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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 22. Oktober 2012
Der Film ist mit Abstand der beste, der in den letzten Jahren rauskam. War schon vor Drive ein großer Nicolas Winding Refn Fan und habe mich riesig auf den Film gefreut und meine Erwartungen wurden nur noch übertroffen. Kann an die hervorragenden Werke wie die Pusher-Trilogie und Walhalla Rising anschließen. Freue mich schon unglaublich auf "Only God forgives".
Drive gehört zu der ganz seltenen Spezies von Film, der meine schon zuvor hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern nach oben hin pulverisiert hat. Ein Film, der mich allen gesehenen Schund vergessen lässt. Einfach die Art von Film, die einen verregneten Samstag zu einem perfekten, ja geradezu magischen Filmtag machen.
Um mich in solche Lobeshymnen verfallen zu lassen, muss mich ein Film wirklich von der ersten bis letzten Minute fesseln und das war bei “Drive” der Fall. Selten hat mich ein Film so in seinen Bann gezogen. Hier hat einfach alles gestimmt und seinen Teil beigetragen: ein unglaublich cooler Look mit einem elektrisierenden Soundtrack, eine perfekte Regie,dazu ein Drehbuch, das so weit von Mainstream entfernt ist wie “Twilight” von einem Oscar für den besten Film und ein Ryan Gosling, der so grandios spielt, dass einem bei vielen Szenen die Kinnlade herunterfällt.
Sicher, der Film wird gerade weil er keine typische Story erzählt und vor allem wie er sie erzählt und das auch konsequent bis zum Schluss durchzieht seine Gegner finden. Auch Zartbesaitete werden sich das ein oder andere Mal nicht ganz wohlfühlen, so hat mich der Film in seiner drastischen Gewaltdarstellung sehr an David Cronenbergs Meisterwerk ” A History of Violence” erinnert. Wie dort ist die Gewalt aber Mittel zum Zweck, sie soll den Zuschauer aufrütteln und verherrlicht gerade durch die harte Darstellung nichts. Nicht nur einmal versetzt einem der Film einen Schlag wie mit einem Dampfhammer in die Magengrube, allein schon die Aufzugszene lässt einen wie Irene ungläubig und geschockt zurück.
Aber gerade das sind doch die Filme,die einen zum Filmfreak werden lassen…Filme, die man nicht vor lauter Belanglosigkeit schon beim Sehen wieder vergisst… Filme, die einen beim Abspann dasitzen lassen wie ein zufriedener Buddha nach dem Eintritt ins Nirvana.
“Drive”, für mich der bisherige Film des Jahres! Die komplette Kritik gibt es auf www.ziemlich-beste-filmkritiken.de oder kurz www.zbfk.de zu lesen.
Der Film Drive mit Ryan Gosling verübt eine ganz besondere Athmospäre auf den Zuschauer. Als ich ihn gesehen habe tat sich in mir ein Gemisch aus Faszination und Sehnsucht auf. Trotzdem ist er durch einige durchaus spannende Action-Einlagen nicht gerade lieblich geraten. Was auch gut ist. Ryan Gosling spielt den eher stillen Protagonisten perfekt. Die Rolle als als monotonen, in sich gekehrten Mensch gelingt ihm einfach perfekt. Und das beste fand ich war der Song zu Drive : Kavinsky- Nightcall. Einen besseren Song hätte man gar nicht wählen können....
