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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ich hab auf die recht gute Kritik von filmstarts.de vertraut und habe mir leider den Film angesehen!
Die Musik und die Mehrzahl der Schockeffekte sind gelungen und auch der Schluss ist zumindest kein klassischer Hollywood "Ende gut, alles gut" misst.
Leider wurde viel zu häufig im Kino gelacht und das leider nicht zu unrecht! Einige Scenen sind dermaßen überzogen, so dass ich mir kaum vorstellen kann, dass die entsprechende Reaktion vom Publikum - lautstarkes Lachen - nicht gewollt sein soll!
Keine wirklich neue Idee mit dem Fluch, aber wirklich gut umgesetzt! Spannend bis zum Ende, stellenweise echt eklig und auch sehr gut gespielt. Obwohl ich sonst kein Freund von Horrorfilmen bin, hat dieser mich doch sehr gefesselt. Da können The Ring oder The Grudge aber einpacken!
Über den Film 'Drag me to hell' bin ich zweigeteilter Meinung.
Ich kann mich nicht entscheiden ob es eine Horrorparodie seien soll oder doch ein ernst gemeinter Horrorstreifen...für letzters musste ich nämlich entschieden zuoft lachen (und zwar nicht aufgrund zynischer Kommentare wie es manchmal vorkommt sonder durch wirklich komische Situationen und Effekte)Außerdem sind die Schocker ziemlich vorhersehbar und überraschende gruselige Effekte nur spärlich gesetzt.
Wer also einen Gruselschocker erwartet ist mit 'Drag me to hell' falsch beraten, wer allerindgs auf lustigen Grusel ala Scream hofft wird sicher seine Freude an diesem Film finden.
Also an sich fand ich den Film ganz gut. Die Story hat mir gut gefallen und die Schauspieler liefern auch ne gute Leistung ab. Teilweise ist er irgendwie ungewollt komisch. Ist auch teilweise etwas übertrieben. Etwas weniger wäre dann doch vlt. am Ende mehr gewesen, aber war so ganz okay.
Das Interesse war geweckt, nach dem lesen der durchaus guten Kritik bei Filmstarts.
Noch dazu ein bekannter Regisseur, der bereits eine Vielzahl an guten Arbeiten abgeliefert hat. Doch die Vorfreude war leider schnell verflogen.
Den Anfang kannte man schon fast komplett aus dem Trailer und was danach kam, war nicht weniger vorhersehbar.
Schnell sauer aufgestoßen ist mir gleich die Szene ziemlich am Anfang. Der Kampf zwischen der Bankangestellten und der alten Frau im Parkhaus. Von den Nehmerqualitäten der alten Dame, kann sich selbst der Terminator noch eine Scheibe abschneiden. Hier hat Sam Raimi etwas arg übertrieben. Die Szene verbreitet keinen Horror oder Schrecken, sondern vielmehr verständnisloses Kopfschütteln. Ebenso das Erbrechen von geschätzten 3 Litern Blut auf ihren Chef kümmert die Hauptfigur nicht weiter. Sie geht einfach nach Hause und gut ist. Am nächsten Tag auf der Arbeit ist alles so, als wäre nie etwas gewesen. Überhaupt scheint Sam Raimi ein Freund von Körperflüssigkeiten zu sein. Was hier rumgesappert und in fremde Gesichter erbrochen wird, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Erstaunlich auch, wie schnell so ein 3 Meter tiefes Grab mit Regenwasser vollaufen kann, etwa geschätzte 30 Sekunden.
Schauspielerisch bewegt sich der Streifen auch im unteren Mittelmaß. Einzig Alison Lohman bemüht sich nach Kräften. Das Justin Long kein begnadeter Schauspieler ist, konnte man schon in Stirb Langsam 4 bewundern, auch hier wäre er ohne weiteres ersetzbar gewesen.
Beim Seher (Dileep Rao) war wohl auch nur die Optik entscheidend, ansonsten kommt da nicht viel rüber. Das Tüpfelchen auf dem i, ist dann noch der extrem vorhersehbare Schluss.
Ca. eine halbe Stunde vor dem Ende ist auch dem Letzten klar, wie die Nummer ausgehen wird. Mein Fazit: nicht empfehlenswert! Wertung: 2/10.
Der Film ist eine ordentliche Leistung von Sam Raimi.
Die schockmomente sind gut eingebaut und rein subjektiv empfand ich den Kinosound als seeeeeeeehr laut.
Da ich Fan von Horrorschockern bin, bin ich natürlich auch mit riesigen Erwartungen inden Film gegangen und ich muss sagen, am Ende war ich ganz zufrieden.
Gut, der Film ist kein Blockbuster mit Überlänge und auch das Ende mit der letzten Wendung ist vorhersehbar.
Die Geschichte ist auch nicht sonderlich originell, aber schon beim meiner Meinung nach sehr atmosphärischen Intro bekommt man Lust auf das Thema. Auch bleiben zwischen den Schockmomenten genug Atempausen, teils etwas zu lang, jedoch wird man dann schon von einem noch schöneren Schocker überrascht.
Die Spezialeffekte sind meiner Meinung nach auch gelungen.
Nun zu den weniger schönen Aspekten:
Ich bin eher ein Fan von klassischen Horrorschockern á la Grudge, deshalb finde ich, dass der Film einige komödiantische Szenen zu viel hat. Das mit dem Taschentuch ist eine nette Idee, jedoch wird sie zu oft eingesetzt. Besonders gefallen hat mir die Szene mit der sprechenden Ziege, weiß nicht wieso, aber da hat es gepasst. Auch die Szenen mit der sabbernden Zigeunerin bringen einen zum Lachen, doch wird natürlich auch das exzessiv eingesetzt und die arme Frau scheint zu dem an extremem Speichelfluß zu leiden.
Nunja, und das Ende ist, wie soll ich sagen, etwas enttäuschend. Hätte ich mir mehr erwartet.
Für einen gemütlichen Horrorabend ist der Film jedoch zu empfehlen.
Angenehm trashige und selbstironische Abwechslung vom mittlerweile mit CGI-Effekten und Tortureszenen überzüchteten Horrorgenre.
Sicherlich gibt es keine Szene wo einem wortwörtlich der Schauer über den Rücken läuft, die Atmosphäre ist allerdings dennoch gelungen und besonders das Finale setzt einen unterhaltsamen Schlusspunkt.
Also mir hat der Film wirklich gut gefallen. Wer Sam Raimi seine Tanz der Teufel Triologie kennt, kann sich denken was auf ihn filmisch zukommt. Gerade der 2.& 3. Teil der Tanz der Teufel Reihe haben ziehmlich viel schwarzen Humor zubieten. Das ist bei Drag me to Hell nicht anders. Der ganze Film nimmt sich nicht zu ernst. Gerade dadurch wird etwas Lockerung geschaffen. Vorhersehbar fand ich den Film auch nicht. Er konnte bei mir über die gesamte Lauflänge Spannung erzeugen. Auch die Schauspieler haben ihre Sache gut gemacht.
Wie gesagt muss man auf diese Mischung von Horror und Humor schon stehen, sonst wird man keinen Spaß an dem Film haben.
Wer also ernsten, beklemmenden Horror will ist in Drag me to Hell falsch.