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    Aufbruch zum Mond
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    3,7
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    31 User-Kritiken

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    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 23. November 2018
    Miserabel
    Wenn der historische ‚Aufbruch zum Mond’ in ähnlicher Weise wie dieser Film realisiert worden wäre, dann wäre die Saturn V gar nicht erst vom Boden abgehoben, sondern stünde vermutlich dort immer noch und die Astronauten wären unverrichteter Dinge wieder nach Hause gegangen. Der Hauptgrund für das völlige Misslingen dieses Films ist die Kameraführung mit der wackeligen Handkamera und der schnelle Schnitt. Natürlich kann man sagen, dass es sich hierbei um moderne Stilmittel handele, die man selbstverständlich auch kurzfristig mal einsetzen kann, o.k. Wenn aber der ganze Film (140 Min., wie ich vermute) auf dieser Schiene läuft, ist es nur ein wackeliges Gewusel von Bildern, die keinen nachhaltigen Eindruck vermitteln, sondern nur auf die Nerven gehen. Da gibt es für mich nur ein „Rette sich, wer kann!“ Nach 30 Min. habe ich in diesem Sinne das Kino verlassen. Und das „Wunderkind“ Damien Chazelle, der diesen Film verbrochen hat, sollte sich etwas mehr Mühe geben, und nicht einfach alles so Hoppla-hopp runterdrehen. Fazit: Nicht empfehlenswert
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 13. November 2018
    Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, meiner Meinung nach ist die Kritik des Autors stimmig und trifft die gewollte Absicht von Damien Chazelle.
    Da mich bisher sowohl Whiplash als LaLaLand (absolut kein Musicalfan) sehr beeindruckt haben war ich sehr auf sein neues Werk gespannt. Das Drehbuch wurde vom Schreiber von der Verlegerin und Spotlight Josh Singer geschrieben.
    Also noch mehr Filme die zu in meinen Augen zu den besseren der letzten Jahre gehören.
    Dazu kommt noch meine ewige Liebe zu "Apollo 13" und neue Liebe "Interstellar".
    Kurz: Meine Ansprüche und Erwartungen waren sehr hoch und für mich wurden sie erfüllt.
    Die Spannung beschreibt Bögen und kommt bei den einzelnen Flügen raus, wird da dann auch sehr weit gespannt (obwohl man ja nun weiß, dass der gute Herr Armstrong heile ankommt, vorrausgesetzt Quentin Tarrantino führt nicht Regie).
    Die dezente und sehr einfühlsame Musik kommt an den richtigen Stellen hervor und hält sich ansonsten weitestgehend zurück.
    Ja, der Film ist lang, aber für mich baut er gerade darüber seine Spannung, Emotionalität und den langen Weg auf den Mond erst auf, um sich dann in den letzten 20 Minuten zu entladen.
    Besonders beeindruckt hat mich die Kameraführung. Gerade die Flugszenen werden geradezu klaustrophobisch mit Innenansichten des Cockpits, ohne Überblick über das Fluggeschehen, inszeniert und wer möchte, kann hier jedes einzelne Haar auf Herrn Goslings Gesicht mitzählen. Die ständige Bedrohung durch die gewaltigen Kräfte denen sich die Astronauten in ihren Blechkisten ausgesetzt haben ist allgegenwärtig und mein Respekt vor den Leistungen mit dem damaligen Stand der Technik und das Vertrauen darauf sind noch einmal gewachsen.
    Der Höhepunkt war für mich ganz klar der Start der Apollo 11 und anschließend die Landung auf dem Mond. Hier wird alles aufgefahren: Die Musik fährt hoch und überschlägt sich, wir bekommen im Weitwinkel den Start aus allen Perspektiven gezeigt und das Schiff knarzt und knackt.

    Ich könnte noch mehr schreiben aber ich glaube und hoffe es ist nachvollziehbar was ich meine.

