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Zebrahead
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3,5
Veröffentlicht am 5. Juni 2010
"Auftrag Rache" ist ein handelsüblicher Thriller, der leider nie die erwartete Tiefe erreicht. Gerade die unten genannten Unreimlichkeiten sind es, die sich schon während des Film-schauens negativ bemerkbar machen und wirklich auffallen. Der klischeehafte böse Grosskonzern tut dann sein übriges, dass man den Film zu keiner Zeit vollends ernst nehmen kann. Positiv zu erwähnen ist Mel Gibson, der dem Film eine unglaublich Präsenz verleiht und über manche Schwäche hinwegzutäuschen vermag - Ein durch und durch grossartiger Schauspieler, der den Film enorm aufwertet. Auch die Schauplätze sind gut gewählt und schön in Zelluloid gefasst worden, der Film mag also auch handwerklich zu gefallen.
Fazit: Ein Drehbuch, das leider zu keiner Zeit mit seinem sehr stark aufspielenden Hauptdarsteller mithalten kann. Trotzdem lohnt sich der Film schon alleine wegen Mel Gibson zu schauen.
"Auftrag Rache" ist ein wirklich gelungener Thriller geworden, in dem Mel Gibson mal wieder so richtig aufspielen kann. Die Story selbst ist zwar nicht sonderlich originell (wieder einmal ist ein großer Konzern der böse Gegenspieler), dennoch macht Regisseur Martin Campbell nahezu das Beste daraus. Durch eine gute Inszenierung, einer nicht ausarteten, aber dennoch intensiven Gewalt und einer passenden Atmosphäre baut er die Spannung gekonnt auf. Wenngleich nicht immer alles ganz schlüssig scheint und auch das Ende des undurchsichtigen Regierungsagenten Darius Jedburgh nicht ganz nachvollziehbar ist, macht es einfach Spaß zuzusehen. Zudem liefert Mel Gibson endlich mal wieder eine starke Leistung ab und verkörpert den auf Rache sinnenden Vater glaubhaft und authentisch. Fazit: Wer einfach nur gut unterhalten werden will und dennoch Wert auf eine gute Story und gute Darsteller legt, wird mit "Auftrag Rache" trotz einiger kleinerer Schwächen sicherlich seinen Spaß haben.
leider wirklich sehr sehr enttäuschend. Die 4 Punkte bekommt er nur weil ich Mel Gibson eigentlich mag und zumindest ein paar gute Ansätze im Film zu sehen waren, aber nun zu den Kritikpunkten:
Ich glaube jeder Regisseur geht mittlerweile davon aus, dass ein komplett hirnloses Publikum vor der Leinwand steht, denn diese logikfehler sind ja nur mehr eine frechheit! (!!!SPOILER!!!):
* wie kommt die Milch in den Haushalt Cravens? Die Tochter war vorher schon vergiftet, also kann sie nicht von ihr sein und in der Unterhaltung klang es so als könnte Craven aus versehen auch mitvergiftet worden sein.
* wieso vergifte ich jemanden mit radioaktiven material, das ja wirklich nicht jeder hat, aber gerade die Firma in der das Opfer arbeitet...die Spurensuche würde sich über so dumme Mörder kaputt lachen.
* wieso hat der autofahrer gewusst wann diese Frau bei Craven aus dem Auto steigt? das war ja wie eine szene aus Final Destination, lachhaft.
* Welche Idioten haben die Autopsie gemacht wenn sie nicht mal eine Thalium Vergiftung erkennen?? so ganz nebenbei fallen dabei sämtliche haare aus und ich denke es gibt weitere medizinische Anzeichen, aber naja das sei mal zu verzeihen.
* usw.
also ich würde gerne echt mal wieder einen anspruchsvollen film sehen, bei dem man auch noch etwas denken und nicht das hirn ausschalten muss um ihn irgendwie geniesen zu können.
Hatte mich auf einen schönen Action-Kracher a la "Gesetz der Rache" gefreut, doch was einem hier vorgesetzt wird, spottet jeder Beschreibung.
Logiklöcher ohne Ende, grottige Darsteller und natürlich ein beinahe allmächtiger skrupelloser Waffenkonzern...
ACHTUNG SPOILER!
In einer der ersten Szene erzählt der Freund seiner ermordeten Tochter ihm, daß die bösen Buben ihn überwachen. Mel Gibson schaut aus dem Fenster und sieht den schon typisch bösen schwarzen SUV auf der anderen Straßenseite stehen. Aber wer nun erwartet, daß er rübergeht und die Sch.... aus den Bösewichten rausquetscht, der liegt sowas von daneben. Nein, er verabschiedet sich von dem Freund, (obwohl jeder Zuschauer bereits jetzt schon weiß, daß dieser danach keine Leinwandzeit mehr haben wird) und fährt erstmal nach Hause.
