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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 25. Oktober 2012
Dieser vierte Film ist alles andere als sehenswert. Das Ganze ist ein billiger Zusammenschnitt von Teilstundts und Nahaufnahmen. Eigentlich besteht der ganze Film zu 90% aus schlechten Nahaufnahmen in den faktisch nichts zu sehen ist. Die eigentliche Handlung ist auf Grund der schnellen nur angedeuteten Szenen kaum wahrnehmbar. Ich habe seit Jahren keinen so schlechten Film gesehen. Wer die ersten 3 Teile hiervon kennt sollte es dabei belassen und sich erst recht das Geld für das Kino oder die DVD sparen. Zensuren: Kameraführung 6, Handlung 3, Regie 6 Schauspielerische Darstellung ist untergegangen in schlechten Nahaufnahmen, es reicht den Ton zu hören.
Fast kommt es mir als erlebte ich hier ein Deja Vu, denn "Das Bourne Vermächtnis" ist aus meiner Sicht als Restart der Reihe ein ähnlich schlecht gelungener Anschlussfilm wie "96 Hours - Taken 2" wenngleich Gilroys Arbeit durchaus noch mehr inszenatorische Dichte zu bieten hat. Jeremy Renner der in letzter Zeit durch physische Action-Präsenz (Avengers, MIP 4) glänzte, wird hier unter Wert verkauft und ähnlich wie bei Taken 2 wird hier überflüssigerweise ebenso versucht viel zu viel an Hintergrundgeschichte plausibel zu verkaufen und mit den original Bourne Filmen zu verküpfen. Wobei das Motiv "Transhumanismus" (also Verbesserung durch z.B. genetisch-medizinisches "Doping") völlig überzogen daherkommt und eher zu einer Comic Verfilmung bzw. einem Sci-Fi Actioner passen würde. Gerade der Umstand das Damon als Bourne als konditionierter aber absolut minimalistisch & effizient handelnder Improvisations-Spezialist daherkam (selbst wenn mal Autos und Kulissen für ein paar hundertausend Dollar großflächig zerschrotet wurden) machte seinen Auftritt so hautnah-authentisch (und da überraschte mich Mark Damon wider Erwarten). Damit stand Bourne irgendwo zwischen Bond und Ethan Hunt aber auf eine sehr realistische wie beklemmende Art und Weise.
Und nun haben wir so eine Art Mini-Avenger made by CIA bekommen. Schauspielerisch machen beide, Renner und Weisz, ihre Sache den Umständen entsprechend gut- was aber nicht viel heißen mag denn auch da wird man den Eindruck nicht los, das viel Potential in den Leerraum verpufft ist. Tja und dann ist "Das Bourne Vermächtnis" auch schon (völlig unvermittelt) vorbei - während ich noch darauf wartete, "das es jetzt mal losgeht"....
Gerade im Kino gesehen und muss sagen: Irgendwas hat gefehlt, und das war bestimmt nicht Damon. Als ein großer Fan der ersten 3 Filme war ich sehr gespannt, wie dieser umgesetzt wird. Enttäuscht hat er nicht. Die Action ist ok, ein bis zwei Mal atemberaubend. Die emotionale Seite wurde auch angesprochen, hat mir sehr gefallen. Die Story dagegen wirkte etwas wirr und an den Haaren herbeigezogen. Auch das Ende kam etwas plötzlich. Man sitzt danach im Kino und denkt sich: "Eigentlich hätte noch etwas kommen müssen, es kam nicht, was jetzt? Ein nächster Teil?". Die Darsteller überzeugten alle, daran lag es nicht, warum der Film keine höhere Wertung erreicht. Er ist leider nur ein durchschnittlicher Action-Spionage-Film, was denke ich auf ein mageres Drehbuch zurückzuführen ist. Da hätte auch ein Damon nichts daran verändert.
Das "Bourne" Vermächtnis war schrecklich langweilig. Es dauert unheimlich lange bis es mal los geht. Außerdem fängt er im Prinzip mittendrin an. Man weiß nie so recht worum es geht. Ständig ist die Rede von "Threatstone" und von was anderem aber was das alles bedeutet bleibt leider bis zum Ende ein großes Fragezeichen. Ich war froh Edward Norton wieder in einem Film zu sehen. Man sieht in letzter Zeit ja viel zu wenig von Ihm. Das was ich aber von ihm sah, war mehr als schwach. Er wirkte müde, blass und vor Allem gelangweilt. Seine Rolle gibt aber auch nicht wirklich viel her. Abgesehen von den stupiden Dialogen ist der Film auch noch extrem unlogisch. Stichwort: Motorrad Flucht! Was der Film mit Bourne zutun hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich mich extrem gelangweilt hab und mehr als enttäuscht von diesem Film war denn die Bourne Reihe ist genial.
Ein toller, unterhaltsamer Actionfilm. Zwar in meinen Augen nicht ganz so gut, wie der erste Bourne-Film, aber definitiv das Eintrittsgeld wert. Man bekommt eine gut durchdachte, spannende Story und grandiose Darsteller geboten. Jeremy Renner braucht sich nicht vor seinem Vorgänger zu verstecken! Allein die Verfolgungsjagd am Ende fand ich teilweise etwas langatmig. Trotzdem freue ich mich sehr auf eine Fortsetzung!
Bin ohne große Erwartungen gestern in den Film gegangen aber wurde positiv überrascht. Wie hier oft gelesen, kommt der Film zwar nicht an die Bourne-Trilogie heran. Sieht man den Film jedoch unabhängig zu den anderen, ist er ein spannender Actionfilm mit spannenden, etwas langen Verfolgungsjagden. Glatte 4 Sterne.
Dieser Film fällt bei mir total durch! Er braucht viel zu lange um interessant zu werden, dann hat er einen kurzen spannenden Teil, von gefühlten 10 min, um dann in superschnelle Bilder überzugehen, den man nicht folgen kann. Für mich absolut nicht empfehlenswert.
Das größte Problem an dem Film ist der Titel. Der Film ist kein Bourne Film, sondern etwas eigenständiges. Ein neuer Cast, ein neuer Regisseur, eine neue Idee. Genauso kann man auch die Superman-Filme nicht mit denen von Batman vergleichen, obwohl beide im selben (DC-) Universum spielen. Emanzipiert man den neuen Film so wird er sehr viel besser als er von den meisten gehalten wird. Matt Damons "Bourne" war hinsichtlich der Machart nicht zu toppen. Und so war es Zeit für einen eigenständigen Reboot. Renner ist dabei nicht nur der bessere Schauspieler, er hat auch eine viel höhere Physis aufzuweisen als Damon. Daher ist die Person Aaron Cross von Beginn an sogar glaubwürdiger. Auch die Beziehung zum weiblichen Part fällt sehr viel glaubwürdiger aus, als bei Potente/Stiles. Die Chemie stimmt hier einfach. Nachdem ich mich nach den ersten 30 Minuten voll und ganz auf den neuen Stil (ruhigere Handlung, mehr Dialoge, bessere Kamera) eingelassen hatte, konnte ich mich davon gar nicht mehr satt sehen. Ich saß am Ende des Kinofilms im Saal und war enttäuscht, dass der Film vorbei ist, denn er bietet ein hohes Potential für eine neue Triologie.