    Fazit: Es ist die Geschichte von Neil Armstrong. Der Film ist weite Teile ruhig bis sehr ruhig. Die Dramatik innerhalb der Familie ist verständlich und ist für mich nur logisch. Die Länge entschuldige ich mit der darauf aufbauenden Dramatik.
    Und der Start der Apollo ist für mich das Beste was ich seit langem gesehen habe.
    Es ist ein Film über die Menschheit und wie ein Mann großen Anteil daran hatte, dass wir einen Schritt weiter gehen.

    Achja, der weitestgehende Verzicht auf patriotische Phrasen oder anleien hat mir sehr gefallen.
    komet
    komet

    76 Follower 179 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 9. November 2018
    ein absolut überflüssiger film! geht es um raumfahrt-technik? nein! nichts für technikbegeisterte. ein großteil des films spielt sich in neil armstrongs privatleben ab. kein technischer wettlauf mit den russen, keine forschungsabteilung, keine technische weiterentwicklung, kein gar nix. dafür eine ausgiebige doku über neils eheleben, seine frau und seine kinder. - - - - - - - - gemini und apollo werden immer -wiederhole: immer- nur aus dem inneren des cockpits der raketenkapsel gezeigt. man sieht entweder goslings gesicht in nahaufnahme oder die instrumentenanzeigen des cockpits. sonst nichts. keine beeindruckenden, unendlichen weltraumbilder. - - - - - - - - ausserdem ist die leinwand überwiegend in schwarz gehalten. auf der erde spielen sich einige szenen nachts ab und im weltraum ist es eh dauernd schwarz. keine funkelnden sterne zu sehen. entweder hat irgendwer dem produzenten voll ins gehirn geschissen, oder der typ hat todessehnsucht und will dies auf die zuschauer übertragen. wer vor diesem film noch keine depression hat, hat sie hinterher. - - - - - - - - - mir tut jeder leid, der geld für diesen film ausgegeben hat. stattdessen lieber "apollo 13" und am besten auch "hidden figures" auf dvd kaufen, da hat man mehr von.
    Olaf N.
    Olaf N.

    14 Follower 61 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 10. November 2018
    Warum liegen Kritiker eigentlich so oft so weit entfernt von der Meinung echter Zuschauer? Warscheinlich erhält auch dieses vermeintliche Meisterwerk Oscar Nominierungen und Golden Globes. Ich war dieses Jahr noch von keinem Film so enttäuscht. Den fraglos guten Hauptdarstellern wird eine überlange Story mit verwackelten und unscharfen Bildern zugemutet. Das Experiment hier einen besonderen Anspruch zu erfüllen gelingt eigentlich nur bei der beklemmenden Atmosphäre im Inneren der Rakete, die restlichen 120 Minuten sind ein Totalausfall!
    schonwer
    schonwer

    1.287 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. November 2018
    "Aufbruch zum Mond" ist ein recht schwieriger Kandidat und dass die Meinungen sich teilen wundert mich nicht so wirklich.

    Nach den spannungs- und actiongeladenen Trailern könnte man einen spannenden Weltallfilm mit viel Rhythmus erwarten, allerdings handelt es sich hier um ein Biopic - und als dieses gelingt dem Film nicht alles.
    Ryan Gosling ist eine sehr gute Besetzung zur Verkörperung des Neil Armstrongs, er spielt den introvertierten Astronauten stark, doch die Figur an sich kratzt zu viel an der Oberfläche. Klar, er ist introvertiert, doch was es ihm wirklich bedeutet zu fliegen und auf den Mond zu kommen wird nicht ganz genau erleutert und der Film endet etwas abrupt und lässt Fragen zur Figur offen. Auch die restlichen Figuren fallen eher etwas flach aus und das schadet einem Biopic einfach enorm.
    Der Film ist realistisch gemacht und die Action hat seine Spannungsbögen. Nur gegen Ende wird das immer wieder Aufbauen von Spannung in der Action nach dem selben Schema etwas schleppend und sorgt für Längen.
    Die Kameraführung lässt einen zwiespältigen Eindruck. Insgesamt ist der Film etwas zu farblos und die Kamera wackelt manchmal einfach zu viel. In der Kapsel dient sie ihrem Zweck die Unübersichtlichkeit durch das ruckeln zu verdeutlichen und sich wie die Astronauten zu fühlen. In den ruhigen Momenten wäre eine ruhige Führung der Kamera jedoch schön gewesen. So gibt es auch keine aufwendigen All-Aufnahmen oder große Bilder. Auch das manchmal unnötige hin und her zoomen kann anstrengend werden.
    Die Musik begleitet das ganze nicht dominant, aber passend und der Look der 60er wird toll eingefangen.
    Insgesamt fühlen sich die zweieinhalb Stunden auch wie solche an, was unter anderem eben an dieser langsamen Erzählweise mit fehlendem emotionalen Ankerpunkt liegt.

