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    Eden Lake
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    188 Wertungen
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein Pärchen will ihr Wochenende an einem See, Eden Lake, verbringen. Dort werden sie mit einer Jugend-Gang konfrontiert. Als die Jugendlichen das Auto des Pärchens stehlen, beginnt die Geschichte zu eskalieren. Bei der nächsten Begegnung mit den Dieben wird der Hund des Gang-Leaders aus Versehen erstochen. Und los geht's!



    Die Atmosphäre des Film zieht einen in seinen Bann. Alles wirkt sehr real. Vielleicht zu real, als dass man die ganze Geschichte als bloße Fiktion abtun könnte. Der Mann wird gefoltert; die Frau muss über sich hinaus wachsen und ums nakte Überleben kämpfen. Dies wurde gnadenlos verfilmt. Der Zuschauer wird vor nichts verschont. Blanker Horror - ganz ohne Monster oder schier übermenschliche Mörder. Es sind nur Kinder!



    Im Kern geht es bei dem Film um Jugendkriminalität/-gewalt und seine Hintergründe. Der Grund für die Gewalt von Seiten der Jugendlichen wird mit der Gewalt erklärt, die diese zu Hause selbst am eigenen Leib erfahren müssen. Klingt vielleicht etwas plump, trifft den Nagel aber auf den Kopf. Die Familien dieser gewalttätigen Jugendlichen kann man gut als Asozial bezeichnen. In einem solchen Umfeld erfahren sie neben Gewalt, natürlich auch Angst und Wut. Und genau das bewirkt die Gewalt dieser Jugendlichen. Letztendlich sind sie auch nur Opfer, obwohl die Abscheulichkeiten begehen.



    Doch nicht nur die Jugendlichen sind die einzigen Gewalttäter in diesem Film. Auch die "Guten" liegen mit ihrer Reaktion genau daneben. Denn auch auf der guten Seite wird nicht zimperlich umgegangen und wieder müssen Menschen sterben.



    Diese Spirale der Gewalt und Gegengewalt zieht sich immer mehr zusammen, bis zum grausigen Schluss. Wahrlich kein Film für empfindliche Wesen.



    Der Film hat auch seine Schwächen. Wer würde schon bis zum nächsten Morgen warten, um Hilfe zu holen, wenn der Mann in der Nacht durch einen Autounfall im Wagen eingeklemmt und von den Jugendlichen daraufhin gefangen genommen worden wäre? Das könnte man natürlich damit zu erklären versuchen, dass kaum einer rational reagieren würde, wenn er in solch einer Situation stecken würde. Dennoch wirkt diese Szene etwas daneben. Das hätte man bestimmt besser machen können.



    Aber trotz der kleinen Fehler, die dieser Film haben mag, ist er für Survival-Horror-Liebhaber absolut empfehlenswert.
    Lamya
    Lamya

    1.277 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich fand den Film sehr gut. Er war in meinen Augen ziemlich spannend und gleichzeitig erschreckend. Am Ende wirds dann nochmal ne nummer härter. Einer der eher besseren Horrorfilme. Den Film kann man sich auf jedenfall mal reinziehen.



    7/10
    jasondufrane
    jasondufrane

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eden Lake ist ein Horror-Thriller der besseren Sorte. Zwar ist mal wieder ein Paar alleine im Wald (siehe Timber Falls, aber auf eine absurde Geschichte wird diesmal verzichtet. Vielmehr mutet die Story dem Zuschauer einen Realismus zu, den ich lieber nicht am eigenen Leib erleben möchte. Das die Handlung durchaus vorstellbar ist, macht auch den großen Reiz des Films aus. Es ist ein leichtes sich in die Akteure hineinzuversetzen und mitzufiebern - mit zu hassen.

    Für mich ganz klar über Durchschnitt und empfehlenswert!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich muss sagen, dieser Film hat mich wirklich getriggert. Keine Bedrohung durch Aliens, Geister, Geisteskranke oder sonstwelche Horrorthriller-Villains war jemals so real für mich, wie die der Jugendlichen in diesem Film.



