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PaddyBear
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2,5
Veröffentlicht am 30. März 2011
Die Pest hat im Mittelalter viele Leute umgebracht. Wieso also nicht einen Film über den schwarzen Tod drehen. Mit Black Death hat Christopher Smith einen düstern Mittelalter Film kreiert der mich nur aufgrund der ersten Hälfte überzeugen konnte. Der Film ist sehr düster und atmosphärisch dich angelegt worden. Nebel wabert über dem Boden und eigentlich ist es immer dunkel. Zumindest in der ersten Hälfte des Films. Natürlich darf man von dem Film nicht erwarten das er ein absolutes Meisterwerk wird aber ein wenig mehr hätte ich schon erwartet. Schauspielerisch kann man dem Cast nichts vorwerfen. Mich hat besonders Eddie Redmayer überzeugt. Ich finde er erinnert optisch ein wenig an Christian Slates Adson von Melk. Sean Bean füllt seine Rolle solide aus, aber sein Part ist einfach nicht groß genug um sich in den Vordergrund zu spielen. Insgesamt muss man schon sagen, dass die Charakterskizzierung ein wenig schwach geraten ist. Es sind halt alles irgendwelche „harten und bösen“ Leute die für Gott auf Kriegszug sind. Leider hat mir die 2te Hälfte nicht mehr so gut gefallen. Alles wirkt irgendwie aufgesetzt und nichtmehr so düster und glaubwürdig wie im ersten Teil des Films. Das Ende ist für mich jedoch die größte Enttäuschung. Alles wird schnell und ohne wirklichen Sinn zu Ende gebracht und ich wurde sehr unbefriedigt mit dem Abspann geglückt. Wer auf Mittelalterliche Filme steht, die durchaus auch härter sind als das Normalozeug kann einen Blick Risiken aber Leute die auf Horrorfilme stehen sollten einen Bogen um den Film machen. Mit Horror hat es nicht viel zu tun. Mittelmaß nicht mehr oder weniger.
Letztend zur Sneak gesehen.. nicht so prickelnd. Zwar gibts ein bisschen Gewalt und einen kleinen Einblick in das Zeitalter der Pest aka Mittelalter aber recht überzeugend oder gar episch ist der Film sicher nicht, dafür ist die Story irgendwie zu flach.
Black Death ist ein toller Mittelalter-Horror-Gruselfilm, wobei die letzteren Anteile nicht so stark ins Auge treten, sondern mehr mit der tollen Atmosphäre anschwellen. Störend war dann etwas der Mittelteil, wo es irgendwie wohl einfach ein paar Tote geben muss, die wie "pro forma" abgehakt wirken. Und nerven tut mich auch etwas, dass man Sean Bean, der mit dem großen Namen als Hauptrolle anpreist, aber doch der Mönch hier im Mittelpunkt steht. Schön-schaurig ist aber auch der Schlussakt sowie der darauf folgende Epilog. Auf jeden Fall also ansehen, auch wenn der Film ein paar Schwächen hat.
Den Film kann man sich auf jedenfall ansehen. Hat jetzt nicht unbedingt die beste Story und Aufmachung, aber an sich ein guter Film, der auch eigentlich nicht langweilig wird. Der Film hat auf jedenfall das gehalten, was der Trailer versprochen hat. Seht selbst...
Nicht gerade ein Film für Kinder ;-) düster,dreckig und dunkel aber gut. Schauspieler überzeugen,Kulisse und Ausstatung erzeugt eine mittelalterliche Atmosphäre.Der Aberglaube(incl. Fanatismus) der damiligen Zeit wird vernünftig inszeniert & rübergebracht.
Klasse Film so viel vorweg,nur hier und da fehlt halt etwas der Tiefgang.Es passiert alles sehr schnell,aber so viel zum negativen.Positiv ist auf jeden fall die dunkle Atmosphäre die ist einfach geil,und die Action im Film ist gut verteilt.Film berichtet halt über die im Mittelalterliche hetzerei der katholischen kirche und das auf die brutale art.
"Black Death" ist ein Film, welcher das Leben im Mittelalter erbarmungslos und realitätsnah zeigt, wie es bisher nur sehr wenige machten. Hier ist es kein fröhliches Abenteuer, wo die Protagonisten in schicken Kostümen mit Schwert und Schild durch den Wald hüpfen. "Black Death" ist dreckig, düster, brutal, barbarisch, kalt und atmosphärisch. Die Themen Pest und Glaube stehen im Zentrum und da macht der Film auch keine unnötigen Umwege, sondern bleibt bei der Sache. Die Action ist brutal, man sieht Körperteile fliegen und sie wirkt nicht inszeniert, sondern fast echt. Die Foltermethoden sind zum Teil hart anzusehen und es herrscht eine konstante, unangenehme Atmosphäre. Die Schauspieler rund um Sean Bean und Eddie Redmayne machen einen tollen Job und vor allem im O-Ton mit den echten Stimmen gewinnt der Film an Stärke.
Fazit: Schonungslos, dreckig, hart, atmosphärisch, spannend - ein Film der zeigt, wie die Menschen im Mittelalter wegen u.a. der Pest leiden mussten und Zuflucht in der Religion fanden - oder auch nicht...
Boromir is back. Sean Bean in seiner Paraderolle...er spielt sie auch dieses Mal gut. Der Film fängt die Düsterniss dieser schweren Zeit in Europa sehr gut ein. Das Mittelalter hieß nicht umsonst das dunkle Zeitalter. Die Menschen hatten oft genug nicht viel zu lachen. Die Truppe um Bean, die loszieht um das mysteriöse Dorf zu finden, bleibt außer dem zweiten Anführer mit der Prinz Eisenherz-Frisur, und dem jungen Mönch eher blass. Die beiden angesprochenen und Bean liefern jedoch eine gute Leistung ab. Der Plot ist nicht wirklich etwas neues, allerdings wie schon erwähnt stimmig verpackt, durch ein glaubwürdiges Set. Ein paar Sachen wirken etwas überzogen, wie der Überfall einer Bande auf die Reisenden, oder das etwas zu überspitzte Verhalten der sektenartigen Gemeinschaft. Trotzdem kann man sich diesen Film ruhig mal antun.
Ein Film, der im gesamten überzeugt aber wenn man genauer hinguckt sehr makaber ist. Sean Bean ist für solche Rollen gemacht und spielt seinen Part klasse. Auch seine Gefährten überzeugen meiner Meinung nach. Jedoch passt die ironische Art der "Dorfherrin" nicht ins Bild. Die Handlung ist garnicht mal so schlecht und der Film weicht absolut von Mainstream ab, was wir sehr gefällt, aber daraus hätte mehr gemacht werden können. Der Film ist so brutal und kalt gestaltet, dass dem Titel alle ehre gemacht wird. Außerdem finde ich die Kameraführung eine Zumutung. Das macht den Film sichtlich kaputt. Hinzu kommen die schlechten Filmschnitten in den verzweifelten Situationen, die etwas gewollt aber nicht gekonnt aussehen. Alles in allem ein unterhaltsamer Film, den man sich aber kein zweites Mal anguckt.