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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein Pärchen will ihr Wochenende an einem See, Eden Lake, verbringen. Dort werden sie mit einer Jugend-Gang konfrontiert. Als die Jugendlichen das Auto des Pärchens stehlen, beginnt die Geschichte zu eskalieren. Bei der nächsten Begegnung mit den Dieben wird der Hund des Gang-Leaders aus Versehen erstochen. Und los geht's!
Die Atmosphäre des Film zieht einen in seinen Bann. Alles wirkt sehr real. Vielleicht zu real, als dass man die ganze Geschichte als bloße Fiktion abtun könnte. Der Mann wird gefoltert; die Frau muss über sich hinaus wachsen und ums nakte Überleben kämpfen. Dies wurde gnadenlos verfilmt. Der Zuschauer wird vor nichts verschont. Blanker Horror - ganz ohne Monster oder schier übermenschliche Mörder. Es sind nur Kinder!
Im Kern geht es bei dem Film um Jugendkriminalität/-gewalt und seine Hintergründe. Der Grund für die Gewalt von Seiten der Jugendlichen wird mit der Gewalt erklärt, die diese zu Hause selbst am eigenen Leib erfahren müssen. Klingt vielleicht etwas plump, trifft den Nagel aber auf den Kopf. Die Familien dieser gewalttätigen Jugendlichen kann man gut als Asozial bezeichnen. In einem solchen Umfeld erfahren sie neben Gewalt, natürlich auch Angst und Wut. Und genau das bewirkt die Gewalt dieser Jugendlichen. Letztendlich sind sie auch nur Opfer, obwohl die Abscheulichkeiten begehen.
Doch nicht nur die Jugendlichen sind die einzigen Gewalttäter in diesem Film. Auch die "Guten" liegen mit ihrer Reaktion genau daneben. Denn auch auf der guten Seite wird nicht zimperlich umgegangen und wieder müssen Menschen sterben.
Diese Spirale der Gewalt und Gegengewalt zieht sich immer mehr zusammen, bis zum grausigen Schluss. Wahrlich kein Film für empfindliche Wesen.
Der Film hat auch seine Schwächen. Wer würde schon bis zum nächsten Morgen warten, um Hilfe zu holen, wenn der Mann in der Nacht durch einen Autounfall im Wagen eingeklemmt und von den Jugendlichen daraufhin gefangen genommen worden wäre? Das könnte man natürlich damit zu erklären versuchen, dass kaum einer rational reagieren würde, wenn er in solch einer Situation stecken würde. Dennoch wirkt diese Szene etwas daneben. Das hätte man bestimmt besser machen können.
Aber trotz der kleinen Fehler, die dieser Film haben mag, ist er für Survival-Horror-Liebhaber absolut empfehlenswert.
Also ich fand den Film sehr gut. Er war in meinen Augen ziemlich spannend und gleichzeitig erschreckend. Am Ende wirds dann nochmal ne nummer härter. Einer der eher besseren Horrorfilme. Den Film kann man sich auf jedenfall mal reinziehen.
Eden Lake ist ein Horror-Thriller der besseren Sorte. Zwar ist mal wieder ein Paar alleine im Wald (siehe Timber Falls, aber auf eine absurde Geschichte wird diesmal verzichtet. Vielmehr mutet die Story dem Zuschauer einen Realismus zu, den ich lieber nicht am eigenen Leib erleben möchte. Das die Handlung durchaus vorstellbar ist, macht auch den großen Reiz des Films aus. Es ist ein leichtes sich in die Akteure hineinzuversetzen und mitzufiebern - mit zu hassen.
Für mich ganz klar über Durchschnitt und empfehlenswert!
Ich muss sagen, dieser Film hat mich wirklich getriggert. Keine Bedrohung durch Aliens, Geister, Geisteskranke oder sonstwelche Horrorthriller-Villains war jemals so real für mich, wie die der Jugendlichen in diesem Film.
Zwar sind die Opfer in diesem Film Erwachsene, doch ist die Bedrohung durch agressive "Jugendliche" aus der Unterschicht tatsächlich, wenn auch nicht völlig intendiert, eine die Kindheitserinnerungen weckt.
Als Kind ist man, so sage ich oft, völlig hilflos. Gibt es dann Bullies so wie in diesem Film, also für mich persönlich war das in meiner Kindheit eine der schlimmsten Erfahrungen im Sinne von bedrohter Sicherheit und Unversehrheit überhaupt. Da kann einem niemand helfen, Eltern, Lehrer was auch immer, alle Institutionen die eigentlich Gewaltfreiheit stiften sollen versagen.
Es mag sicher ein durchschnittlicher Horrorthriller sein, aber ich empfehle diesen Film jedem, der als Kind oder Jugendlicher Gewalt oder ähnlichem durch Gleichaltrige ausgesetzt war.
Beinah kann man in diesem Film schon eine Art Klassenkampf erkennen. Die Anständigen auf der einen, die Unterprivilegierten auf der anderen Seite.
Also ich fand mich darin absolut wieder. Toller Film... ausversehen sozusagen.
...aber im großen und ganzen fand ich den film stark. vorallem, weil ich jetzt, stunden danach immer noch an ihn denken muss....leider gibt es keinen richtigen spannungsbogen wie z.b. bei high tension. einige szenen sind wirklich sehr brutal und abstoßend. das ende wird oft kritisiert, ich fand es sehr gut!!
Der Film ist stellenweise ziemlich heftig und nicht jedem Gemüt zuzumuten.
Die Handlung in dem Film ist meiner Ansicht nach ziemlich flach, also prinzipiell würde ich sogar sagen, dass der Film keinerlei Story hat. Es geht einfach nur um Grausamkeit, was aber andererseits ja irgendwie auch das Ziel dieses Filmes sein sollte.
Ich würde sagen, dass der Film nicht unbedingt spannungsüberkochend ist, aber doch eine gewisse Wirkung auf den Zuschauer hat.
Ich fand das war einer der besten Horror-Filme der letzten Jahre. Eine gnadenlose Hetzjagd durch den Wald die einige brutale Ãœberraschungen hat. Genau mein Film, der dazu auch noch mit top Schauspielern kommt. Nur zu empfehlen.
Der Film raubt einem wiklich den Atem!! Der Film ist so graumsam und realistisch dargestellt, da sieht man mal was passieren kann, wenn es einen Jugendlichen gibt, der so Einfluss auf seine Freunde hat. Und dazu natürlich noch total krank ist.
Und das Ende erst. Auf jedenfall der beste Film im Genre. Allerdings eher Thriller als Horror.