    Zwar sind die Opfer in diesem Film Erwachsene, doch ist die Bedrohung durch agressive "Jugendliche" aus der Unterschicht tatsächlich, wenn auch nicht völlig intendiert, eine die Kindheitserinnerungen weckt.



    Als Kind ist man, so sage ich oft, völlig hilflos. Gibt es dann Bullies so wie in diesem Film, also für mich persönlich war das in meiner Kindheit eine der schlimmsten Erfahrungen im Sinne von bedrohter Sicherheit und Unversehrheit überhaupt. Da kann einem niemand helfen, Eltern, Lehrer was auch immer, alle Institutionen die eigentlich Gewaltfreiheit stiften sollen versagen.



    Es mag sicher ein durchschnittlicher Horrorthriller sein, aber ich empfehle diesen Film jedem, der als Kind oder Jugendlicher Gewalt oder ähnlichem durch Gleichaltrige ausgesetzt war.



    Beinah kann man in diesem Film schon eine Art Klassenkampf erkennen. Die Anständigen auf der einen, die Unterprivilegierten auf der anderen Seite.



    Also ich fand mich darin absolut wieder. Toller Film... ausversehen sozusagen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film hat mich völlig fertig gemacht.Der vor allem durch den konsequenten Schluss bis ins Mark verstört. Fazit:

    Höchstmaß an Spannung und ein genialer Schlusstwist
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ...aber im großen und ganzen fand ich den film stark. vorallem, weil ich jetzt, stunden danach immer noch an ihn denken muss....leider gibt es keinen richtigen spannungsbogen wie z.b. bei high tension. einige szenen sind wirklich sehr brutal und abstoßend. das ende wird oft kritisiert, ich fand es sehr gut!!
    havelman
    havelman

    10 Follower 68 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist stellenweise ziemlich heftig und nicht jedem Gemüt zuzumuten.

    Die Handlung in dem Film ist meiner Ansicht nach ziemlich flach, also prinzipiell würde ich sogar sagen, dass der Film keinerlei Story hat. Es geht einfach nur um Grausamkeit, was aber andererseits ja irgendwie auch das Ziel dieses Filmes sein sollte.

    Ich würde sagen, dass der Film nicht unbedingt spannungsüberkochend ist, aber doch eine gewisse Wirkung auf den Zuschauer hat.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eden Lake ist der nach immer noch mehr Folter, Blut und Eingeweiden gierenden Gore-Gemeinde natürlich mal wieder "nicht hart genug".

    Der wirkliche Kenner erwacht ja offensichtlich erst dann aus seinem emotionalen Koma, "wenn endlich mal einer niedergemacht wird".

    Bei Kommentaren wie "zu wenig Blut" und "für einen Horror-Slasher zu unbefriedigend", frage ich mich: was wäre denn befriedigend?

    Kann man diesen armseligen Hunger nach immer NOCH perverseren Gewaltdarstellungen FILMISCH überhaupt befriedigen? Ich glaube nicht.

    Und da wären wir bei genau jenem Klientel, mit dem sich EDEN LAKE befasst:

    Emotional und geistig zurückgebliebene Rotznasen, die ihre Gier nach Macht durch reale Gewalt in die Tat umsetzen.

    Erschreckend real inszeniert.

    Kein Meisterwerk, aber ein sehr gelungenes BÖSES KLEINES FILMCHEN, das erfrischend wenig mit dem üblichen Slasher-Müll zu tun hat.
    AmabaX
    AmabaX

    189 Follower 328 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand das war einer der besten Horror-Filme der letzten Jahre. Eine gnadenlose Hetzjagd durch den Wald die einige brutale Ãœberraschungen hat. Genau mein Film, der dazu auch noch mit top Schauspielern kommt. Nur zu empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Der Film raubt einem wiklich den Atem!! Der Film ist so graumsam und realistisch dargestellt, da sieht man mal was passieren kann, wenn es einen Jugendlichen gibt, der so Einfluss auf seine Freunde hat. Und dazu natürlich noch total krank ist.



    Und das Ende erst. Auf jedenfall der beste Film im Genre. Allerdings eher Thriller als Horror.



    10/10 Punkte, da anders als alle anderen Filme.
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