zu kleine Barrikade an Ironie. Sie ist aber vorhanden, mit kleinen Tönen hier und da. Das hätte man verbessern können, z.B. mit Soldaten, die über den Schrecken des Krieges berichten und einer tatsächlich stärkeren Besprechung moralischer Fragen. Protagonist: Ich fand Chris Evans' Auftritt sehr gelungen. Er verkörpert, gemessen am Drehbuch, die Rolle des Schmachtkerls sehr gut. Man muss aufpassen, aber man bekommt zumindest Anhaltspunkte für sein Verhalten: Vater tot, Mutter tot, aber beide im Dienst, wahrscheinlich beide oft abwesend, sodass da ein kleiner Elternverlust lauert. Später dann spielt Evans souverän ohne weiteres Potenzial auszuschöpfen, womit ich schon allein die Fragestellungen meine. Szenario: ...fand ich ganz cool mal einen Superheldenfilm im 2. Weltkrieg zu haben. Das war es dann aber auch schon, weil der Rest - siehe oben. Fazit: Der Film ist ok, nicht ganz so schlecht wie er gemacht wird, aber keine Glanzleistung. Ein paar Punkte sollte man bedenken und begutachten bevor man den Film sieht und ihn dann noch einmal bewerten!
In "Captain America - The First Avenger" geht es um den schwächlichen Steve Rogers ( Chris Evans ), der sich nichts sehnlicher wünscht als für die USA in den zweiten Weltkrieg zu ziehen, aber aufgrund seiner körperlichen Gegebenheiten ist das nur Wunschdenken. Dank seiner tollen menschlichen Charakterzügen erhält er allerdings die Chance an einem Experiment teilzunehmen, in dessen Folge er übermenschliche Kräfte bekommt und letztendlich zum ersten Avenger, Captain America, wird. Zuerst besteht seine Aufgabe darin, Geldeintreiber für die USA zu spielen, aber dann macht er es sich zur Aufgabe den Red Skull ( Hugu Weaving ) zu bekämpfen.
Für mich als absoluter Fan der Marvelverfilmungen, war der Streifen natürlich Pflicht. Mich hat der Trailer damals schon böses Ahnen lassen und die Reaktionen der Presse erst recht. Natürlich saust man mit Captain America tief unter der hohen Messlatte des restlichen Avengers Universum durch. Und ja, es ist der bisher schlechteste Marvel Film, aber für mich ist Captain America trotz allem kein Flop oder dergleichen. Deshalb geh ich zuerst auf die positiven Seiten ein.
Was mir schon zu aller erst super gefallen hat, waren die tollen Kullissen. Irgendwie sieht New-York futuristisch aus, aber trotzdem ist die Vergangenheit spürbar. Generell waren die Kullissen, egal ob New-York, mitten im Wald oder in den verschneiten Bergen, immer toll anzusehen. Dann fand ich es noch klasse, das zu wirklich jedem bisherig erschienen Marvel-Film eine Verbindung besteht. Diese rote Fäden werden von Marvel sensationell kontinuierlich gezogen. Richtig gut erzählt finde ich auch den Werdegang von Steve Rogers zu Captain America. Es war für mich auch eine große Überraschung, dass Chris Evans mir so gut in der Rolle gefällt. Gerade im Zusammenhang mit Dr. Erskin, gespielt von dem über jeden Zweifel erhabenen Stanley Tucci, der eine unglaubliche Güte und Weisheit ausstrahlt, die einem das Herz erwärmen lässt.
Leider, leider gibt es hier eine Menge zu bemängeln. Zuerst , trotz des tollen Design, wirken einige Actionszenen mehr wie Slap-Stick, also unglaublich künstlich und steif. Das wird aber zum Glück im Laufe des Films besser. Dann ist die Story für mich unglaublich dünn. Man weiß zwar wohin der Film will, aber das geschieht irgendwie nicht so gut, wie es bei den anderen Streifen von Marvel bisher war. Das hängt für mich zum Großteil auch damit zusammen, das hier der ieg eher wie ein Kasperletheater dargestellt wird. Für mich ist Captain America ein unglaublich interessanter Charakter, gerade wegen dem Hintergrund des 2. Weltkriegs, was aber komplett in den Hintergrund gestellt wird. So bekommt man zum Beispiel das Kunststück hin, in einem Film der während des iegs spielt, nur ein einziges mal ein Hakenkreuz zu zeigen. Das im Zusammenhang damit, dass der Hauptantagonist nicht etwa die SS ist, sondern die Abkopplung Hydra. Die sind zwar moderner, aber für mich langweilig. Und das wiederum hat mit der größten Negativ-Überraschung zutun, nämlich Hugo Weaving als Red Skull. Ich hatte mir von ihm unglaublich viel erhofft, wurde aber mit einer ziemlich gelangweilten Vorstellung enttäuscht. Seine rote Kopfhaut sah auch noch ziemlich schlecht aus. Wovon ich auch noch ziemlich überrascht war, waren die teilweise richtig schlechten Animationen.
Fazit: Ganz klar der schlechteste Marvel Film bisher. Fans der Avengers Reihe werden natürlich nicht drumherum kommen sich den Streifen anzusehen. Dem Welpenschutz ist meine milde Wertung zu verdanken, in der Hoffnung das der zweite Teil das volle Potenzial des überaus interessanten Captain America ausnutzt.
"Captain America-The First Avenger" ist meiner meinung nach einer der schlechteren marvel verfilmungen... optisch ist dieser film durchaus ein hingucker,aber die story und die erzählweise ist eher unrealistisch und langweilig! zudem zu viele einfach sinnlose dialoge! Mein Fazit: Captain America ist auf jedenfall der langweiligste avenger...
Man war der mies! Ich kam grad in den "Genuss" die Preview zu sehen. Insgesamt macht der Film einen recht netten Anfang. Der Look stimmt und die ersten 20-30 min machen Lust auf mehr. Die Verweise und das mitwirken von Strarks sind witzig und schlagen die Brücke zu den anderen Filmen. Aber was dann folgt ist eigentlich nur noch Müll! Wirkliche dicke Logiklöcher verdammt schlechte Schnitte. Ein wirklich mieses Storyboard. Es wirkt plötzlich alles, trotz zumindest einigermaßen akzeptablen Look, total zusammengewürfelt. Es mangelt tatsächlich gänzlich an Spannung. Man verfolgt den Film mit einer derartigen Gleichgültigkeit wie man sie nur selten erlebt. Captain America besitzt 20-30 akzeptable Minuten. Der Rest ist selbst für den größten Captain America Fan ein herber Schlag ins Gesicht und seit langem die schlechteste Marvel Verfilmung. Auch ich lies mich leider vom Trailer in die Irre führen obwohl Captain America für mich der bisher uninteressanteste Held des Marvel Universums war. Thor ist die weitaus bessere Wahl, selbst die DC Verfilmung Green Lantern ist deutlich besser. Schade ...ich hoffe stark, dass The Avengers trotzdem was wird.