Ich habe Drive kurz nach dessem Erscheinen im Kino gesehen. Nachdem die Vorstellung beendet war, habe ich überwiegend ratlose Gesichter bei den anderen Kinobesuchern festgestellt. Diese erwarteten einen reinen Unterhaltungsfilm wie Fast Five. Für den Konsum durch die breite Masse ist Drive sicher nicht bestimmt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sich um einen der besten Filme seit sehr langer Zeit handelt. Winding Refn bietet unglaublich schöne Bilder, voller Poesie. Diese verdeutlichen jedoch auch die Einsamkeit der Hauptfigur, welche grandios dargestellt wird von Ryan Gosling. Seine Perfomance ist einfach unfassbar cool. Trotzdem wird die Verletzlichkeit des Drivers deutlich. Seine Welt gerät gerade dann aus den Fugen, als er sie ein Stück weit öffnet. Durch seine Gefühle für Carey Mulligan, setzt sich eine Gewaltspirale in Gang, die immer brutalere Ausbrüche mit sich bringt. Diese Szenen sind besonders erschreckend, da weder Goslings Figur, noch die von Albert Brooks ( ganz stark ), die Eskalation wollen. Allerdings gibt es für sie keine andere Möglichkeit den Konflikt zu beenden. Besonders bedrückend ist dabei der Mord an Bryan Cranston in der Werkstatt. Drive ist ein Muss für jeden Cineasten. Ein Film voller Gewalt, der ein Milieu skizziert, in dem alle Beteiligten um ihr Überleben kämpfen. In dem Freundschaften gerade so lange halten, wie sie mit dem Geschäft vereinbar sind. Platz für Menschlichkeit gibt es nicht und wer diesen doch zulässt, macht sich dadurch nur verwundbar. Deswegen ist es nur passend diese Kritik mit einem Zitat aus Heat abzuschließen, der diese Thematik ebenfalls perfekt auf die Leinwand gebracht hat . " Hänge dich an nichts, von dem du dich nicht innerhalb von 30 Sekunden problemlos trennen kannst, wenn dir der Boden unter den Füßen zu heiß wird."
Wenn man die Filme von Herrn Refn schon etwas besser kennt (ich sah bisher "Bronson", "Valhalla Rising" und "Fear X", wobei ich alle auf ihre Art toll fand, doch mir ersterer am meisten gefiel), der wird schon ein wenig erahnen können wo das Ganze hingeht, im positiven wie im negativen. Die Stärken von "Drive" liegen in erster Linie in der grandiosen Atmosphäre (melancholisch, nachdenklich und düster trotz manch sonniger Tagesaufnahmen) sowie der guten Leistungen, allen voran Ryan Goslings und Albert Brooks. Der eine spielt den Fahrer, der - im positiven Sinne - wie der frei erstellbare Hauptcharakter aus einem Rollenspiel wirkt. Der Zuschauer kann einerseits viel in ihn hereinprojizieren, andererseits ist Gosling frei genug aus der Figur viel zu machen. Und das tut er genial! Brooks wiederum spielt einen kühlen, fast fatalistischen Bösewicht. Schließlich sind die Actionszenen auch sehr genial, gerade weil sie so realistisch sind. Mir gefällt der "schleichende" Stil des Drivers sehr gut. Eine wohltuende Abwechslung zu allen möglichen übertriebenen Actionjagden. Selbst aber das langsame Fahren entfacht eine wohltuende Stimmung. Die Höchstwertung bzw. winzige Schwäche, die der Film in meinen Augen hat, liegt nicht am zurückgenommenem Tempo nach der grandiosen Einführung, sondern an dem Ende. Oben sprach ich den fatalistischen Bösewicht an. Fatalistisch ist das Stichwort: Irgendwie scheinen alle so eben zu müssen, und dann werden die Leute aufgeschlitzt, totgetreten usw. Das ist Brutalität, die Sinnlosigkeit und Konsequenz verdeuten soll, weil der eine die Rache des anderen fürchtet. Trotzdem war mir das zu übertrieben und gleichwohl auch zu standardmäßig für die Refn-Filme. So war's nämlich leider auch in den anderen Werken schon. Es passte zwar zur melancholischen Atmosphäre, aber ein klein wenig beliebig wirkte es am Ende dann auch, wie ich zugeben muss. Fazit: Bis auf die letzten Szenen (aber nicht das Ende an sich), ist Drive genial und genau die richtige Mischung aus Kunst, Düsternis und Action. Dann aber gerät der Film einfach zu etwas beliebig, was eine Höchstwertung für mich verhindert.
