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Koyaanisqatsi
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5,0
Veröffentlicht am 6. März 2012
Mit seinen ruhigen Szenen, die sich nach nach mit Spannung und einer bedrohlich-offenen Atmosphäre zusetzen und letztlich in fassungslos brutaler Gewalt umschlagen, hat mich "Drive" etwas an "Breaking Bad" erinnert. Bryan Cranston spielt hier aber nicht den Heisenberg, sondern den treuen Freund des "Drivers", gespielt von Ryan Gosling, der hier eine phänomenale schauspielerische Leistung abliefert. Ich würde sogar so weit gehen, und ihn als den neuen James Dean des Action-Filmes zu bezeichnen. Und ich könnte mir vorstellen, dass "Drive" den Kult-Status von "Pulp-Fiction" erreichen wird - oder zumindest wünsche ich es mir.
Einige Szenen haben mich nach dem Film nicht einschlafen lassen - insofern also nichts für schwache Nerven. Ansonsten ist dieses Meisterwerk jedem zu empfehlen - unbedingt anschauen. Das Zusammenspiel von knisternder Atmosphäre, nostalgischer Synth-Pop Musik, unglaublich cooler Optik und dem zurückhaltenden, aber bis ins Mark bestimmten "Drivers" auf den endlosen dunklen Highways ist ganz großes Kino.
So sind die Geschmäcker verschieden ;-) Ich wusste, dass das kein 08/15 Action-Film ist. Der Anfang ist so unglaublich gut gemacht, noch nie etwas derartiges gesehen: Spannung bis zum bersten, ohne das Auto je von aussen zu sehen! Oder fast nicht... Wahnsinn.. Der Driver ist wie ein Scorpion.. Ruhig und überlegt, doch wenn er mal loslässt... Es gibt seh wenig "Action", aber die ist gnadenlos hart! Wahrlich ein super Hammer Film. Aber es gibt von mir nur 4.5 Sterne, weil mir das Ende nicht gefallen hat. Oder nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit war. Ansonsten ein wirklicher Kult-Film. Wobei: Love it or hate it ;-)
Wow... Wer sich nicht an etwas übertriebener Brutalität stört, der muss diesen Film sehen. Krasse Bilder, mit einer Ruhe die einem die Gänsehaut auf die arme treibt.
Dieser Film ist weder Fisch noch Fleisch. Wenn Lars von Trier, Quentin Tarentino und Martin Scorsese ein Brainstorming veranstalten würden, wäre Drive ein mögliches Ergebnis dieser Zusammenkunft. Dass ausgezeichnete Rezepte miteinander kombiniert nicht zwangsläufig einen tollen Genuss ergeben, beweist das aktuelle Refn-Werk. Ohne klare Line führt der Film einen Spagat zwischen Kunst-, Film-Noir- und Standardthrillerelementen aus ohne zu überzeugen. Ryan Gosling glänzt als apathischer Haupakteur und wirkt selbst in den unpassend eingeflochtenen 'Actionszenen' glaubwürdig, im krassen Gegensatz zum Film, der durch diese zum Stückwerk gerät.
Im Resultat ist eine sehr gute Idee nicht konsequent genug umgesetzt worden, um als gelungene Genremelange gelten zu können.
Wer den Trailer zu Drive sieht wird sich direkt an Filme wie Fast and the Furious oder Bullit erinnern. Wer sich den Cast allerdings etwas genauer ansieht wird stutzig, denn Ryan Gosling und Reguisseur Nicolas Winding Refn, deuten nicht auf einen Popcorn Actionstreifen hin. So ist es auch. Drive ist alles andere als ein konventioneller Kinofilm. Die Geschichte um einen Stuntfahrer der nebenbei krumme Dinger dreht um Geld zu verdiehen wird von Nicolas Winding Refn als melankolischer, ruhier Film inzeniert, der seine Geschichte durch Bilder und nicht durch Worte erzählt. Diesen Stil zieht Nicolas Winding Refn in seinem Hollywood-Debut konsequent durch, trotzdem vermag der FIlm zu fesseln. Der Cast angeführt von Ryan Gosling ist hervorragend. Gosling spielt wieder einaml auf hohem Niveau und vermag allein durch seine Mimik sämtliche Emotionen zu vermitteln. Ron Perlman und Christina Hendrix spielen ebenso gut wie Carey Mulligan oder Breaking Bad Star Bryan Cranston. Insgesamt laufen alle Darsteller zu Höchstform auf. Drive ist nichts für Zartbeseitete, der Film geizt nicht mit Brutalität. Es sind Bilder die zum Teil an Irreversible erinnern.
Drive ist ein Kunstfilm, der durch seine Art und Weise, nicht durch seine Geschichte, zu begeistern weiß. Wer allerdings mit Filmen wie No Country for old Men und Wahalla Rising, nichts anfangen konnte, wird auch an diesem Film keine Freude haben. Alle anderen erwartet ein Stück Film der außergewöhnlichen Art, brutal, ruhig, melancholisch, aber auf seine Weise faszinierend.