Andere Szene.
Die Bösewichte kidnappen ihn und verschleppen ihn in die Forschungseinrichtung des bösen Waffenkonzerns. Er entkommt, schlägt dabei zwei Typen K.O., aber anstatt sich nun bis zum Oberbösewicht hochzukillen, geht er erstmal nach Hause.....
Dieser Film ist soo langweilig, daß ich ernsthaft überlegt habe, es den anderen zwanzig Kinobesuchern gleichzutun und das Kino vorzeitig zu verlassen. Das Durchhalten hat sich nämlich nicht gelohnt!
Habe mir ehrlich gesagt mehr erwartet von dem Film..Am Anfang bis mehr als zur Mitte hin wird nur "gelawert" also viel gesprochen und kaum Action..aber erst gegen ende des Films kommen ein paar Schiesserein und Eine (!!) Action szene -wo ein wagen dem austeigenden Mädchen das Bein abfährt..das wars! Und der Schluss? Ein bischen was von "Ghost-nachricht von sam" abgeschaut was? Am Schluss liegt der angeschossene Mel Gibson in der klinik und wird von der verstorbenen Tochter munter und fröhlich abgeholt..die beiden spazieren dann einfach so raus .Cut! Abspann! das wars. spart euch das geld..
Hier handelt es sich um filmische Massenware, die in keinem Augenblick etwas Neues bietet.
Mel Gibsons gute Zeit ist eindeutig vorbei, denn seien wir mal ehrlich. Der Mann war ein guter Actiondarsteller und nie ein großer Mime. Sein Part ist der heroische Haudrauf, der Grundgute, der durch ein Ereignis gezwungen wird, sich zu wehren.
Ab einem gewissen Alter wird das aber unglaubwürdig...nunja.
Die Story ansich ist passabel erdacht, die Umsetzung ein wenig schlampig und die Schauspieler sind 2. und 3. Riege.
Wer gar nichts anderes zu tun hat, kann sich den Streifen angucken, aber wenn man ihn nicht sieht, hat man nichts verpasst.
Da ist man besser bedient, wenn man sich einen von Mel Gibsons Klassikern, z.B. Lethal Weapon anguckt. Der ist zwar schon über 20 Jahre alt, fetzt aber deutlich besser als dieser Schinken hier.
Was für ein Comeback? Mel muss doch kein Comeback hinlegen, nur weil er für eine Zeit nicht auf der Leinwand zusehen war.Also hört auf damit!
Bin ein riesen Fan von Mel Gibson, und war auch sehr besorgt wegen den ausrastern etc. doch ist er erfahren genug um allein aus dieser misere raus zukommen.
Aber dieser Streifen ist meiner Meinung nach völlig misslungen und Martin Campbell (Casino Royal)gelingt in diesem Streifen fast gar nichts.
Allein die Dialoge sind teilweise sehr peinlich,die Schauspieler sind zu platt und die Szenen Lustlos aneinander gereiht.Am schlimmsten jedoch finde ich Mel Gibson, im Stil von wachsfigur Dennis Quaid geistert es duch den ganzen Film.Ziemlich lustlos und einfallslos kommt das alles rüber.Oh nein, das war nichts!
Doch Mel ist einer der grossen und ich warte sehnsüchtig auf die nächsten Filme.
Ich muss sagen, dass Martin Campbell handwerklich immer routinierter wird. Er holt aus den Charakteren so viel raus wie der Plot bzw. das Drehbuch zulässt. Die Schauspieler agieren dementsprechend, wobei ich allerdings ein wenig verstehe, warum Robert de Niro den Part von Jedburgh an Ray abgegeben hatte. Die Rolle ist einfach zu unausgereift für einen Schauspieler wie de Niro.
Fazit: Ein handwerklich gut inszenierter Thriller mit einem gut aufgelegtem Cast. Nicht mehr und nicht weniger.
...ist klasse gelungen! Der Film ist keineswegs ein einfacher 08/15-Thriller, da die Handlung teilweise ruhig erzählt wird, dann aber wiederum plötzlich in einigen klasse Schockmomenten in gute Action übergeleitet wird.
Gibson bringt diese Mischung aus Tragik und Rachegelüsten ein weiteres Mal perfekt rüber. Wir hatten das zwar schon in etlichen Filmen zuvor, aber ich persönlich sehe immer wieder einen erst total traurigen Gibson, der dann zum Monster mutiert und einen nach dem anderen kalt macht. ;)
Ein guter, spannender und actionreicher Film, an dem lediglich das Ende auch in meinen Augen total schwach ist.