Der Regisseur über seinen Film: Jeder Mensch hat eine Geschichte. Der Bettler, der einem seine Schale entgegenhält, hat eine Geschichte. Die Frau, die betrunken auf dem Lüftungsschacht der Metro schläft, hat eine Geschichte. Der Mann, der wie Charlie Chaplin beim bloßen Anblick eines Polizisten davonläuft, hat eine Geschichte. Wie in der „Illias“ nehmen die Abenteuer unseres von keinen Legenden umwobenen Helden ihren Anfang im Ägäischen Meer. Auf demselben Meer, unter derselben Sonne und unter demselben Himmel, die schon Zeugen des Beginns der Zivilisation gewesen sind.
Nach vielen Abenteuern, darunter ein Abstecher ins Paradies und ein Kurzaufenthalt in der Hölle, endet die Erzählung auf magische Weise in Paris. In einem Paris, wie es in den Träumen jedes ruhelosen Wanderers funkelt.
Mein Film versucht diese Träume widerzuspiegeln. Er erzählt die Geschichte jener, die – wie wir selbst oder unsere Väter und Mütter vor uns – kreuz und quer durch die Welt zogen und bei ihrer Suche nach einem Dach über dem Kopf den Meeren wie den uniformierten Schlägern die Stirn boten.
Die Geschichte von Elias ist nicht die von Odysseus. Auch ist sie nicht Jean-Claudes Geschichte oder meine. Aber ich entdecke etwas von mir in Elias, dem Fremden, der mir nicht fremd ist … Ich finde auch etwas von meinen eigenen Augen wieder, wenn ich sehe, wie andere ihn anschauen.
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