Hallo Filmstarts User, Ich habe diesen Film gerade gesehen und muss sagen so ein abartig schlechter Film ist mir seit langem nicht zu Gesicht gekommen. Als wäre es nicht genug, dass die Story einfach nur langweilig ist hat mir auch die Leistung von Ryan Gosling nicht gefallen. Ich habe mir durch die Megakritiken ins "Verderben" stürtzen lassen. Man kann eigentlich nur sagen, dass dieser Film aus ca. 100 Minuten purer Langeweile besteht. Das einzig gute hingegen ist, dass man nach 100 Minuten dann endlich erlöst ist. Fazit: Ich kann jedem nur von diesem Meisterstück der Langeweile abraten und bemitleide jeden der ihn "leider" schon gesehen hat.
Einer der elektriesierendsten soundtracks die ich je gehört habe! Klasse admosphere und super Schauspieler. Gosling verzieht einfach keine Miene. Die, die ihn schlecht finden haben ihn nicht verstanden ;)!
Der Film Drive ist ein Meisterwerk. Ein Film der von der Atmosphäre lebt, der keine ellenlange Dialoge braucht. Ein Film der nicht der mittlerweile immer populärer werdenden Schablone eines Actionfilms entspricht. Ein Film der die Zuschauer spaltet. Die einen werden ihn lieben, die anderen werden die euphorischen Kritiken in der Presse nicht nachvollziehen können.
Ich kann beide Seiten verstehen. Für die einen - mich mitinbegriffen, zählt der Film zu den besten Filmen, die ich in den letzten Jahren im Kino sehen konnte. Der Film legt großen Wert auf Atmosphäre. Viele Dinge werden nicht ausgesprochen, sondern zeichnen sich in den Gesichtern der Darsteller ab. Die Musik rückt nie in den Vordergrund, sondern beleitet die Szenen immer passend im Hintergrund. Die Action ist dezent eingesetzt, es gibt keine aufgesetzt wirkenden Verfolgungsjagdszenen. Auf der anderen Seite verstehe ich die Zuschauer die enttäuscht sind. Es ist kein Film alá Transporter. Der Film spaltet die heutige Filmgesellschaft. Die, welche Wert auf Handwerklich gut gemachte Filme legen, die aber mehr kurzweilige Action und Unterhaltung suchen sind hier leider fehl am Platz. Der Film spricht die an, welche auf künstlerisch wertvolle filme wert legen. Filme in denen dem Zuschauer nicht jede Bewegung erklärt werden muss. Der Zuschauer wird ernst genommen. Das gab es in den heutigen Action Filmen lange Zeit nicht mehr. Der Vergleich mit Meilensteinen wie Heat ist absolut berechtigt. Schauspielerisch gibt es nicht viel zu sagen. Ryan Gosling spielt großartig. Allein mit seiner Mimik schafft er es so viel mehr auszusagen, wie andere mit ellenlangen Dialogen. Er steht immer im Mittelpunkt des Films. Aber auch alle anderen Darsteller bieten ansprechende Leistungen. Bryan Cranston, Ron Perlman, Albert Brooks und Carey Mulligan sorgen dafür das das der Film rundum gelungen ist.
Fazit: Ein Meisterwerk. Ich hoffe es werden mehr Filme dieser Art folgen. Das würde der Aktuellen Kinokultur - welche immer mehr in die Richtung Prequell, Sequell und Einheitsbrei driftet gut tun.
Gefallen hat: - die wirklich geniale Optik des Films. Fast jede Szene und jede Kameraeinstellung bis zur Perfektion getrieben. - Hauptdarsteller Ryan Gosling - Die eher ruhige und langsame Gangart des Films, die fast schon entspanned wirkt zu den mittlerweile viel zu surreal schnell geschnittenen Actionfilmen.
Nicht gefallen hat. - die hier oft gelobte Musik. Ich fand sie einfach nur grausam. Zwar passend zum Film, aber für mich wie gesagt echt grausam. - Keine nennenswerte Story - Bis auf wenige Ausnahme keinen nenneswerten Spannungsbogen. Soll heissen, man braucht schon etwas Geduld für den Film
Der Film wird die Gemüter spalten, denn die einen werden ihn als Kult feiern, die anderen werden, da sie etwas völlig anderes erwartet haben, ziemlich vor den Kopf gestoßen.
Ich bewege mich dazwischen. Kein Film, den ich ein zweites mal ansehen werde, aber ein optischer Leckerbissen, weit ab des Mainstream, den man sich ruhig einmal in Ruhe angeschaut haben sollte.
Ich habe mich hier nur angemeldet und mir diese Mühe gemacht um diesen Film zu bewerten, wenn es nach mir ginge verdient er nicht mal den halben Stern. Leider muss man ihn bewerten. Ich spreche jedem der diesen Film gesehen hat mein tiefstes Beileid aus, auch ich bin mit ein paar Anderen auf diesen äußerst schlechten Streifen reingefallen. Der komplette Kinosaal ist mit hängenden Gesichtern hinausgegangen und sogar das Kinopersonal sah uns mit mitfühlenden Blicken an. Das einzige was an diesem Film gut ist, ist die Musik, immer wenn man denkt es passiert was spannendes wird man bitter enttäuscht. Es ist weder ein gelungener Actionstreifen noch ein Drama. Ich würde es eher abstempelt als schlechte Komödie mit einem Hauch von Ironie am Film.Ohne Zweifel kann ich behaupten dies ist der Schlechteste Film den ich jeh gesehen hab. Unrealistisch und ohne Handlung. Die Schauspieler haben kaum text, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Allerdings bei diesem Film fehl am Platz...Für alle die sich vom Trailer und der Wertung täuschen lassen..