    Fazit: Gutes Biopic, mit Spannung, aber auch Längen, was an einer zu oberflächlichen Arbeit an den Charakteren liegt.
    Cursha
    Cursha

    7.000 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2022
    Was gab es im Vorfeld schon Diskussionen um Damien Chazelles neuen Film "Aufbruch zum Mond" oder wie er im Original heißt "First Man". Was negative Schlagzeilen noch vor Kinostart bedeuten können, musste zuletzt erst "Solo: A Star Wars Story" zu spüren bekommen. Nun ist der neue Film des "La La Land" und Whiplash" Regisseurs angelaufen und ist in meinen Augen das dritte starke Werk, welches er in folge abliefert und erst der vierte Film, der in diesem Jahr von mir die Höchstwertung erhält.
    Der Film handelt von Neil Armstrong und seiner Familie. Er liefert Einblicke in dessen Leben und beschreibt seinen Weg zur NASA und schließlich auch zu jener Mission, die ihn als ersten Menschen auf den Mond führt.
    Damien Chazelle ist für mich ein wahres Genie und einer der besten und vielversprechenden junge Filmemacher in Hollywood. Erst im letzten Jahr gewann er als jüngster Mensch überhaupt den Regieoscar. Aber Chazelle hat auch eben so viele Feinde, was ich nicht ganz verstehen kann. Auch hier merkt man dem Film deutlich seine Handschrift an.Der erste Fehler den man bei der Betrachtung des Filmes nicht machen sollte, ist das man hier einen Film rund um die Mondlandung erwartet, dieser Film dreht sich einzig und allein um Armstrong. Dabei ist die Hintergrundgeschichte um seine Familie eben so spannend, wie auch emotional mitnehmend. All dieser Backup führt ihn am Ende zur gefährlichsten Mission der Menschheit. Die Handlung lässt sich viel Zeit und ist auch eher langsam inszeniert, aber es ist auch genau so schön zu sehen, dass der Film sich hier eben nicht hetzt und im Grunde schon in seiner ganzen Laufzeit, auf die Gelassenheit und die Langsamkeit des Mondes einstellt.
    Darstellerisch ist das auch ganz wunderbar. Gerade Ryan Gosling, dem ja immer ein hölzerner Blick vorgeworfen wird,ist hier wieder einmal großartig. Er verkörpert die rationale Kühle, den nötigen Ernst, aber auch viel wärme und innere Zerbrochenheit. Auch der weitere Cast ist gut gewählt, wenn ich weniger präsent.
    Handwerklich muss man zunächst die Effekte hervorheben, die wirklich sehr authentisch aussehen. Aber auch der Ton ist klasse und persönlich kommen all diese Stärken dann in der Mondlandung zu einem fulminanten Höhepunkt. Die Kamera ist gewöhnungsbedürftig, aber ebenfalls sehr stark, gerade in den Flugzeugen oder beim Start von Raketen wirkt sie sehr glaubhaft, auch wenn es manchmal etwas zu viel ist. Und dann ist die Musik ebenfalls wieder überragend (gerade "The Landing").
    Fazit: Ein in allen belangen überragender, spannender und optisch brillanter Film, der sich Zeit nimmt und den Höhepunkt der diesjährigen Sciencefiction ist.
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 11. November 2018
    Die Story, um die Reise zum Mond, ist schon ein spannendes Thema. Der Film vermittelt schon sehr gut, was für Gefahren die Piloten/Astronauten damals eingegangen sind. Leider war der Cast, allen voran Ryan Gosling, nicht wirklich glücklich gewählt. Ryan G. wirkte mit seinem Dauerlächeln nicht wirklich glaubwürdig. Und da Neil Armstrong die absolute Hauptfigur im Film ist, war die Besetzung mit Ryan G. eine totale Fehlentscheidung. Er hat fast durchgängig nur diese eine Mimik drauf, in welche man zwar alles hinein interpretieren kann, aber als Zuschauer schon nach einer Weile für mehr Klarheit der gezeigten Emotionen von der Hauptfigur erwartet. So aber wirkte Neil A. sehr distanziert/ introvertiert und nur begrenzt sympathisch zum mitfiebern. Auch nicht dolle fand ich die Länge des Films. Es ziiieeeht sich so dahin, wie Kaugummi. Schade.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.081 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 8. November 2018
    Wieder einmal arbeiten die Oscar Garanten zusammen: Damien Chazelle auf dem Regiestuhl Ryan Gosling in der Hauptrolle. Und die Statue geht an … niemanden, hoffe ich zumindest. Nicht hierfür. Der Film nimmt sich mehren Stellen etwas vor und funktioniert bei keiner davon: ein Biopic über Armstrong möchte er sein, zeigt den Mann auch oivat und mit seiner Familie, präsentiert ihn aber ebenso distanziert und unterkühlt daß man keine emotionale Bindung aufbaut oder wirklich etwas über ihn erfährt. Der Film versucht die Action und Thrill des Weltraumflugs spürbar zu machen, bleibt aber bei diesen Passagen meist in der Sicht der Astronauten und damit in einer sehr eingeschränkten Position als daß dort ansprechende Szenen bei rum kommen. Und er schildert das entstehen der Mission wenngleich das nur eine Abfolge von Szenen ist in denen unterkühlte Planer überlegen was sie wie machen können um dann auf das bekannte Ende rauszusteuern. Das ist dann auch eindrucksvoll inszeniert, aber gleichzeitig inkosequent wenn die meisten Weltraumszenen leise inszeniert werden nd dann auf einmal ein brüllend lauter Klangteppich drübergeworfen wird. Darum: es ist ein hochwertig produzierter Film, aber nichts was wirklich Spaß macht und gerdezu unangenehm zu schauen ist.

