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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 17. Dezember 2011
Ich habe dieses kleine filmische Juwel neulich in der Videothek entdeckt. Ich war außerordentlich überrascht: Cillian Murphy spielt seine wahrscheinlich bis dato beste Rolle. Er mag vielleicht etwas in die Fußstapfen eines Anthony Perkins schlüpfen (hoffen wir nur, dass er nicht Zeit seines Lebens ebenfalls den Psychopathen spielt!), doch im Gegensatz zu seinen anderen Auftritten wirkt er nicht wie sonst (zumindest meiner Meinung nach) entweder der Entrückte oder Serienkiller vom Dienst. Dabei ist seine Rolle als Mensch mit zwei Persönlichkeiten durchaus auch entrückt. Er spielt jedoch so ganz anders als sonst, dass man durchaus sagen kann: Hut ab! Auch seine Nebendarsteller machen eine gute Arbeit, wobei man sagen kann, dass Bill Pullman mit seinem untertan-mäßigen Bankier doch die klischeehafteste Rolle einnimmt. Und so gibt es über die Handlung hinweg, von der man nie weiß wie sie sich entwickelt und doch einen interessanten Schluss nimmt, ein paar Stolpersteine: Die von Ellen Page souverän verkörpte Maggie wirkt ein wenig zu sehr naiv und defensiv in ihrer Handlung. Wie aber alle anderen Charaktere auch, gehen sie doch ein wenig zu blauäugig vor, wenn es darum geht zwischen John und Emma zu unterscheiden. Das ist wahrscheinlich auch das Zugeständnis beim Fokus auf den Hauptdarsteller, doch ein wenig merkwürdig mutet es eben schon an, und das eben gerade bei ihrer Figur. Ein Pluspunkt hingegen ist die in den Hausszenen teilweise doch sehr gruselige Atmosphäre. Viele Anleihen an Psycho lassen sich hier finden. Gerade das hier einiges im Vagen gelassen wird, macht es so spannend. Das Ende an sich ist, wie oben schon erwähnt zwar gut, aber mir dann doch etwas zu abrupt - kann man aber verkraften. So bleibt mir nicht mehr viel zu sagen außer: Geheimtipp! Anschauen!
Einer der schlechtesten Filme, die ich jemals gesehen habe:
- Handlung nicht ersichtlich, Szenen unnötig viel zu lang (es wird weder Handlung vermittelt noch sonst ein Eindruck erweckt, die Szene wird einfach noch länger gestreckt)
- Alles spielt sich in unglaublicher Langsamkeit ab
- Film komplett im Zwielicht gehalten
- Der Film schafft es nicht, die Denkweise oder die Gedanken der Akteure zu vermitteln
- Grauenhafter Sychronsprecher des Hauptdarstellers