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Gringo93
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5,0
Veröffentlicht am 8. Januar 2014
Fazit: Grandioser Thriller mit klasse Look, hervorragenden Darstellern und Spannung. Ein wahres Erlebnis. Gehört zu den besten Filmen aus dem Jahr 2011.
Cool,stylisch,atmosphärisch,romantisch,brutal...DRIVE. Gosling als schweigsamer Held ist einfach klasse. Überragender Thriller mit sehr guten Soundtrack.
Da ich von der sehr häufigen 5 Sterne Wertung etwas überrascht bin, muss ich mich hier mal zu Wort melden. Um die Redundanz zu minimieren schließe ich mich in folgenden Teilen meinen zahlreichen Vorkritikern in folgenden Punkten an: coole Optik, klasse Filmmusik, interessant und stimmig erzählter Plot. Allerdings denke ich, dass einige wichtige Punkte hier total übergangen werden. Dass die Story nicht die innovativste ist und der Film ein paar Längen aufweist, ist denk ich noch kein großes Problem, allerdings finde ich die Darstellung der Beziehung der beiden Hauptcharaktere und die Monologe zwischen den beiden sehr schwer nachzuvollziehen und dem restlichen Film unwürdig. Dass die beiden sich verlieben ist bei ihrem ersten Treffen sofort klar und das nicht weil sie sich so gut verstehen (weil da müsste ja einer was sagen), sondern weil beide bei schöner Musik, blond grinsend, nebeneinander wird die Zuneigung der beiden zueinander den ganzen Film über nur mit gegenseitigem Angrinsen und den Jungen zu Bett bringen verdeutlicht. Ich kann verstehen, dass man den Film auf Grund des Charakters der Hauptfigur und seiner Erzählart nicht als Dialogfeuerwerk inszeniert, aber ein paar sprachliche Interaktionen würden die Beziehung durchaus plausibel machen. Leider musste ich während des Filmes öfter an Amidala und Anakin denken. Auch wenn es die Lob- und Hämeanteile dieser Kritik nicht verdeutlichen, ist trotzdem zu sagen, dass es sich bei "Drive" um einen ausgezeichneten FIlm handelt, ich fand lediglich das bei den zahlreichen Lobeshymnen der Aspekt der Beziehung der Hauptcharaktere zu sehr übergangen wurde.
'Drive' war einer der ganz wenigen Filme, den ich hauptsächlich wegen der hervorragenden FILMSTARTS-Kritik besucht habe. Nun schreibe ich nach langer Zeit doch noch etwas dazu, da ich den Film völlig anders bewerte. Insgesamt habe ich den Film als handlungstechnisch eher dünn, fast klischeehaft, wahrgenommen. Es gab einige Spannungsmomente, aber das kann man von einem Thriller schlicht und einfach erwarten. Zudem wurde die teilweise flache Spannnungskurve mit teils völlig übertriebener Gewaltdarstellung, die schon Richtung Splatter geht, kompensiert. Geradezu auffällig fand ich das sehr zurückhaltende Spiel Ryan Goslings. Wenn aber das alleine aber schon ausreichen würde, um einen Thriller 'cool' zu machen, oder wenn eine Darstellung ohne Mimik die 'Coolness' eines Films befördern würde, bräuchte man keine Schauspieler mehr. Coole Thriller sehen meiner Meinung nach anders aus als 'Drive'. Z.B. so wie der von Ihnen gnadenlos herunterkritisierte 'Gone'.
Stylisch, innovativ, unheimlich brutal und spannend ist dieses überraschende Meisterwerk des Regieseurs Nicolas Winding Refn. Dazu besticht der Film durch seine intensive Atmosphäre und das dichte, minimalistische Erzählverhalten. Die geniale musikalische Untermalung rundet das Gesamtbild ab.
Drive fesselte mich von Anfang an, der schmale Grad auf dem dieser Film wandelt zwischen, Drama Action und Arthouse hat einen dermaßen reiz das es einfach zu meinem Topfilm der letzen Jahre mutiert. Hier stimmt wirklich alles. Auch wenn der Driver wenig Text hat, bleibt das Statement nicht aus, Ryan Gosling spielt den Driver grandios und ich freue mich auf weitere Filme von ihm.
Klare Empfehlung, Wunderschöne Bilder und eine Klasse Atmosphäre!
Beim Cover ist mir sofort ein anderer meiner Lieblingsfilme in den Sinn gekommen - das epische Meisterwerk ,,Taxi Driver" mit Robert de Niro - diesbezüglich hatte es ,,Drive" mit dem Schönling Ryan Gosling gar nicht so einfach bei mir. Doch trotzdem hat der Film in mehreren Aspekten überzeugt - und zwar schauspielerisch, bildtechnisch und nicht zuletzt musikalisch. Ein sensationeller Gosling, der es versteht, dem Protagonisten eine schüchterne, aber impulsive Persönlichkeit einzuhauchen. Viele bildgewaltige Szenen, wie die Los Angeles Vogelperspektive oder die Slow Motion in den richtigen Momenten, heben das Kamerawerk des Films besonders an. Und der elektronische Soundtrack hat eh den richtigen Nerv getroffen.
Und nicht zu vergessen ist die fast tarantinohafte Darstellung der Gewaltszenen- ohne sie zu sehr zu verherrlichen. Der letzte halbe Stern fehlt aber auch deshalb- vielleicht war der Film doch etwas zu kopierfreudig und bediente sich an bekannten Inhalten oder Darstellungen.
Im großen und ganzen ist der Film naja langweilig. Es gibt Stellen wo einfach mal nix passiert und ich dachte der Film ist gerade pausiert. Ansonsten gibt es schon ein paar schöne Stellen (nicht die Gewaltszenen) wo kurzzeitig immer mal Spannung aufkommt, aber es gibt auch einige langweilige Szenen wodurch dieser Film nur 2 Sterne bekommt.