    Fazit: Bleischwere Schilderung der Ereignisse mit farblosen Bildern und unterkühlten Figuren!
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    300 Follower 449 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. November 2018
    "Aufbruch zum Mond" von Damien Chazelle zeichnet den langen Weg zur Mondlandung nach und bemüht sich dabei um einen dokumentarischen Stil. Das ist manchmal etwas langatmig, aber was man da jetzt hätte weglassen können, weiß ich auch nicht. Es ist insgesamt trotzdem spannend, zu sehen, was der Mondlandung alles vorausging. Das war mir alles vorher nicht so bekannt. Die Szenen in den Raumkapseln wirken authentisch und die klaustrophobische Atmosphäre wird spürbar. Dass Leute sich das freiwillig antun, ist mir schleierhaft. Die Schauspieler wirken überzeugend und verleihen ihren Figuren mit viel Feingefühl Leben.

    Fazit: Aus historischer Sicht durchaus sehenswert, aber man braucht schon gutes Sitzfleisch und sollte einigermaßen ausgeschlafen sein.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 276 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. November 2018
    Der erste Mann auf dem Mond war ja bekanntlich Neil Armstrong. Damien Chazelle (La La Land) erzählt in seinem dritten Film seine Geschichte. Es ist nicht so eine technisch und Fakten getriebene Erzählung sondern eine eher zwischenmenschliche. Der Streifen lebt mehr von seinen Dialogen. Technikfans werden hier wohl eher enttäuscht sein. Die Musik ist sehr gelungen. Mir hat die Biopic sehr gefallen, obwohl der Film meiner Meinung nach zu lang geraten ist. Da hätte man viel weglassen können, weil er auch viele ruhige Momente hat.
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