Ja auch ich war sehr überrascht als Filmstarts.de urplötzlich so einen Film die volle Punktzahl gab. Sprich stolze 5 Sterne! Und so eine "perfekte" Bewertung hat Filmstarts.de wahrlich in den letzten Monaten extrem selten vergeben. Ich muss sagen dass ich mich sehr ärgere diesen Film nicht im Kino gesehen zu haben. Drive ist zwar nicht unbedingt ein Film der seine Wirkung auf der großen Leinwand entfaltet aber ich dennoch überzeugt das ich den wunderbaren Sound und die schönen Bilder im Kino mir besser gefallen hätten. Zum Film: Gosling spielt einen Namenlosen Fahrer der plötzlich in L.A. aufgetaucht ist. Tagsüber arbeitet er als KFZ Mechaniker und Stantmen. Abends verdient er sich dann anschließend ein paar Kröten mit einen sehr netten Job. Der Job sieht so aus das er den Fahrer des Fluchtautos spielt. Dabei hat er aber ganz klare Prinzipien. Unter anderem wäre dabei: er gibt den Einbrechern exakt 5 Minuten, wirkt nicht im geschehen ein und arbeitet mit dem Klienten nur ein einziges mal. Der Driver hat nämlich ein unglaubliches Fahrtalent. Nach der Arbeit verbringt er seine Zeit im Auto oder in seinen Apartment. Im Fahrstuhl lernt er dann eines Tages seine allein Erziehende Nachbarin kennen...Damit beginnt auch der Film. Driver muss man unbedingt als ganzes ansehen. Der Film beginnt damit, dass man den Job des Drivers kennen lernt. Die Szenen sind Action haft und spannend. Danach entwickelt sich der Film mehr zu einer Liebesgeschichte und wirkt dabei sicher für die meisten Zuschauer langweilig. Erst so nach der hälfte des Filmes nimmt der Film an fahrt auf. Das der Regisseur nach dem rasanten Anfang des Film deutlich an Tempo verliert, muss man meiner Meinung nach ihn nicht übel nehmen. Denn damit wird der Film nicht zu einen Seelenlosen Actionspektakel. Man bekommt Einblicke in die Seele des Fahrers. Warum ist er so Einsam?, usw. Der Regisseur hat es Toll geschafft einen Verbindung zwischen dem Zuschauer und dem Driver geschaffen. Das liegt aber zum größten Teil auch am unglaublichen Spiel von Gosling. Bis zu diesen Film war ich kein großer Bewunderer oder Fan von Ihn. Jetzt bin ich es aber 100%. Wirklich tolle Leistung von Ihn. Ich muss auch sagen das ich überhaupt von allen Darstellern nicht enttäuscht war. Der Soundtrack war überragend und hat bis auf 1-2 Stellen sehr gut gepasst. Nightcall war da natürlich der Höhepunkt. Gosling hatte seine Sache so gut gemacht das ich am Ende extrem mit Ihn mit gefiebert hatte. Die FSK 18 ist auf jeden Fall gerecht. Die brutalen Szenen sind zwar rar aber dafür extremst brutal was ich eigentlich nur von Saw und Co. gewöhnt bin. Mich hat jedoch gestört das man den Job des Drivers im kompletten Film nur 1 1/2 mal zu sehen bekommt. FAZIT: Drive ist ein großartiger Film geworden. Regisseur Refn hat es genial geschafft den Film und seine Darstellern einen Charakter zu übermitteln. In den Film steckt viel mehr als nur ein Mann der sich hinterm Steuer setzt. Goslings geniale Darstellung macht den "Driver" für mich zur Kultfigur. Der Sound ist wunderbar. Leider driftet der Film hier und da vom eigentlichen geschehen ab und sorgt für den einen oder anderen Gähner.
Durch die weitgehend hoch positive Kritik auf Filmstars.de wurde ich leider dazu ermutigt den Film zu kaufen. Der Anfang war noch sehr vielversprechend, aber was danach kommt bringt einen nur noch zum einschlafen. Der Hauptdarsteller Ryan Gosling spricht eigtl kaum sondern ,,grinst'' sich nur durch den ganzen Film. Es wirkt als wäre man die ganze zeit in einer Art Zeitlupe-Einstellung. Doch es passiert einfach nur so unfassbar wenig und Spannung kommt ebenso wenig auf.
Ein moderner Klassiker! Ein Meisterwerk! Großartige Regie und grandiose Schauspieler in ein Spektakel der Extraklasse. Lediglich die gewöhnliche 08/15 Story verhindert die volle Punktzahl, was der Buchvorlage eh zuzuschreiben ist. Nur ein kleiner Zusatz zu den ganzen Kommentaren ob die Masse Hirnverbrannt ist: Ich fand Beispielsweise Transporter absoluter Müll. Dennoch kann ich verstehen und respektieren dass es eine Zielgruppe gibt die diese Richtung gut findet und dementsprechend halte ich mich da raus. Es ist ja in Ordnung dass Ihr euer missfallen dem Film gegenüber zeigt, aber respektlose Kommentare den Leuten gegenüber die es mögen muss nicht sein.
Mit "Drive" ist Nicolas Winding Refn ein wahres Meisterstück gelungen. Als ich gehört habe, dass James Sallis' Krimi verfilmt werden soll, bin ich zunächst skeptisch gewesen, wie man die keineswegs leicht verständliche Story auf die große Leinwand bringen könnte. Auch die Entscheidung, Refn das Vertrauen als Regisseur auszusprechen, konnte ich zu Beginn nicht ganz nachvollziehen. Zu sehr hat er mich mit "Walhalla Rising" enttäuscht, von dem ich mir nach der grandiosen "Pusher"-Reihe mehr erhofft hatte. Doch glücklicherweise wurde ich eines Besseren belehrt und alle Entscheidungen des Produzententeams erwiesen sich als richtig. In "Drive" stimmt einfach jedes Detail, alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und die Schauspieler harmonieren großartig miteinander. Hierbei hervorzuheben sind auf jeden Fall Carey Mulligan und der alles überragende Ryan Gosling, der Refn übrigens unbedingt als Regisseur haben wollte (eine seiner Bedingungen, wenn er im Film mitspielt). Mit seiner Vorstellung des namenlosen Drivers katapultiert sich Gosling nun endgültig in den Hollywood-Olymp. Er spielt seine Figur mit einer solchen Intensität, dass einem als Zuschauer in manchen Szenen angst und bange wird und das Herz in die Hose rutscht. Da der Driver im Film wenig bis gar nichts redet, ist an Goslings Gesichtsregungen immer zu sehen, was gerade passiert und wie er über das Geschehene denkt. Andere etablierte Hollywoodschauspieler hätten dies mit Sicherheit nicht so famos hinbekommen. Eine oscarreife Vorstellung, Respekt. Die oben erwähnte Mulligan spielt ebenfalls groß auf und zeigt, was in ihr steckt. Gosling und Mulligan bilden ein sehr gutes Team und verstehen sich prächtig, was in ihren gemeinsamen Szenen sehr deutlich wird, in denen Blicke mehr als Worte sagen. Die anderen Schauspieler, ob nun Albert Brooks, Bryan Cranston, Oscar Isaac oder Ron Perlman, reihen sich gut ein und liefern solide Vorstellungen ab. Ein großes Plus des Films ist der Soundtrack. Die Musik setzt sich sofort im Ohr fest und passt erstklassig in die jeweiligen Szenen. Auch das Spiel mit Hell und Dunkel muss ich noch zum Schluss hervorheben, Refn beherrscht es ohne Wenn und Aber (ein Beispiel hierfür ist die grandiose Fahrstuhlszene gegen Ende des Films). Fazit: „Drive“ ist ein gradliniger, schnörkelloser Neo-Noir Thriller, den man unbedingt gesehen haben sollte und der aus meiner Sicht schon heute einen modernen Klassiker darstellt.
"Drive" ist ein sehr guter film mit einem starken ryan gosling und einer guten story,aber keiner sehr guten... der film fängt richtig geil an dann gibts ne halbe stunde pause sozusagen um die eigentliche story aufzubauen was mir zu lange geht...das ende ist in ordnung! Fazit: der film ist stark keine frage,aber die zwischenzeitliche langeweile und die story,die besser sein kann lässt keine 5 sterne wertung zu!